Neue Jugendpflegerin in Gellenbeck: Johanna Faber

Wir freuen uns Johanna Faber im Jugendpfleger*innen Team unserer Gemeinde begrüßen zu dürfen!

Sie ist seit dem 01.01.2023 die neue Jugendpflegerin im Jugendzentrum Chalet in Gellenbeck. Am 24.01.2023 stellte sich die 32-Jährige im Familienausschuss der Gemeinde Hagen a.T.W. vor und brachte zum Ausdruck, wie sehr sie sich auf ihre Aufgaben und die Gemeinschaft freue. Die aus Osnabrück-Haste stammende Johanna Faber lebt nun seit fast 10 Jahren in Osnabrück-Schinkel. Zuletzt arbeitete sie, neben ihrem Theologie Master, beim Gesundheitsdienst. Vor ihrem Masterstudium war sie Jugendreferentin bei der Kolpingjugend DV Osnabrück, wo sie die Ortsgruppen und die Juleica Aus- und Fortbildungen betreute. In ihrer Heimatgemeinde ist sie schon seit vielen Jahren in der Jugendarbeit aktiv, sei es als Gruppenkind, Gruppenleiterin oder Lagerleitung. Neben der Jugendarbeit trainiert sie Garde- und Showtanzgruppen und feuert den VFL Osnabrück bei seinen Spielen an.

Schüler*innen der Oberschule Hagen a.T.W. setzen sich für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. ein

Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. ist eine humanitäre Organisation. Er widmet sich im Auftrag der Bundesregierung der Aufgabe, Kriegstote im Ausland zu suchen und zu bergen, sie würdig zu bestatten und ihre Gräber zu pflegen. Der Volksbund betreut Angehörige und berät öffentliche und private Stellen in Fragen der Kriegsgräberfürsorge, auch international. Er engagiert sich in der Erinnerungskultur und fördert die Begegnung und Bildung junger Menschen an den Ruhestätten der Toten.

Schüler*innen der Oberschule Hagen a.T.W. sammeln seit Jahren für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. In der Zeit vor der Corona Pandemie konnten oft knapp 50 Schüler*innen zum Spendensammeln für den Volksbund geworben werden. Im November 2022 waren es 16 Freiwillige, die sich in den Dienst der guten Sache stellten und im Auftrag der Gemeinde Hagen a.T.W. bei der Haustürsammlung um Spenden baten. Meist bekamen die Freiwilligen positive Rückmeldungen für ihren Einsatz und es waren keine Einzelfälle, dass Hagener Bürger*innen erklärten, sie hätten selbst schon an der Spendensammlung teilgenommen. Neben den positiven Rückmeldungen konnten auch 1.200 Euro für den guten Zweck gesammelt werden. Besonders eifrig waren diesmal Frieda Ehrenbrink, Janina Wehlage und Louisa Wolther, die im November an mehreren Nachmittagen durch die Straßen der Kirschgemeinde zogen. Nicht minder erfolgreich war das Jungentrio Max Kzionek, Jonas Niermann und Luca Zirp.

Aus der Hand des Ersten Gemeinderates Markus Hestermeyer erhielten alle Teilnehmer*innen als Zeichen der Anerkennung für die geleistete Arbeit eine Urkunde des Volksbundes, die von Landrätin Anna Kebschull unterschrieben wurde. Im Namen von Rat und Verwaltung der Gemeinde Hagen a.T.W. sprach er Dank und Anerkennung für den Einsatz der ehrenamtlich Tätigen aus und betont, dass die Teilnehmer*innen mit dieser Aktion ein Zeichen für den Frieden setzten.

Da sich die Oberschule Hagen a.T.W. wiederholt durch die Bereitschaft ihrer Schüler*innen ausgezeichnet hat, erhielt Herr Sprick - der die Sammlung bereits seit Jahren organisiert –eine Einladung des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge zur Ehrung im Landtag. Herr Sprick wird dieser Einladung mit einigen Spendensammlern*innen im März 2023 folgen.

