Herausgabe Notfallkarten

Bei einem Unfall oder einer schweren Verletzung zählt jede Minute. Wichtige Informationen für Ärzte und Rettungskräfte, wie benötigte Medikamente, Hausarzt-/Notfallkontakte und mehr, sollten deshalb immer mitgeführt werden.

Aus diesem Grund gibt die Gemeinde Hagen a.T.W. auf Initiative der Seniorenbeauftragten Ruth Schulte to Bühne kostenlos eine Notfallkarte heraus. Im handlichen Format passt sie wie eine Visitenkarte in jede Geldbörse. Die Notfallkarte ist ab sofort bei den Allgemeinmedizinern, in den Apotheken und im Rathaus erhältlich.

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Über 60 Kurse zur Auswahl: Neues Programm der vhs Osnabrücker Land in Hagen a.T.W.

Kulinarisch, sportlich und kreativ: Die Volkshochschule Osnabrücker Land (vhs) veröffentlichte Mitte Juli ihr neues Veranstaltungsprogramm unter vhs-osland.de. Das aktuelle Programmheft liegt auch in den Sparkassen-Filialen und im Rathaus zur kostenfreien Mitnahme bereit. Bürgerinnen und Bürger können in Hagen a.T.W. zwischen mehr als 60 Kursen wählen, im gesamten Landkreis und der Stadt Osnabrück werden rund 2.000 Kurse angeboten.

In Hagen a.T.W. reicht das Spektrum von Seminaren der Beruflichen Bildung, Vorträgen zu Verbraucherfragen, über kreative Workshops, Sport- und Kochkurse bis hin zu Fremdsprachenkursen. Neu im Programm sind in diesem Halbjahr der Kurs "Burger und Co.", die beliebten Männerkochabende werden fortgesetzt. Zum "Pralinen selber machen" lädt Dozentin Anke Bergmann in die Oberschule ein. Im Gesundheitsbereich bietet die vhs erstmalig traditionelles Hiebfechten an, mit nützlichen Tricks zur Selbstverteidigung. Ebenfalls neu ist der Gesundheitsworkshop "Fit und gesund im Alter": Neben Wissenswertem zur richtigen Ernährung kommt auch das Zubereiten vollwertiger Gerichte nicht zu kurz. Im Englisch-Auffrischungskurs "Easy Going" steht der Spaß am Sprechen im Vordergrund. Und wo ließe es sich besser kreativ werden als draußen in der Natur? Das wussten schon die Impressionisten. Im Wochenend-Workshop "Malen im Freien" geht es um das natürliche Spiel von Licht und Schatten, Maltechniken und Motivwahl. Bei Fragen zur Buchung und zum Programm steht die Außenstelle der vhs Osnabrücker Land in Hagen a.T.W. unter der Durchwahl 05401 977-41 oder 05401 977-42 zur Verfügung.

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Ausbildung als Verwaltungsfachangestellte/r

Die Gemeinde Hagen a.T.W. sucht zum 01.08.2021 eine/n engagierte/n und motivierte/n Auszubildende/n, die/der im Rathaus den Beruf der/des Verwaltungsfachangestellten erlernen möchte.

Mehr über den Beruf des Verwaltungsfachangestellten finden Sie hier: https://www.ausbildung.de/berufe/verwaltungsfachangestellte/


Dabei werden umfassende Einblicke in die vier Fachdienste 1. Finanzen und Querschnittsverwaltung, 2. Ordnung, Soziales, Jugend und Verkehr, 3. Bauen, Schulen und Kultur, 4. Bauleitung, Tiefbau und Umwelt sowie in das Vorzimmer des Bürgermeisters mit der Stabstelle Wirtschaftsförderung samt Gleichstellungsbeauftragte, Seniorenbeauftragte und Umweltschutzbeauftragten gegeben. Die Einstellung und Vergütung richtet sich nach dem Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes (TVöD). Bei Interesse freuen wir uns über Ihre Bewerbung mit Motivationsschreiben, Lebenslauf und Zeugnissen bis zum 30.09.2020. Für Fragen steht Christine Möller Tel. 05401 977-31 oder per Email: moeller@hagen-atw.de gerne zur Verfügung.

