Mit neuem Eignungs-Check Heizung unabhängig beraten lassen und hohe Bundesförderung nutzen

Die bestehende Heizung funktioniert noch, also wieso ist ein Austausch der Öl- oder Gasheizung überhaupt interessant? Hier kommen Antworten: Steigende CO2-Steuer, Unsicherheit über die Zukunft und vor allem die Möglichkeit, bis zu 45 Prozent der förderfähigen Kosten durch die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) geltend zu machen, sind ausschlaggebende Argumente dafür, das bestehende Heizsystem jetzt zu wechseln.

Der Landkreis Osnabrück bietet in Kooperation mit der Verbraucherzentrale Niedersachsen zum ersten Mal den „Eignungs-Check Heizung“ an. Welche alternativen Heiztechniken sind bei den eigenen örtlichen Gegebenheiten realisierbar? Welche Vorteile bietet der Wechsel des Heizsystems? Welches Heizsystem ist zukunftssicher und liefert einen Beitrag zum Klimaschutz? Diese und weitere Fragen beantwortet ein unabhängiger Experte der Verbraucherzentrale Niedersachsen bei einer Beratung vor Ort.
Der Eigenanteil, der für diese Beratung zu entrichten ist, beläuft sich auf 30 Euro. Dabei kostet der „Eignungs-Check Heizung“ der Energieberatung der Verbraucherzentrale eigentlich deutlich mehr, den verbleibenden Kostenanteil in Höhe von 217 Euro pro Check zahlt das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie. Teilnahmeberechtigt sind Hauseigentümer und private Vermieter mit maximal sechs Wohneinheiten im Gebiet des Landkreises Osnabrück sowie Mieter mit Einfluss auf die Haustechnik und Gebäudehülle.

Zunächst wird in der Beratung die Ist-Situation des Heizsystems analysiert, damit im zweiten Schritt geprüft werden kann, welche möglichen Heiztechniken installierbar wären. Zum Abschluss der Beratung wird dargestellt, welche drei Techniken sich am besten eignen. Für die Zielformulierung sind die Investitionskosten, die Fördermittel, die Betriebskosten sowie die CO2-Werte entscheidende Faktoren, die das Ergebnis beeinflussen. Alle Ratsuchenden erhalten im Nachgang der Beratung einen schriftlichen Bericht, in dem alle Ergebnisse der Beratung zusammengefasst sind.
In Zeiten der Corona-Pandemie ist es erforderlich, dass sich die Berater und Hauseigentümer bei dem Vor-Ort-Termin an die Abstands- und Hygieneregeln halten. Anmeldungen können ab sofort entgegengenommen werden. Aufgrund der derzeitigen Pandemie-Lage und der hohen Nachfrage ist damit zu rechnen, dass es zu Wartezeiten bei der Durchführung der Beratungen kommen kann.

Anmeldung unter:
Landkreis Osnabrück, Jonathan Fietz (Telefon: 0541/501-1731) oder Gertrud Heitgerken (Telefon: 0541/501-1931) sowie bei der Hotline der Verbraucherzentrale Energieberatung unter Telefon 0800/809 802 400 (kostenfrei aus dem deutschen Festnetz und für Mobilfunkteilnehmer).
BU:
Richtig Heizen: Mit guter Beratung die richtige Entscheidung beim Heizungsaustausch treffen und zusätzlich von der staatlichen Förderung profitieren.

Foto: Landkreis Osnabrück

Stephan Franke neuer Ordnungs- und Sozialamtsleiter

Als Nachfolger von Ralf Zumstrull wurde Stephan Franke als neuer Fachdienstleiter in der wöchentlich stattfindenden Dienstbesprechung von Bürgermeister Peter Gausmann herzlich begrüßt. Stephan Franke war bis zum 31.03.2021 als Mitarbeiter der Bauaufsicht des Landkreises Osnabrück tätig und tritt nunmehr in die Fußstapfen von Ralf Zumstrull.

Passend zur ersten Fachdienstleiterrunde überreichte Bürgermeister Peter Gausmann zur Begrüßung einen Korb mit Hagener Spezialitäten. Die Fachdienstleiterrunde tagt jeden Dienstag, um aktuelle Themen der Gemeinde zu beraten. Derzeit findet sie im Ratssaal unter Einhaltung der entsprechenden Hygieneregeln statt.