Kostenlose Hundekotbeutel

In den letzten Jahren ist die Anzahl der Hunde in der Gemeinde Hagen a.T.W. um 300 angestiegen. Daher bitten wir alle Hundebesitzer*innen, für die Hinterlassenschaften die dafür vorgesehenen Hundekotbeutel zu nutzen und diese ordnungsgemäß zu entsorgen.

Für die Mehrheit der Hundebesitzer*innen ist es selbstverständlich, den Kot ihres Vierbeiners in einer der praktischen Hundekottüten zu entsorgen. Doch das nachlässige Verhalten einiger Hundehalter*innen, die die verrichteten Hundehaufen ihres Tieres nicht beseitigen, führt letztendlich zu einer negativen Einstellung in der Öffentlichkeit gegenüber allen Hundebesitzer*innen.

Leider kommt es immer wieder vor, dass Straßen, Wege und Wiesen komplett von Hundekot verunreinigt werden. Immer wieder findet man ihn sogar unmittelbar vor Hauseingängen oder Einfahrten.

Es wurden bereits an verschiedenen Stellen, wie z.B. Spazier- u. Wanderwegen Hundekotmülleimer aufgestellt, die eine einfache Entsorgung ermöglichen. Außerdem liegen die kostenlosen Hundekotbeutel bei der Gemeinde Hagen a.T.W. sowie bei den Hagener Tankstellen (Q1 und BFT) aus.

Die Gemeinde Hagen a.T.W. appelliert daher dringend an die Vernunft der betroffenen Hundehalter*innen!

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Jetzt für Wohneigentümer im Landkreis Osnabrück: Kostenlose Energiespar-Beratung privater Gebäude

Die Gas- und Energiekrise, ausgelöst durch den russischen Angriffskrieg, hat die Notwendigkeit des Energiesparens für uns alle in den Mittelpunkt gerückt.

Die Niedersächsische Landesregierung hat dafür in ihrem Nachtragshaushalt erhebliche Mittel bereitgestellt, um ein zusätzliches Energieberatungsangebot für Eigentümer*innen auf den Weg zu bringen. Ziel ist es, mit der „Energiespar-Beratung Private Wohngebäude“ kurzfristig ein größeres, zusätzliches Angebot zu schaffen, um viele Haushalte im Flächenland Niedersachsen zu erreichen.

Die Beratung soll Bürger*innen aufzeigen, wie sie kurzfristig Energie und Kosten einsparen können. Bestandteil der kostenfreien Beratung ist ein energetischer Hauscheck von rund zwei Stunden, um Einsparpotenziale an der Gebäudehülle zu identifizieren. Den Abschluss bildet die Heizungsvisite, bei der geprüft wird, ob sich das Haus für den Betrieb einer Wärmepumpe eignet.

Die Beratung wird von der Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen (KEAN) landesweit durchgeführt und wendet sich an Eigentümer*innen von privat genutztem Wohnraum. Für die Umsetzung stehen zusätzlich mehr als 650 Energieberater*innen, vorwiegend aus den Reihen des Schornsteinfegerhandwerks, zur Verfügung.

Alle Informationen sind erhältlich unter www.klimaschutz-niedersachsen.de/energiesparberatung-pw.

Ein Fairteiler für alle

In Hagen a.T.W. ist eine Idee entstanden, einen „Fairteiler für alle“ aufzubauen. Ein Fairteiler ist ein geschützter öffentlicher Ort mit Kühlschrank und einem Schrank mit Türen, sowie einem Regal. Hier können von jedem Lebensmittel, die noch genießbar sind, jedoch keine Verwendung mehr finden, hingebracht werden. Gleichzeitig können auch Lebensmittel von jedem wieder mitgenommen werden. Jeder trägt für sich die Verantwortung, welche Lebensmittel mitgenommen werden.

Inzwischen hat sich eine kleine Gruppe von neun Personen gefunden, die den Aufbau von dem Fairteiler plant. Dazu gehören die folgenden Aufgaben: einen geeigneten Standort suchen und finden, den Fairteiler aufstellen und ganz wichtig den Fairteiler betreuen, d.h. es muss Verantwortung von mehreren Personen für die Sauberhaltung des ganzen Fairteilers übernommen werden.