Neue KUNA Förderung

Der neue Klima-, Umwelt- und Naturschutzausschuss hat voller Tatendrang innerhalb eines Vierteljahres eine Richtlinie auf den Weg gebracht, die neben den bereits bestehenden Bezuschussungen für Solaranlagen, Regenwasserbehandlung und Obstbäumen auch erstmalig Photovoltaikanlagen, Blühwiesen, Lastenräder, Wallboxen fördert.

Wer sich die attraktive Förderung zum Wohle der Umwelt nicht entgehen lassen möchte, sollte schnell sein, da die Bezuschussung auf Grund der begrenzten Haushaltsmittel nach dem Windhundprinzip erfolgt. Bei der Klima-, Umwelt- und Naturschutzförderrichtlinie kurz KUNA Förderung wurden sämtliche Richtlinien zu einer zusammengefasst, um den Bürger*innen einen übersichtlichen Einblick in die bestehenden Fördermöglichkeiten zu geben. Zudem wurde bei den Solaranlagen und der Brauchwassernutzung beispielsweise für Gießwasser oder Toilettenspülung die Fördersätze deutlich erhöht.

Bei Fragen steht Astrid Sandkämper Tel. 05401 97745 oder per Email: sandkaemper@hagen-atw.de gerne zur Verfügung.

Mietpreisspiegel

Nach der ersten Befragung im Sommer 2018 hat die Gemeinde Hagen a.T.W. Anfang Juni 2020 erneut alle Vermieter*innen angeschrieben mit der Bitte, an einer Mietpreisumfrage teilzunehmen. Insgesamt lag der Rücklauf bei 51%. Die Durchschnittsmiete hat sich dabei von 5,34 € / m² auf 5,54 € / m² erhöht.

Ergebnisse zur Mietpreisbefragung:

  bis 1948 1949 - 1965 1966 - 1971 1972 - 1979 1980 - 1989 1990 - 1999 ab 2000 Durchschnitt
bis 60 m² 6,30* 5,27 5,26 5,94 6,43* 6,29 7,11** 6,21
61 - 80 m² 4,99 4,61 4,51 5,43 5,35 5,71 7,55** 5,57
81 - 100 m² 4,61 5,01 5,29 5,05 5,04 5,63 7,23** 5,53
über 100 m² 4,50 4,80 4,69 5,00 4,57 5,68 6,85** 5,13
              gesamt 5,54

 *  alle modernisiert

** erhöhte gesetzliche Energiestandards


Stand: 09.07.2020

Kirschbäume zu verschenken

Die Gemeinde Hagen führt in diesem Jahr zum vierten Mal eine Schenkungsaktion durch, bei der 50 Kirschbäumchen an Hagener Bürger*innen verschenkt werden. Dabei handelt es sich ausschließlich um alte Kirschsorten, wie beispielsweise die „Lucienkirsche“ oder die „Schubacks“. Einzige Bedingung: der Baum soll in Hagen a.T.W. gepflanzt werden.

In diesem Jahr stammen die Bäumchen noch von der Niederadener Baumschule aus Lünen und sind Nachzuchten aus dem Hagener Kirschlehrpfad. Wer einen Baum möchte, meldet sich bitte mit Namen, Adresse und Telefonnummer bei Jenny Menkhaus, Tel. 05401 977-59 oder per Email an menkhaus@hagen-atw.de. Die Herausgabe der Bäume erfolgt dann im Herbst.

Ab dem Jahr 2021 werden die Bäume über die Hagener Baumschule Schönhoff Gärten veredelt. Und das Besondere: Wir veredeln die Bäume passend zu den Wünschen der Bürger*innen. Das heißt: Bei der Gemeinde Hagen a.T.W. melden, Wunsch-Sorte nennen und auf den eigenen Baum im Folgejahr freuen.

Nirgendwo sonst ist eine Vielfalt an Süßkirschen erlebbar, wie bei uns in Hagen a.T.W. Jeder darf naschen – zum Beispiel, um seine Lieblingssorte herauszufinden, die dann in den eigenen Garten kommen soll.