„Nicht mit dem Hoodie zum Unternehmen“ - Infobroschüren der MaßArbeit zu Bewerbung und Vorstellungsgespräch

Viele Jugendliche im Osnabrücker Land bereiten sich zurzeit unter sehr schwierigen Bedingungen auf ihren Schulabschluss und den Start in die Ausbildung vor. „Auch wenn im Bereich Berufsorientierung vieles durch digitale Beratungsangebote aufgefangen wird, ist doch die Nachfrage nach Infomaterial deutlich gestiegen“, berichtet MaßArbeit-Vorstand Lars Hellmers. Zwei neue Broschüren sind dabei besonders gefragt: Tipps und Hinweise zur Bewerbung und zum Vorstellungsgespräch.

Beide Publikationen liegen auch digital vor. Hier findet sich auf wenigen Seiten kompakt und leicht verständlich alles, was junge Erwachsene zu den Themen wissen müssen. „Vor jeder Wunschausbildung steht nun mal die Bewerbung“, sagt Susanne Steininger, Bereichsleiterin für das Übergangsmanagement Schule - Beruf: Es ist also wichtig für die Jugendlichen, wenn sie die aktuellen Trends für Anschreiben, Lebenslauf und Co. kennen. Ob Musteranschreiben, Hinweise zum wichtigen Lebenslauf oder Tipps für ein gutes Bewerbungsfoto: Die Broschüre liefert übersichtlich alle wesentlichen Fakten.

Auch zum Thema Vorstellungsgespräche gibt es viel Wissenswertes. „Wir erleben zum Beispiel immer wieder, dass Jugendliche total geschockt sind, wenn sie im Gespräch plötzlich auf aktuelle Nachrichten angesprochen werden oder der eine oder andere Arbeitgeber auch mal die Allgemeinbildung checkt“, erzählt die MaßArbeit-Bereichsleiterin. „Aber darauf kann man sich gut vorbereiten.“ Auch beim Thema „angemessene Kleidung“ komme es häufig zu Missverständnissen: „Bei einer Bewerbung um eine Ausbildung mit formellem Kundenkontakt ist der Designer-Hoodie nicht die richtige Wahl, auch wenn der Jugendliche ihn mega-cool findet“, so Ausbildungslotsin Carolin Pieper.

„Unsere Ratgeber können sicher nicht jede Frage beantworten. Aber sie geben Anregungen und weiterführende Hinweise. Und natürlich berät die MaßArbeit Jugendliche auch weiterhin gern online“, sagt der Vorstand. Die Broschüren können bei der MaßArbeit, Tel.: 0541 501 3911, angefordert oder unter www.massarbeit.de als Datei heruntergeladen werden.

Kopie Broschüren2 MaßArbeit 13.04.2021

In diesen Tagen auch online zum Download. Die Infobroschüren zu den Themen Bewerbung und Vorstellungsgespräch werden präsentiert von: Ausbildungslotsin Carolin Pieper (vorne) und MaßArbeit-Vorstand Lars Hellmers (links) und Bereichsleiterin Susanne Steininger (rechts).
Foto: MaßArbeit / Uwe Lewandowski

„Bike to school“ und „Bike for fun“: Schülerinnen und Schüler können wieder Preise erradeln – Alle Fahrten zählen

Die Osterferien sind vorbei, die Tage werden wieder länger. Dies ist der geeignete Zeitpunkt für Landkreis und Stadt Osnabrück, eine vielbeachtete Kampagne neu aufzulegen: Wie schon im vergangenen Jahr  können sich Schülerinnen und Schüler an dem Wettbewerb „Bike to school“ beteiligen. Startschuss war der 19. April – mit einer entscheidenden Änderung: Aufgrund des geringeren Präsenzunterrichts wegen der Corona-Pandemie zählen diesmal nicht nur die Fahrten zur Schule, sondern alle Kilometer auf dem Fahrrad. Damit heißt es diesmal: „Bike to school“ und „Bike for fun“.