Wer Lust hat mitzuhelfen oder Informationen zu dem Fairteiler in Hagen a.T.W. erhalten möchte, der kann sich unter der E-Mail: fairteilerhagenatw@gmx.de sehr gerne melden.

Zusätzlich sind einige aus der Gruppe ehrenamtliche Mitglieder (Foodsaver) bei Foodsharing. Foodsharing ist eine online organisierte Initiative zur Rettung der Lebensmittel, die unmittelbar vor der Tonne entsorgt werden. Sie holen die noch genießbaren Lebensmittel aus den mit Foodsharing kooperierenden Lebensmittelmärkten ab, die die Tafel und andere soziale Organisationen nicht mitgenommen haben und verteilen diese unter anderem in den genannten Fairteilern. Somit wird der Fairteiler mit weiteren genießbaren Lebensmitteln gefüllt.

BWG-Kommunen passen Energiesparkonzept in Hallenbädern an – Wassertemperatur wird auf 28 Grad erhöht

Die Bäder und Wasser GmbH setzt in ihren Bädern seit dem 24.August 2022 ein Energiesparkonzept um. So wurden in allen Bädern der BWG u.a. die Wassertemperaturen auf einheitlich 26 Grad gesenkt, die Warmbadetage bis auf Weiteres ausgesetzt oder zusätzliche Schließzeiten umgesetzt.

Die Gesellschafterversammlung der BWG, vertreten durch die Bürgermeister*innen der Städte Lengerich und Tecklenburg sowie der Gemeinden Hagen a.T.W. und Lienen, hat in ihrer Sitzung am 09.02.2023 beschlossen, das Energiesparkonzept aufgrund der aktuellen Entwicklung anzupassen. Unter Berücksichtigung der bereits erreichten Einsparerfolge wird die Wassertemperatur in den Hallenbädern in Lengerich, Lienen und Hagen a.T.W. ab dem Montag, dem 13. Februar 2023 wieder um zwei Grad auf dann 28 Grad und die Lufttemperatur von 28 Grad auf 30 Grad angehoben. Die weiteren Punkte des Energiesparkonzeptes, wie das Aussetzen der Warmbadetage sowie die weitestgehende Vermeidung des gleichzeitigen Betriebes von Frei- und Hallenbädern bleiben in Kraft. 

„Wir haben mit dieser Entscheidung eine gute Balance aus Energieeinsparung auf der einen Seite und der Angebotsverbesserung auf der anderen Seite getroffen, um den Badbesuch insbesondere für Kinder und Familien wieder zu erleichtern.“, fasst der Betriebsleiter der BWG, Tilo Frömmel, den Beschluss zusammen. 

Osterferienbetreuung 2023

Das Familienbüro der Gemeinde Hagen a.T.W. bietet eine Osterferienbetreuung für die Hagener Grundschulkinder an. Sie findet vom 27.03. bis 11.04.2023 in der Grundschule St. Martin statt.

Betreuungszeit 8.00 Uhr – 12.30 Uhr
Entgelt 8 Euro pro Tag und Kind
Betreuungszeit 7.30 Uhr – 13.00 Uhr
Entgelt 9,50 Euro pro Tag und Kind  
Ort Grundschule St. Martin, Schulstraße 8


Eine Betreuung kann tageweise oder wochenweise gebucht werden.

Sie können Ihr Kind / Ihre Kinder über das Online-Portal OpenR@thaus (https://openrathaus.hagen-atw.de/ferienbetreuung) auf der Internetseite der Gemeinde Hagen a.T.W. bequem von Zuhause anmelden.

Auch eine persönliche Anmeldung in Zimmer 15 des Rathauses ist während der Sprechzeiten montags und dienstags in der Zeit von 8 bis 12:30 Uhr möglich.

Anmeldeschluss ist der 10. März! Danach werden aus organisatorischen Gründen keine weiteren Anmeldungen angenommen.