Aber: Bitte nur Naschen, denn Ernten – besonders mit Hilfsmitteln, wie Leitern o.ä. – verletzt oft die Bäume. Und genau das soll verhindert werden. Viele der bei uns gepflanzten Sorten sind vom Aussterben bedroht und leben hier bei uns in einer Art Arche Noah. Durch Nachzuchten sollen die Sorten vermehrt werden. Das geht aber nur mit gesunden und unverletzten Bäumen. Daher erntet ausschließlich das Hagener Kirschenteam in den höheren Bereichen der Bäume und stellt davon leckere Fruchtaufstriche her, die es in der Tourist-Information und im Hofladen Ehrenbrink-Brockmeyer gibt.

Wer sich sein Wunsch-Bäumchen für das Jahr 2021 reservieren möchte, meldet sich am besten schon jetzt mit Namen, Adresse und Telefonnummer bei Jenny Menkhaus, Tel. 05401 977-59 oder per Email an menkhaus@hagen-atw.de. So können im Winter die passenden Reiser zur Baumveredelung geschnitten werden.

 

Demographischer Wandel

Das Landesamt für Statistik Niedersachsen (LSN) hat die neuen amtlichen Einwohnerzahlen vom 31.12.2019 veröffentlicht. Es handelt sich um die Ergebnisse der Bevölkerungsfortschreibung auf Basis des Zensus vom 09. Mai 2011.

Zum Jahresende 2019 hatte der Landkreis Osnabrück danach insgesamt 358.080 Einwohner*innen. Gegenüber dem 31.12.2018 ist die Bevölkerungszahl damit um 737 Personen bzw. 0,21 % angestiegen. Hagen a.T.W. hat zum Stichtag 13.475 Einwohner*innen, darunter 6.619 Männer und 6.856 Frauen. Damit ist die Bevölkerungszahl von 2017 zu 2019 leicht gestiegen (von 2017 auf 2018 um 0,40 % und von 2018 auf 2019 um 0,07 %). Diese Tendenz ist sehr erfreulich, wurde im Jahr 2013 noch ein Rückgang von 10,7 % auf 12.431 Einwohner*innen bis zum Jahr 2030 prognostiziert.

Das Statistische Bundesamt (Destatis) hat im Frühjahr dieses Jahres eine neue Haushaltsvorausberechnung bis zum Jahr 2040 erstellt. Grundlage der Berechnungen sind zum einen die Angaben aus dem Mikrozensus zur Entwicklung der Privathaushalte bis 2018 sowie andererseits die Ergebnisse der 14. Koordinierten Bevölkerungsvorausberechnung zur Entwicklung der Einwohnerzahlen.

Nach der neuen Haushaltsvorausberechnung wird die Zahl der Einpersonenhaushalte in Deutschland von 17,3 Mio. im Jahr 2018 auf 19,3 Mio. im Jahr 2040 ansteigen. Damit werden 24 % aller in Privathaushalten lebenden Menschen alleine wohnen. Im Jahr 2018 waren es 21 %.

Bei Mehrpersonenhaushalten hat sich der Trend zu kleineren Haushalten in den letzten Jahren zwar leicht abgeschwächt, da sich durch mehr Eheschließungen, Geburten und Familienzuwanderung der Anteil der größeren Haushalte stabilisiert hat. Trotzdem werden künftig in den Haushalten mit mehr als zwei Personen schon allein aufgrund der Verschiebungen in der Altersstruktur der Bevölkerung tendenziell weniger Menschen leben als heute. Die Zahl der Haushalte mit drei Personen wird nach der Berechnung bis zum Jahr 2040 um 11 % niedriger sein als 2018. Bei den Haushalten mit vier oder mehr Personen wird mit einem Rückgang um 7 % gerechnet.