Mit der Kampagne wollen Landkreis und Stadt Osnabrück dazu beitragen, dass die Abstandsregeln in den für den Schülerverkehr eingesetzten Bussen besser eingehalten werden können, denn: Je mehr junge Menschen radeln, umso „luftiger“ ist die Situation im öffentlichen Nahverkehr. Und zusätzlich gilt auch der Umweltschutz, nämlich dann, wenn der Schulweg nicht als Mitfahrer im elterlichen Auto, sondern eben auf dem Fahrrad absolviert wird. Sollten die Schulen im Szenario C sein und damit überhaupt kein Präsenzunterricht stattfinden, gibt die Kampagne in Zeiten ohne Sportunterricht und Vereinssport dennoch einen Anreiz zur Bewegung.
Wie funktioniert der Wettbewerb nun genau? Die Kampagne umfasst die kostenlose Bereitstellung einer App, die auf Mobilgeräten eingesetzt werden kann und einen Radroutenplaner und eine Radnavigation beinhaltet. In einem digitalen Wettbewerb werden die Wege auf dem Fahrrad zwischen dem 19. April und 14. Mai von der App registriert. Diesmal wird zudem der sportliche Ehrgeiz neben den Fahrten zur Schule und wieder zurück berücksichtigt. In Stadt und Landkreis gelten aufgrund der unterschiedlich hohen Inzidenzwerte verschiedene Szenarien für die Schulen. Hier kann es auch noch zu Änderungen kommen. Damit die Voraussetzungen für die Schulen vergleichbar sind, wird es dieses Mal eine getrennte Auswertung für die Schulen in Stadt Osnabrück und Landkreis Osnabrück geben. Die erradelten Punkte werden der jeweiligen Schule gutgeschrieben – die bestplatzierten Schulen erhalten Geldpreise mit der Staffelung 500, 1.000 oder 1.500 Euro, die von der Sparkasse Osnabrück, Kreissparkasse Bersenbrück und Kreissparkasse Melle zur Verfügung gestellt werden. Damit kann die Schule dann etwa Sportgeräte für die Pausen anschaffen oder andere Dinge, die von den Schülerinnen und Schülern gewünscht werden.
Weitere Informationen zu der Aktion sind erhältlich unter www.bike-to-school.de.

Flyer Bike to school

 

Für den Ernstfall vorgesorgt: Online-Kurse informieren über Vorsorgevollmacht, Patientenverfügung und Testament

Jeder kann durch einen Unfall oder eine schwere Erkrankung in die Situation geraten, dass er seine Angelegenheiten nicht mehr selbst regeln kann. Dennoch meiden viele Menschen das Thema Krankheit und die damit verbundenen Verfügungen sowie den Nachlass. Eine Vorsorgevollmacht, Patientenverfügung und ein Testament bieten die Möglichkeit, die persönlichen Vorstellungen zum Ausdruck zu bringen und für den Ernstfall vorzusorgen. Wissenswertes zu diesen Themen erfahren Interessierte in zwei Online-Kursen der Volkshochschule Osnabrücker Land (vhs).

 

Am Montag, den 31. Mai werden im Kurs „Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung“ (Kursnummer: 211-120101) alle wichtige Begrifflichkeiten rund um das Thema geklärt. „Wie schreibe ich ein Testament“ (Kursnummer: 211-120102) steht am Montag, den 7. Juni in einem weiteren Online-Kurs auf dem Programm. Die Angebote finden von 19 bis 22 Uhr auf der Lernplattform vhs.cloud in einer Videokonferenz statt und kosten jeweils 16 Euro.

Anmeldungen sind erforderlich und können zum Beispiel online auf vhs-osland.de erfolgen. Bitte die jeweilige Kursnummer als Suchbegriff eingeben.

Vom Profi lernen: Online-Kurse Songwriting und Musikproduktion

Mit etwas Übung kann jeder das Schreiben von eigenen Songs lernen. Das weiß auch die Musikerin und Songwriterin Alina Sebastian aus Osnabrück. Bei der Volkshochschule Osnabrücker Land (vhs) bietet sie jetzt Online-Kurse zu den Themen Songwriting und Musikproduktion an. „Viele Musikbegeisterte haben bereits Gedanken zu eigenen Songs im Kopf, wissen aber nicht, wo sie anfangen sollen“, erklärt die mehrfach mit dem Deutschen Rock & Pop Preis ausgezeichnete Sängerin.