Für Rückfragen steht Ihnen Meike Franksmann (Tel: 05401/977-41 E-Mailadresse: franksmann@hagen-atw.de) gerne zur Verfügung.

Osterfeuer 2023

Öffentliche Oster- und Brauchtumsfeuer sind auch in diesem Jahr wieder möglich.

Brauchtumsfeuer dienen der öffentlichen Brauchtumspflege. In diesem Rahmen müssen sie als öffentliche Veranstaltung für jedermann zugänglich sein und dienen insbesondere nicht nur dem Zweck, pflanzliche Abfälle durch schlichtes Verbrennen zu beseitigen.

Der Umweltbeauftragte Ulrich Elixmann empfiehlt daher, öffentliche Osterfeuer der Umwelt zu Liebe aufzusuchen und weist darauf hin, dass bis Karsamstag die Grünabfallsammelplätze kostenlos holzigen Grünabfall von Privatperson entgegennehmen.

Wer dennoch ein Osterfeuer plant, sollte auf folgende Dinge achten:

1. Auf ausreichend Abstand zu Bäumen und Gebäuden achten

Achten Sie auf ausreichend Abstand – etwa 50 Meter – zu Häusern, Büschen und Bäumen. Die Strahlungswärme ist bei einem offenen Feuer erheblich und Pflanzen nehmen leicht Schaden, selbst wenn sie nicht verbrennen. Je größer das Feuer, desto verheerender ist die Wirkung der Strahlungswärme.

2. Verbrennen Sie ausschließlich trockenes Holz

Verbrennen Sie nur trockenes Holz, auf keinen Fall Müll, Gartenabfälle oder nasses Laub. Denn beim Verbrennen von Kunststoff-Abfälle können giftige Dämpfe entstehen und nasses Holz oder Laub fördert die Rauchentwicklung. Um die Feinstaub-Belastung möglichst gering zu halten, sollten Sie daher nur gut abgelagertes, trockenes Holz bzw. Holzreste ohne Plastik – oder Metallteile verwenden.

3. Das Osterfeuer als tödliche Falle für Wildtiere

Reisighaufen sind ein tolles Versteck für Tiere – im Prinzip. Denn wenn der Haufen für das Osterfeuer schon Tage oder gar Wochen zuvor aufgeschichtet wird, können sich hier Untermieter einnisten, die nicht wissen können, wie gefährlich sie leben. Zum Beispiel Igel und Mäuse, aber auch Insekten wie Käfer und Wildbienen. Sorgen Sie also dafür, dass der Haufen erst am Tag des Feuers auf – oder noch einmal vorsichtig umgeschichtet wird.

4. Zu schade zum Verbrennen

„In unserer ausgeräumten Landschaft sind Totholzhaufen attraktive und wichtige Lebensräume für Insekten und Amphibien. Aber auch Vögel wie Rotkehlchen und Zaunkönig und Säugetiere wie Igel und Wiesel sind hier zu finden“, sagt Julian Heiermann vom Naturschutzbund Deutschland (Nabu). Der Nabu rät aus diesem Grund sogar dazu, Reisig- und Totholzhaufen überhaupt nicht anzuzünden – sondern als Mini-Biotop und Rückzugsraum für dutzende Wildtiere einfach liegen zu lassen.

Sollten Sie ein Osterfeuer unter Beachtung der o.g. Regeln planen, dann muss dieses bis zum 31.03.2023 bei Ordnungsamt der Gemeinde Hagen a.T.W. über Open R@thaus (https://openrathaus.hagen-atw.de/de/dienstleistungen/-/egov-bis-detail/dienstleistung/7860/show ) angemeldet werden. 

Ein privates Feuer in einer üblichen Feuerschale (bis 1 m Durchmesser) muss nicht bei der Gemeinde angezeigt werden.

Osterfeuer dürfen ausschließlich am Ostersonntag in der Zeit von 14 bis 23 Uhr abgebrannt werden und sind ständig zu beaufsichtigen. Stichpunktartig erfolgen Kontrollen, ob eine Anmeldung der Osterfeuer erfolgte und die Auflagen berücksichtigt wurden.