Immer mehr Frauen in Deutschland bekommen ihr erstes Kind im vierten Lebensjahrzehnt. 2018 waren die Mütter von 48 % der insgesamt 366.000 Erstgeborenen zwischen 30 und 39 Jahren alt. Bei 3 % der Kinder war die Mutter älter als 39 Jahre. Das Durchschnittsalter der Frauen bei der ersten Geburt betrug 30 Jahre. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) auf Basis des Mikrozensus weiter mitteilt, bleibt etwa ein Fünftel aller Frauen eines Jahrgangs am Ende der als gebärfähige Phase geltenden Altersspanne zwischen 15 und 49 Jahren ohne leibliches Kind.

Die sogenannte endgültige Kinderlosenquote (Anteil der kinderlosen Frauen an allen Frauen zwischen 45 und 49 Jahren) stieg zwischen 2008 und 2018 von 17 % auf 21 %. Die ersten Geburten der Frauen ab 50 Jahren sind zahlenmäßig so gering, dass sie keinen Einfluss auf die endgültige Kinderlosenquote haben.

Die Unterschiede bei der Kinderlosigkeit sind zwischen den Bundesländern vergleichsweise hoch. In den ostdeutschen Flächenländern bleiben die Frauen immer noch deutlich seltener kinderlos als im Westen Deutschlands. Besonders hoch war die Kinderlosenquote in den Staatstaaten mit 31 % in Hamburg, 27 % in Berlin und 25 % in Bremen. In den westlichen Flächenländern war das Bild mit überwiegend 21 % bis 22 % relativ homogen. In Niedersachen lag die Kinderlosenquote bei 21 %. In den ostdeutschen Flächenländern war die Kinderlosenquote dagegen deutlich niedriger als im bundesdeutschen Durchschnitt. Sie variierte zwischen 13 % in Thüringen und 16 % in Brandenburg.

Frauen mit akademischem Bildungsabschluss (Bachelor, Master, Diplom, Promotion) sind besonders oft kinderlos. Allerdings war in den letzten Jahren ein Rückgang der endgültigen Kinderlosenquote bei den Akademikerinnen zu verzeichnen: in den westdeutschen Flächenländern sank die Quote zwischen 2008 und 2018 z. B. von 30 % auf 26 %.

Das Landesamt für Statistik Niedersachsen (LSN) hat im Statistischen Monatsheft 2/2020 die Ergebnisse des Mikrozensus 2018 zur Kinderlosigkeit von Frauen in Niedersachsen näher betrachtet.

Ob Frauen Mütter werden oder kinderlos bleiben, wird danach am deutlichsten von der Frage beeinflusst, ob ein Partner vorhanden ist. Auch der Bildungsgrad, der Geburts- und Wohnort der Frau sowie ihr Geburtsjahrgang stellen bedeutende Einflussfaktoren dar. Aktuell zeichnet sich bei den Frauen der Geburtsjahrgänge 1969 bis 1973 eine Stagnation der Kinderlosenquote in Niedersachsen bei etwas über 21 % ab.

In Zukunft werden immer mehr über 65-Jährige auf immer weniger Menschen im sogenannten arbeitsfähigen Alter kommen. Für die Sozialsysteme sei das eine enorme Belastung war überall zu lesen. Doch eine neue Studie des renommierten Instituts Wittgenstein Centre for Demography an Global Human Capital zeigt, dass diese Sichtweise zu kurz greift. Eine höhere Produktivität, eine stärkere Arbeitsmarktbeteiligung und Migration könnten die Effekte der Alterung mehr als ausgleichen.

In der Vergangenheit seien die wirtschaftlichen Folgen des demografischen Wandels fast ausschließlich an der prognostizierten Veränderung des sogenannten Altenquotienten festgemacht worden, bei dem die Menschen im Erwerbsalter (20 – 64 Jahre) zu den Personen im Rentenalter (65-Jährige und ältere) ins Verhältnis gesetzt werden. Bei einer rein auf das Alter bezogenen Betrachtung blieben aber viele wichtige Trends und Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt unberücksichtigt. In den Blickpunkt müsse vielmehr die Arbeitsleistung der Menschen rücken: Wer arbeitet wie viel, wie lange und wie produktiv?