Ab dem 4. Mai (Kursnummer: 211-300222) lernen Interessierte an sechs Terminen, jeweils von 18 bis 19 Uhr, das Handwerkszeug, um die eigene Kreativität in Form von Musik zum Ausdruck zu bringen. Die musikalische Vorerfahrung spielt dabei keine Rolle. Fortgeschrittene (Hobby-) Musiker und Musikerinnen sind richtig im Online-Kurs „Songwriting – Für Fortgeschrittene“ (Kursnummer: 211-300225). Der Kurs startet ebenfalls am 4. Mai und findet an sechs Terminen von 19 bis 20 Uhr statt. Die Teilnahme kostet jeweils 34 Euro.
Nach dem Songwriting ist vor der Musikproduktion – ab dem 5. Mai erfahren Interessierte an sechs Terminen von 18.30 bis 20 Uhr alle „Grundlagen der Musikproduktion“ (Kursnummer: 211-300226). Anschaulich vermittelt die diplomierte Media Music Producerin Alina Sebastian alles Wichtige zu Recording, dem technischen Wissen über Hard- und Software, Arrangements, Mixing und Live Technik. Die Teilnahmegebühr beträgt 52 Euro. Die drei Angebote finden auf der Lernplattform vhs.cloud zu der vereinbarten Zeit in einer Videokonferenz statt.
Anmeldungen sind erforderlich und können zum Beispiel online auf vhs-osland.de erfolgen. Bitte die jeweilige Kursnummer als Suchbegriff eingeben.

    • Online-Kurse Songwriting und Musikproduktion

Gruß von der Hagener Seniorenbeauftragten Ruth Schulte to Bühne

In der momentanen Pandemie können leider keine gemeinsamen Veranstaltungen und Treffen, wie z.B. die Treffpunkte, Spielenachmittage, Vorträge besucht werden, an denen man miteinander ins Gespräch kommt und sich das Leben dadurch interessanter gestalten lassen würde. Diese Dinge waren für uns früher selbstverständlich und gehörten zum Teil unseres Lebens. Allmählich ist bei vielen Menschen, besonders bei den Senioren*innen, die Einsamkeit eingetreten und auch eine gewisse Verunsicherung. Es kommen Fragen auf, wie z.B.: Was ist momentan erlaubt? Wie muss ich mich verhalten, auch wenn ich geimpft bin? Mit wem darf ich noch oder wieder in Kontakt treten? Die Medien berichten zwar täglich, was aber auch häufig zu Verwirrungen führt.

Ich würde mir wünschen, dass jeder dazu beiträgt, das Corona-Virus zu bekämpfen, damit wir unser „altes Leben“ schnellstmöglich zurückbekommen. In der Hoffnung, dass uns dieses gemeinsam gelingt, freue ich mich auf ein baldiges gesundes Wiedersehen!

Ganz liebe Grüße aus dem Hagener Rathaus
Ruth Schulte to Bühne

    • Ruth

Wechsel im Feuerwehrkommando

Am 16.04.2021 war ein denkwürdiger Tag in der Geschichte der Hagener Feuerwehr. Schließlich scheiden fünf von sechs Brandmeistern in ihrer Funktion aus, einer wird befördert und fünf neue Brandmeister werden ernannt.

So wurden stellv. Ortsbrandmeister Guido Patzelt, Ortsbrandmeister Frank Pohlmann, Ortsbrandmeister Heinz Josef Wöhrmann, stellv. Gemeindebrandmeister Christian Schubert und Gemeindebrandmeister Horst Igelbrink verabschiedet. Die scheidenden Brandmeister haben sich lange Zeit in vorbildlicher Art und Weise Tag und Nacht ehrenamtlich und uneigennützig für den Brandschutz in Hagen a.T.W. eingesetzt. „Sie hinterlassen nicht nur eine hochqualifizierte und moderne Feuerwehr für unsere Gemeinde, sondern auch große menschliche Fußstapfen in der Leitung unserer Feuerwehrkameradschaft.“, so Bürgermeister Peter Gausmann.

Nach Eignungsprüfung von Kreisbrandmeister van der Water und Beschluss der Beförderung durch den Gemeinderat werden für die Zeit vom 01.05.2021 bis 30.04.2027 zum Ehrenbeamten ernannt:

- Gemeindebrandmeister Dietmar Schwarberg (vorher stellv. Ortsbrandmeister)
- Stellvertretender Gemeindebrandmeister Jens Hindersmann
- Ortsbrandmeister Ortsfeuerwehr Hagen Hendrik Klumpe
- Stellvertretender Ortsbrandmeister Ortsfeuerwehr Hagen Stephan Stromann
- Ortsbrandmeister Ortsfeuerwehr Niedermark Daniel Markham
- Stellvertretender Ortsbrandmeister Ortsfeuerwehr Niedermark Marcel Dierker

Freiwilliges Soziales Jahr

Du bereitest dich gerade auf deinen Schulabschluss vor, hast aber noch keine Idee, wie es danach beruflich weitergehen kann? Du arbeitest gerne mit Kindern und Jugendlichen zusammen und hast Spaß daran, Aktionen vorzubereiten und durchzuführen? Du hast viele Ideen und bist gerne kreativ?