Bei Fragen dazu wenden Sie sich an den Leiter des Ordnungsamtes Herrn Stephan Franke: Tel. 05401 977-27 / franke@hagen-atw.de

Es stürmte in Hagen a.T.W. …

…zum Glück beschränkte sich der Sturm auf die Türen des Rathauses!

An Weiberfastnacht 2023 um Punkt 16.11 Uhr, zur jecken Nachmittagszeit, begrüßte der Karnevalspräsident Martin Grba die Närrinnen und Narren vor den Türen des Hagener Rathauses. Das karnevalistische Publikum schunkelte zu den Faschingshits des Musikvereins „Wiesental e.V.“ und sammelte fleißig Kamelle, welche die sportiven Mitarbeiter*innen des Rathauses aus der 1. Etage rieseln ließen.

Bestens informiert tauschten sich Hildegard und Liesbeth über die jüngsten Ereignisse aus Hagen a.T.W. und der Welt aus: dabei ging es unteranderem vom Verteidigungsminister über zur TV-Show „First Dates“. Ihren Einstand gaben „Die Sudenfelder“. Der Männergesangsverein bereitete zusammen mit der KFD St. Martinus Hagen a.T.W. das Publikum auf den Sturm des Rathauses vor. Der von den Frauen eingesetzte Rammbock machte auch vor Kirschkönigin Jessi und dem Kirschmonster nicht Halt. Unter Trommelwirbel und Konfettikanone wurde das Rathaus gestürmt und Bürgermeisterin Christine Möller, verkleidet als Trainerin, ergab sich und überreichte den begehrten Rathausschlüssel in die vertrauensvollen Hände der Jecken und Jeckinnen.

Karnevalspräsident Martin Grba lud die feiernde Meute ein, ihm in den Ratssitzungssaal zu folgen. Hier erwarteten die in Trikots gekleideten Mitarbeiter*innen des Rathauses die Partygesellschaft bereits und beglückwünschte die Stürmenden mit kühlen Getränken. Nachdem das Prinzenpaar Matthias I. und Mareike I. zu den Sounds des DJ Teams Budenzauber die Tanzfläche eröffnete, folgte der Auftritt - inklusive Zugabe - der Tanzmäuse der Spvg Niedermark. Gegen 19 Uhr war dann die letzte Flasche geleert und die Karnevalisten strömten in die umliegenden Kneipen. Gespannt erwartet das Team des Rathauses Ihre neuen Führungspersonen!

Am 28.02.2023 gab das Narrenvolk den Schlüssel des Rathauses an die Bürgermeisterin Christine Möller zurück.

    • Schlsselrkgabe der Narren 2023

Information zu Schottergärten

Seit einigen Jahren wächst der Trend „Schottergarten“: Gartenbesitzer*innen setzen auf Schotter statt auf Pflanzen. Die Gemeinde Hagen a.T.W. weist darauf hin, dass gem. § 9 Abs. 2 der Niedersächsischen Bauordnung (NBauO) nicht überbaute Flächen von Baugrundstücken Grünflächen sein müssen, soweit sie nicht für eine andere zulässige Nutzung erforderlich sind.

Baugrundstück in diesem Sinne ist ein Grundstück, auf dem eine Baumaßnahme durchgeführt wird oder auf dem sich eine bauliche Anlage (z. B. ein Gebäude) befindet. Entsprechende Freiflächen können mit Rasen oder Gras, Gehölzen, anderen Zier- oder Nutzpflanzen bedeckt sein. Plattenbeläge, Pflasterungen und dergleichen sind allenfalls zu den Grünflächen zu zählen, wenn sie eine verhältnismäßig schmale Einfassung von Beeten usw. darstellen. Die Wahl der Art und Beschaffenheit der Grünflächen bleibt den Eigentümer*innen überlassen. Auf den Flächen muss jedoch die Vegetation überwiegen. Steinflächen aus Gründen der Gestaltung oder der leichteren Pflege sind nur in geringem Maße zulässig. Es ist dabei unerheblich, ob Schotterflächen mit oder ohne Unterfolie ausgeführt sind: Sie sind keine Grünflächen im Sinne des Bauordnungsrechts, soweit auch hier die Vegetation nicht überwiegt.