In den verschiedenen Szenarien der Studie wird die Bevölkerung zwar durchaus älter, aber dadurch, dass Frauen im größeren Umfang arbeiten oder Ältere länger erwerbstätig bleiben sowie durch den Zuzug fast ausschließlich jüngerer Migranten, verschiebt sich der Abhängigkeitsquotient zwischen der arbeitenden und nicht arbeitenden Bevölkerung nicht so stark. Zudem sorge eine höhere Produktivität der arbeitenden Menschen für eine weitere Entlastung.

Wiederinbetriebnahme des Hallenbades

Nachdem das Freibad bereits seit Pfingsten wieder in Betrieb steht, bereitet sich auch das Hallenbad Hagen auf den Neustart vor.

Aufgrund der langen Außerbetriebnahme sind dazu noch weitere Vorbereitungen notwendig, so dass der 7. August als erster Öffnungstag geplant ist. Analog zum Freibad werden auch hier auf Grundlage des Pandemieplanes des Fachverbandes sowie der bekannten Rahmenbedingungen der Landesregierung entsprechende Schutzmaßnahmen erarbeitet. Da die Pflicht zur Abstandseinhaltung unverändertes Kernelement aller Schutzmaßnahmen ist, werden sich die Coronaauflagen (aus heutiger Sicht) wie folgt auswirken:

  • Begrenzung auf maximal 30 gleichzeitig anwesende Schwimmer
  • Wassergymnastik findet nicht statt
  • Warmbadetage werden wie gewohnt freitags und samstags durchgeführt
  • Begrenzung der Duschenanzahl
  • Aktuell keine Maskenpflicht oder Identitätsfeststellung der Badegäste

Aufgrund aktueller Entwicklungen bzw. politischer Entscheidungen können sich einzelne Details bis zur Eröffnung noch ändern.

Ferienöffnungszeiten 2020 im Hallenbad Hagen a.T.W.

Ab Freitag, den 07.08.2020, bis einschließlich Mittwoch, den 26.08.2020 gelten folgende Ferienöffnungszeiten:

  • Montag geschlossen
  • Dienstag 6 - 11 Uhr + 16 - 21  Uhr
  • Mittwoch 15 - 18 Uhr
  • Donnerstag geschlossen
  • Freitag 6 - 11 Uhr + 16 - 21 Uhr
  • Samstag 8 - 13 Uhr
  • Sonntag 7 - 13 Uhr

Kassenschluss ist jeweils 1 Stunde vor Beendigung der Öffnungszeit.

Alle Mehrfachkarten können in den Bädern der BWG genutzt werden!

Umsetzungsphase der Dorfentwicklung in Hagen a.T.W. gestartet

Einwohnerversammlung am 13. August
In Hagen a.T.W. heißt es ab sofort: Anpacken! Der Dorfentwicklungsplan ist vom Gemeinderat sowie dem Amt für regionale Landesentwicklung, kurz ArL, genehmigt worden. Somit kann die Gemeinde nun in die achtjährige Umsetzungsphase starten. Kommune, gemeinnützige Vereine und auch Privatpersonen haben nun die Chance, sich um Fördermittel zu bewerben. Den Auftakt bildet eine Einwohnerversammlung am 13. August, in deren Rahmen die betreuenden Planungsbüros, die pro-t-in GmbH aus Lingen und das Büro für Landschaftsplanung Richard Gertken aus Werlte, das weitere Vorgehen erläutern.

Auf dieser Einwohnerversammlung wird auch der wichtige baulich-gestalterische Handlungsrahmen vorgestellt, der festlegt, was genau ein ortsbildprägendes Gebäude ist und ob es für eine Förderung in Frage kommt. Zudem wird ein Vertreter des ArL vor Ort sein und die Rahmenbedingungen erläutern. Deshalb ist die Veranstaltung besonders für Privatpersonen, die an einer Förderung interessiert sind, sehr aufschlussreich. Darüber hinaus wurde ein Flyer entwickelt, in dem die wichtigsten Informationen zusammengefasst sind. Dort sind auch die jeweiligen Ansprechpartner vermerkt. Tim Strakeljahn berät alle Interessierten rund um die Dorfentwicklung sowie förderfähige Projekte und unterstützt bei der Antragstellung. Richard Gertken ist der Experte für Fragen zu baulichen Maßnahmen. Die Beratung durch das Dorfentwicklungsteam kann von Bürgerinnen und Bürgern sowie Vereinen ab sofort in Anspruch genommen werden.