Dann haben wir eine Lösung für Dich! Wir suchen engagierte und motivierte junge Erwachsene, die zusammen mit Christian und Marina die Jugendarbeit hier in Hagen und Gellenbeck weiterentwickeln und gestalten möchten. Du hast Interesse? Dann melde Dich bei Marina Feld (Gellenbeck) oder Christian Bolten (Hagen). Außerdem findest du unter www.alltagshelden-gesucht.de weitere Informationen zu einem Freiwilligendienst. Wir freuen uns auf Dich!

Gewerbemeldung und Ideen-/Beschwerdemanagement jetzt auch online abschicken

In dem Onlineportal „OpenRathaus“ auf der Homepage der Gemeinde Hagen a.T.W. (https://openrathaus.hagen-atw.de/start) sind schon einige Dienstleistungen für die Bürger*innen zur Verfügung gestellt. Ab sofort ist dort auch die Gewerbean-/um-/abmeldung mit Bezahlvorgang möglich. Das Ideen- und Beschwerdemanagement steht ebenfalls zur Verfügung, wo beispielsweise defekte Straßenlaternen, eine beschädigte Fahrbahn und auch positives Feedback gemeldet werden können. Hierdurch haben Sie als Bürger*innen die Chance, bei der ein oder anderen Verbesserung mitzuwirken. Die Aufträge werden im Anschluss von den Mitarbeiter*innen des Rathauses bearbeitet. Auf Wunsch erhalten Sie dann eine entsprechende Rückmeldung zu Ihrem Anliegen.

 

Fördermittelsegen

So einen Posteingang öffnet Bürgermeister Peter Gausmann gerne. In der letzten Woche sind die erhofften Förderbescheide für alle beantragten Projekte für gemeindliche Infrastrukturmaßnahmen eingegangen bzw. für die Ganztagsgrundschulen verbindlich angekündigt.

Mit Förderungen bis zu 90 % der maßgeblichen Bausummen werden folgende Projekte gefördert:

1. Ortskernsanierung:

- Neugestaltung Parkplatz Jahnstraße und Verweilplätze im Bereich Gibbenhoff (Fördersumme: ca. 300,000 €)

2. Förderung aus dem Programm ZILE - Dorferneuerung, Basisdienstleistungen

- Deckensanierung Ehemalige Kirche (Fördersumme: 112.000 €)
- Neubau des Gustav-Görsmann-Hauses (Fördersumme: 500.000 € - Höchstbetrag)
- Sportanlage lm Stern - Erweiterung der Umkleidekabinen, Erstellung eines Fitnessparkes, Boulebahnen, Schachbrett und Kinderspielanlage (Fördersumme: 494.000 €)
- Ökologischer Naherholungspfad - ökologische Neugestaltung im Bereich Kirche St. Mariä Himmelfahrt (Fördersumme: 378.000 €)
- Bewegungsparcours Kirschlehrpfad, Erstellung einer automatischen Toilettenanlage und Erweiterung des Reisemobilstellplatzes (Förderung: 416.000 €)
- Tartanbahn Schul- und Sportzentrum - Umwandlung der vorhandenen Aschebahn (Fördersumme: 500.000 € - Höchstbetrag)
- Anlage zur leichten Wassererwärmung im Freibad – Absorberanlage (Fördersumme: 43.000 €)
- lnstandsetzung Scheune im Brook - u. a. zur Aufbewahrung von historischen landwirtschaftlichen Geräten (Fördersumme: 414.000 €)

Damit beträgt die Fördersumme der öffentlichen ZILE Maßnahmen insgesamt: 2.857.000 € bei einer Bausumme von 4.110.000 €.

Zudem werden die beiden Grundschulen zur Einführung der Ganztagsschule mit insgesamt 1.323.000 € bei einer Bausumme von 1.765.000 € gefördert. Der Satz liegt bei 75% und so erhält die Grundschule St. Martin 1.111.000 € und die Grundschule Gellenbeck 212.000 €.

Erfreulicherweise werden auch acht private Projekte ortsbildprägender Gebäude mit insgesamt 434.999 € bezuschusst.