Für die Überprüfung der Einhaltung dieser Anforderungen sind die unteren Bauaufsichtsbehörden vor Ort zuständig. Dies ist für Hagen a.T.W. der Landkreis Osnabrück. Bei Kenntnisnahme eines entsprechenden Rechtsverstoßes haben diese die Möglichkeit, nach ihrem Ermessen Maßnahmen anzuordnen, die zur Herstellung und Sicherung rechtmäßiger Zustände erforderlich sind. Sie können z. B. der für das Grundstück verantwortlichen Person die Herrichtung, Begrünung und Unterhaltungsmaßnahmen von Grundstücksflächen abverlangen. Bei Zuwiderhandlung einer dazu schriftlichen Anordnung haben die unteren Bauaufsichtsbehörden die Möglichkeit, ein Ordnungswidrigkeitsverfahren gegen die verantwortliche Person einzuleiten. Dies wird durch die aktuelle Entscheidung des Oberverwaltungsgerichtes Niedersachsen vom 17.01.2023 unterstrichen, welches den Widerspruchsverfahren des Klägers gegen die Beseitigung von Kies aus zwei Betten abwies (siehe: https://voris.wolterskluwer-online.de/browse/document/42d98566-5144-4556-9c9b-478082d61fe3).

Auch die Gemeinde Hagen a.T.W., die sich derzeit als nachhaltige Kommune aufstellt, hat entsprechende Vorschriften in ihre Bebauungspläne aufgenommen. Diese dienen zur Förderung der Biodiversität insbesondere im Hinblick auf Pflanzen und Insekten im baulichen Innenbereich, zum Zwecke eines Erhalts und einer Weiterentwicklung dorftypischer Strukturen, zur positiven Beeinflussung des Mikroklimas und im Sinne der Grundwasserneubildung durch Minderung der Versiegelung.

Weitergehende Informationen zu Thema „Lebensraum für Insekten“ bietet die Broschüre „Insektenvielfalt in Niedersachsen – und was wir dafür tun können“ (https://www.nlwkn.niedersachsen.de/insektenvielfalt/insektenvielfalt-in-niedersachsen--und-was-wir-dafuer-tun-koennen-177015.html ) des Niedersächsischen Landesbetriebes für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (1. Auflage 2019). Ebenfalls wird darauf hingewiesen, dass ein Kies- oder Schottergarten keineswegs pflegeleicht, kostengünstig oder langlebig ist (siehe: https://www.nabu.de/umwelt-und-ressourcen/oekologisch-leben/balkon-und-garten/grundlagen/planung/26658.html ). Jeder „Grünflächen Garten“ der durch einen Schottergarten ersetzt wird, schmälert den Lebensraum für unsere Insekten. Auch mit Blick auf den Klimawandel ist es dringend erforderlich, die Versiegelung von Bodenflächen auf das Nötigste zu beschränken, um natürliche Lebensgrundlagen zu schützen und zudem gesunde Wohn- und Arbeitsverhältnisse zu sichern.

AWIGO-Grünplätze ab März viermal die Woche geöffnet

Ab März läuten die Grünplätze der AWIGO die Gartensaison 2023 ein und öffnen wieder viermal die Woche ihre Tore. An den 27 Standorten im Landkreis Osnabrück können montags, mittwochs und freitags zwischen 14.00 und 18.00 Uhr sowie an Samstagen in der Zeit von 09.30 bis 15.00 Uhr diverse Abfälle abgegeben werden.

Gerne nehmen die AWIGO-Teams kompostierbare Grünabfälle aus Garten-, Park- und Grünanlagen an. Dazu zählen zum Beispiel Gras-, Hecken- und Baumrückschnitt, Stammholz oder Baumstubben. Daneben lassen sich auch Altkleider, Altmetalle, Bauschutt (kostenpflichtig, in Kleinmengen), CDs, Elektro-Kleingeräte, Haushaltsbatterien oder Korken auf den Grünplätzen entsorgen.