Der Dorfentwicklungsplan bildet die Grundlage für die Umsetzungsphase und gibt dem Prozess einen strategischen Rahmen. Die hier festgelegten Startprojekte sind öffentliche Maßnahmen und werden prioritär umgesetzt. Eine dieser Maßnahmen ist der Dorfplatz Gellenbeck: An der Natruper Straße wird in Fortsetzung der bereits neu gestalteten Bushaltestelle „Gellenbeck Kirche“ ein neuer zentraler Begegnungsort geschaffen. Sitzgelegenheiten rund um einen Brunnen sollen zum Verweilen einladen. Ganz im Sinne der Dorfentwicklung entsteht hier ein Mittelpunkt, an dem sich die Einwohner*innen treffen können. Die weiteren Startprojekte können im Dorfentwicklungsplan auf der Homepage der Gemeinde Hagen a.T.W. eingesehen werden.

Die Einwohnerversammlung findet am Donnerstag, den 13. August, 18:30 Uhr in der Sporthalle der Grundschule St. Martin statt (Schulstraße 8, 49170 Hagen a.T.W.). Eine vorherige Anmeldung bei der Gemeinde unter 05401 977-47 bzw. garske@hagen-atw.de ist wegen der derzeitigen Corona-Pandemie erwünscht.

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Interaktive Info-Stelen für alle Fragen rund um Urlaub zu Hause

Der ein oder andere hat es vielleicht schon gesehen – im Rathaus-Foyer hängt seit kurzem ein großer interaktiver Bildschirm. Tippt man ihn an, so kann man sich über viele touristische Ziele informieren. In den kommenden Wochen werden in den Ortskernen der Obermark (Dorfstraße bei Brinki) und der Niedermark (Bushaltestelle vor Möbel Große-Honebrink) ebenfalls interaktive Touchpoints aufgebaut, die den interessierten Besuchern viele Informationen, z.B. über Wanderrouten, Radrouten, Restaurants, Händler, Veranstaltungen und Sehenswürdigkeiten liefern.

Alle Geräte basieren auf dem gleichen Datenbank-System und kommen auch in der Tourist-Info im Rathaus zum Einsatz. Dort berät Friedhelm Ossege den interessierten Gast zu allen Fragen rund um seinen Aufenthalt im schönen Hagen a.T.W.

Das Beste: Man kann die Datenbank online zu Hause besuchen. Dazu einfach www.osnabruecker-land.de/hagen-atw eingeben. Das lohnt sich ebenfalls für alle Hagener*innen, denn viele Ziele rund um unseren wunderschönen Wohnort gibt es für uns noch zu entdecken.

„Friedensroute“ neu aufgelegt – spannende Radroute zwischen Osnabrück und Münster

„Wenn ich durch die Dörfer rund um Hagen reite, wird mir immer klamm ums Herz. Allzu viele Höfe sind verwaist und liegen in Trümmern…“ Dies ist ein Ausschnitt aus dem Text für die neue Hörstation, die im Ortskern in der Nähe der „Ferkelchen“ aufgestellt wurde.

Diese Hörstation ist Teil der neu ausgearbeiteten Radwanderroute „Friedensroute“. Sie bildet den Weg der damaligen „Friedensreiter“ nach. Das waren berittene Boten, die bis 1648 fünf Jahre lang zwischen Osnabrück und Münster pendelten, um endlich das ersehnte Ende des Dreißigjährigen Krieges auszuhandeln. Ganz Europa versank damals in Armut und Not und die Städte Osnabrück und Münster wurden Schauplatz einer gesamteuropäischen Friedenskonferenz.