Streuobstwiesenanbau in die Liste der UNESCO aufgenommen

Der Antrag von Hochstamm Deutschland e.V., Streuobstanbau zum Immateriellen Kulturerbe zu erklären, wurde von der Auswahlkommission der UNESCO angenommen. Der Streuobstwiesenanbau ist am 19.03.2021 in die Liste des Immateriellen Kulturerbes der UNESCO aufgenommen worden.

Damit gehören auch die vielfältigen Streuobstwiesen in Hagen a.T.W. und hier insbesondere der Kirschlehrpfad am Jägerberg mit seinen zahlreichen Schätzen an alten Kirschensorten zum UNESCO Kulturerbe. Streuobstwiesen zeichnen sich durch hohe Biodiversität mit enormem ökologischem Wert aus. Sie sind eine historische Bewirtschaftungsform.

NABU und BUND dazu: „Die Würdigung kommt zur richtigen Zeit. Sie ist ein toller Erfolg für alle 1,3 Millionen Unterstützerinnen und Unterstützer des Antrags und eine Steilvorlage für die künftige Landesregierung, dem Streuobstanbau noch deutlich mehr Engagement zu widmen“, sind sich die drei Verbände einig.

„Die Auszeichnung als Immaterielles Kulturerbe ist eine wichtige Anerkennung für alle Menschen, die sich im Streuobstbau engagieren. Doch auch die Wiesen unter den Bäumen sollten so bewirtschaftet werden, dass sich artenreiches Grünland als Lebensraum für viele Insektenarten, wie Wildbienen und Schmetterlinge, entwickelt. Dazu muss die Mahd von Streuobstwiesen sowohl für Landwirtinnen und Landwirte, als auch für Stücklesbesitzende besser gefördert werden“, ergänzt Almut Sattelberger, Streuobstexpertin des BUND Baden-Württemberg.
Weitere Initiativen von Hochstamm Deutschland e.V. wie z.B. eine einheitliche Kennzeichnung von Streuobstsaft zeigt dieses Video https://www.hochstamm-deutschland.de/video
Weitere Infos: https://www.unesco.de/kultur-und-natur/immaterielles-kulturerbe/immaterielles-kulturerbe-deutschland/streuobstanbau

Kostenloser Fördermittel-Check für Unternehmen

Förderprogramme sind für Unternehmen sowohl Anstoß für die zahlreiche Aktivitäten, als auch ein attraktiver (Co-)Finanzierungsweg. Die Förderlandschaft ist jedoch unübersichtlich. Allein die Datenbank des Bundes enthält über 2.500 Einträge. Um Licht in den „Fördermittel-Dschungel“ zu bringen, bietet die Wirt-schaftsförderungsgesellschaft des Landkreises Osnabrück, WIGOS, am Mittwoch, 12. Mai, online für Unternehmen aus dem südlichen Osnabrücker Land einen kostenfreien „Fördermittel-Check“ an.

In den absolut vertraulichen 45-minütigen Online-Gesprächen werden in Zeitfenstern zwischen 13.30 Uhr und 18.30 Uhr anstehende Ideen, Investitionen und Vorhaben auf mögliche Förderansätze gecheckt. Der WIGOS-UnternehmensService informiert dabei zu den wichtigsten Fördervoraussetzungen. Der Fördermittel-Check kann Auftakt zu einer weiterführenden Information zu bestimmten Programmen sein. Eine Anmeldung unter der Rufnummer 0541 501 2468 oder per Mail an frosch@wigos.de ist erforderlich. Die Termine werden mit der Software Zoom durchgeführt. Die Installation des Programms ist nicht erforderlich. Falls gewünscht, kann der Fördermittel-Check auch telefonisch erfolgen.

Sanierung Forstwege

Die Forstwege in den hiesigen Wäldern haben in den vergangenen drei Jahren stark gelitten. Durch Sturmschäden und Käferholzabfuhr wurden sie mehr als sonst in Anspruch genommen. Jetzt werden in Hagen a.T.W. ca. sieben Kilometer Forstwege grundlegend saniert.

Möglich wurde die Sanierung der Forstwege im Bereich des Höhneberges und des Borgberges durch ein entsprechendes Förderprogramm des Landes. Die Förderquote beträgt rund 70 %, was bei einem Gesamtkostenvolumen von knapp 250.000 € einen stattlichen Teil ausmacht. Durchgeführt wird die Maßnahme in enger Abstimmung und unter Bauleitung durch Bezirksförster Frank Berstermann.

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