Für Hobbygärtner liegen auf allen Plätzen AWIGO-Humus und -Mulch zum Kauf bereit – Materialien, die die AWIGO nach entsprechender regionaler Aufbereitung aus dem gesammelten Wertstoff Grünschnitt gewinnt. Folgende Preise gelten: Humus: 8,00 Euro/m³, Mulch: 12,00 Euro/m³, Kleinmengen Humus oder Mulch bis 100 Liter: 1,00 Euro. Darüber hinaus sind auch die 45-Liter-Säcke der torffreien regionalen Blumen- und Pflanzerde für 5,50 Euro pro Stück erhältlich.

Einer erfolgreichen Gartensaison 2023 sollte damit nichts im Wege stehen!

Menschenkette für den Frieden

Mit einer Friedenskette haben sich am Freitag, den 24.02.2023 - am Jahrestag des Überfalls Russlands auf die Ukraine - die Städte Osnabrück und Münster verbunden.

Rund 25.000 Menschen nahmen laut des Veranstalters an der Aktion teil, darunter auch Osnabrücks Oberbürgermeisterin Katharina Pötter, der stellvertretende Bürgermeister der Stadt Münster Klaus Rosenau, Osnabrücks Landrätin Anna Kebschull und natürlich auch Hagens Bürgermeisterin Christine Möller.

Die Menschenkette setzte ein ca. 50 km langes Zeichen für den Frieden, mit der alle Teilnehmenden ihre Solidarität zur Ukraine bekundeten. Um kurz nach 16 Uhr fassten sich alle Beteiligten an die Hände und gedachten den Opfern von Krieg, Gewalt und Naturkatastrophen.

Bürgermeisterin Christine Möller war beeindruckt von dem großen Engagement der Hagener*innen, denen es trotz der widrigen Wetterbedingung ein Anliegen war an diesem wichtigen Projekt teilzunehmen.

Bild von links: Ordnungsamtsleiter Stephan Franke, Erste Kreisrätin Bärbel Rosensträter, Bürgermeisterin Georgsmarienhütte Dagmar Bahlo, Bürgermeister Bad Laer und Sprecher der Bürgermeister*innen des Landkreis Osnabrück Tobias Avermann, Hagens Bürgermeisterin Christine Möller, Hagens Pastor Stefan Wagner und Pfarrer Hermann Hülsmann

50 Jahre Jugendmusikschule Hagen a.T.W.

Am Sonntag, den 26.02. hießen die Streicher-Klassen von Constantin Hilgert und Helena Schwarzenberger die Gäste der Jubiläumsfeier in der sehr gut besuchten Ehemaligen Kirche mit einem Kanon in D (J. Pachelbel) willkommen.

Neben dem Leiter der Jugendmusikschule Jörg Zumstrull und zahlreichen Freunden der Jugendmusikschule zählten auch die stellvertretende Landrätin Christiane Rottmann, der Landtagsabgeordneter Jonas Pohlmann und Bürgermeisterin Christine Möller zu den Gästen.

Bürgermeisterin Christine Möller trug die herzlichen Glückwünsche von Rat und Verwaltung zum 50jährigen Bestehen der Jugendmusikschule vor und unterstrich das Alleinstellungsmerkmal der Hagener Jugendmusikschule. Die Jugendmusikschule Hagen a.T.W. ist die einzige selbstständige Musikschule im Landkreis Osnabrück. Sie genieße große Anerkennung, stehe für einen hohen Qualitätsstandard und sei geprägt von einem starken Zusammenhalt, führt Christine Möller aus. Sie freue sich daher sehr, dass das Bildungspaket inklusive des Bildungsgutscheins für den Elementarbereich der Jugendmusikschule für weitere drei Jahre beschlossen wurde und den Nachwuchs sichere.