Die Route ist ein Rundweg und in beide Richtungen befahrbar. Ab Oktober soll sie vollständig fertiggestellt sein. Hagen a.T.W. wird dabei zweimal durchfahren – einmal durch die Niedermark und einmal durch die Obermark. Unterwegs trifft man immer wieder auf Hörstelen, die die spannende Geschichte von damals erzählen. Besuchen Sie die Orte, an denen Weltgeschichte geschrieben wurde und genießen Sie den reizvollen Übergang vom Teutoburger Wald in die Münsterländer Parklandschaft.

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Wandertipp: Terra Track Butterberg

In Zusammenarbeit mit dem Heimatverein Hagen a.T.W. und Terra.Vita wurden die Hagener Wanderwege so optimiert, dass sie dem Qualitätssiegel „Wanderbares Deutschland“ entsprechen. In dieser Ausgabe der Hagener Nachrichten möchten wir Ihnen den Terra Track Butterberg ans Herz legen.

Der Terra.Track Butterberg führt vom Parkplatz Gellenbeck (Startpunkt: Dorfplatz Gellenbeck, Natruper Str. 60, 49170 Hagen a.T.W.) ausgehend vorbei an der Kirche und den Tennisplätzen zum Gehöft Meyer to Bergte. Hier beginnt der Hauptwanderweg, gekennzeichnet mit einem roten ,,T“ auf weißen Untergrund. Im Uhrzeigersinn geht es zunächst den Butterberg durch schattigen Wald hinauf, dort weiter über die Wirtschaftswege vorbei am Mittelberg, Kahlen Berg und Höneberg durch das Hönebachtal zum Teutoburger Waldsee. Hier kommen Sie am Campingplatz vorbei und steigen dahinter den Hohlen Berg hinauf. An der Schutzhütte wandern Sie den Weg rechts durch den Mischwald bis zur Sudenfelder Straße: hier ca. 200 Meter rechts der Straße folgen. Am Kotten auf der linken Seite gehen Sie in den Feldweg zurück bis zum Gehöft Meyer to Bergte. Dieser waldreiche Weg hat zur individuellen Planung zwei Varianten, welche mit einem blauen ,,T“ auf weißen Untergrund gekennzeichnet sind. Die Variante „Diöhnendiek“ biegt am Mittelberg nach rechts ab, geht kurz steil bergauf bis zum Bergeinschnitt zwischen Mittelberg und Kahle Berg, um dort erst steil und dann seicht abwärts nach ca. 700 Metern am Wanderparkplatz Diöhnendiek auszukommen. Über den Parkplatz hinweg, gleich rechts in einen Pfad hinein, geht es weiter, ca. 200 Meter parallel zur Fahrstraße, bis zu einem kleinen Anstieg in den Wald hinein. Nach ca. 400 Metern trifft diese Variante leicht abfallend wieder auf den Hauptwanderweg. Die Variante „Höneberg“ beginnt hinter dem Gehöft Berelsmann / Lintker an der Weggabelung. Sie führt flach verlaufend durch ein schattiges, ruhiges Mischwaldgebiet direkt auf den Teutoburger Waldsee zu und trifft hier, nach ca. 1,2 km, wieder auf den Hauptwanderweg.

Weitere Informationen finden Sie hier: https://heimatverein-hagen-atw.de/terra-wanderwegeab-2019/achter-de-welt-4

Hagener Souvenirs

Sie suchen nach einer Geschenkidee oder einem Mitbringsel aus Hagen a.T.W.? Im Rathaus erhalten Sie neuerdings Likörgläser in sechs verschiedenen Designs: die Ehemalige Kirche, der Dorfbrunnen, die Gellenbecker Mühle, die Kirsche, das Pferd und die Gellenbecker Kirche. Die Likörgläser sind ideal zum Verschenken oder auch für Sammelliebhaber geeignet.

Außerdem gibt es passend zur aktuellen Situation Mund-Nase-Schutzmasken mit dem Hagener Logo in blau, weiß und schwarz. Bei Interesse kommen Sie gerne im Rathaus Zimmer 1 vorbei. Die Gläser erhalten Sie dort je Stück für 4,95 € und die Masken für je 7,00 €. 

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