Der Nachwuchs, in Form des Streichorchesters, leitete mit Walzer Nr. 2 (D. Schostakowitsch) die Ansprache des Leiters der Jugendmusikschule Jörg Zumstrull ein. Er führt die Gäste durch die Entstehungsgeschichte der Musikschule. Die Schülerzahlen stiegen über die Jahre rapide an. Heute präsentiert sich die Jugendmusikschule mit 751 Schüler*innen, die von 23 hochqualifizierten Lehrkräften unterrichtet werden. Neben der musikalischen Ausbildung organisiere man eine Vielzahl an Veranstaltungen: von Konzerten der verschiedenen Ausbildungsbereiche bis hin zu Auftritten auf diversen öffentlichen Events. Jörg Zumstrull erläutert, dass der Fokus der musikalischen Ausbildung auf der Ensemblearbeit und der Förderung derer, die in Musikberufen arbeiten möchten, liege. Er erklärte anschaulich, die Wichtigkeit von Musikschulen für die Entwicklung der Kinder auf nahezu allen Ebenen und unterstrich - mit einem Zitat von Daniel Coyle: „Erfolg braucht kein Talent“ – das Erfolg lediglich einer Initialzündung, aktivem Lernen und guter Lehrer*innen bedarf.

Die „Initialzündung“ zum Grußwort der stellvertretenden Landrätin Christiane Rottmann gaben die Streicher-Klassen diesmal mit „Palladio“, einem Concerto grosso von Karl Jenkins. Dem folgte ein buntes Potpourri aus der Musikwelt: ehemalige Schülerinnern (Hannah Altevogt, Joline Brand und Amelie Pohlmann) trugen Songs von Coldplay („Viva la Vida“), Florence and the machine („Shake it out“), Tore W. Aas („Holy ist tha lamb“) und Billy Joel („Piano man“) vor. Die Bläser-Klassen, aufgeteilt in das Bläserensemble I und Bläserensemble II, unter der Leitung von Matthias Große, Jan-Paul Herbst und Christof Sellmeyer gaben den Hit von Pirates of the caribbean „He’s a Pirate (Jack Sparrow)“ und die Klassiker „Spring“ von Hermann Beeftink und „GD 178“ (WÖR; Bearbeitung: Matthias Große) zum Besten. Zum Abschluss des Jubiläumskonzertes spielten die Gitarren-Klassen von Ramona Bücker und Tim Sandkämper in einer Formation aus dem Gitarrenensemble der Jugendmusikschule und Absaits e.V. „Great Barrier“ von Richard Charlton und „Cry me a River“ von Arthur Hamilton.

Ein stimmungsvoller Abend, auf hohem musikalischem Niveau“ nannten es die anwesenden Gäste, welche dieses Event mit starken Applaus würdigten.

Weitere bildliche Eindrücke vom Abend finden Sie hier: https://www.pictrs.com/woehrmann/8840547?acc_token=db617e
Sie hätten gern eine Hörprobe vom Jubiläumskonzert? Kein Problem, folgen Sie hagen_am_teutoburger_wald bei Instgram (https://www.instagram.com/hagen_am_teutoburger_wald/ ), hier finden Sie einige schöne Live-Aufnahmen des Konzertes.

Reisemobilstellplatzes Hagen a.T.W. ist gesperrt

Wegen Sanierungsarbeiten ist der Reisemobilstellplatz ab Dienstag den 28.02.2023 bis voraussichtlich Ende April 2023 geschlossen.

 

Der Platz wird saniert, sodass weitere gepflasterte Wohnmobilstellplätze entstehen. Außerdem wird eine  neue Energiesäulen installiert, sodass künftig jeder Stellplatz mit Strom versorgt ist. Statt einer mobilen Chemietoilette wird eine festinstallierte barrierefreie Automatiktoilette mit selbstreinigender Funktion für eine hygienische Aufwertung des Naherholungsorts sorgen.

Wir freuen uns, Sie nach Abschluss der Arbeiten wieder in Hagen a.T.W. begrüßen zu dürfen.

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