Hagener Advent mit Nussknackermarkt und Adventskalender

Vorweihnachtliches Weihnachtserlebnis zwischen Rathaus und Ehemaliger Kirche

 

Am ersten Adventswochenende fand auf dem Platz zwischen Rathaus und Ehemaliger Kirche der Hagener Nussknackermarkt statt.

Dieser Weihnachtsmarkt bot eine große Auswahl an kulinarischen Köstlichkeiten von den hiesigen Vereinen und Verbänden. Von deftigen Bratwürsten bis hin zu duftendem Glühwein war für jeden Geschmack etwas dabei. Die Besucher*innen konnten sich gemütlich an den festlich geschmückten Holzhütten niederlassen und die weihnachtliche Atmosphäre genießen. Neben diesen kulinarischen Genüssen konnte man auf dem Hagener Nussknackermarkt ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm erleben. Ob traditionelle Weihnachtslieder, Live-Musik oder Tanzdarbietungen – für beste Unterhaltung wurde gesorgt. Besonders die kleinen Besucher kamen auf ihre Kosten: Neben einem Kinderkarussell war der Nikolaus höchstpersönlich am Wochenende auf dem Markt und jeden Tag öffnete sich zudem ein Türchen des Hagener Rathaus-Adventskalenders.

Seit dem 01.12., dem offiziellen „Adventskalender-Start“, öffnet sich an jedem Tag, um 16.00 Uhr ein Rathausfenster und ein von einem Hagener Verein gestaltetes Programm beginnt. Hinter jedem Türchen eines Adventskalenders wartet eine kleine Überraschung, denn jeder Verein hat ein kleines Geschenk vorbereitet, welches unter den anwesenden Kindern verlost wird. An der Verlosung teilzunehmen ist ganz einfach: an jedem Fensteröffnungstag rechtzeitig am Rathausplatz sein, einen Zettel mit dem Vor- und Zunamen* des teilnehmenden Kindes in den Weihnachtshut legen und Daumen drücken. Das Öffnen des letzten, 24. Fensterchens startet bereits um 14:00 Uhr, damit alle rechtzeitig mit den Traditionen ihres Heiligabends beginnen können.

Auch die Gemeinde Hagen a.T.W. bereitet ein Präsent vor, das an jeweils eine Gruppe der Kindergärten und Kinderkrippen verschenkt wird. Weitere Informationen unter: www.hagen-hatw.de 

*Diese Daten werden ausschließlich zur Umsetzung der Verlosung verwendet und anschließend vernichtet.

Volkstrauertag 2023

Am Volkstrauertag gedenken wir der Toten des Krieges und der Gewaltherrschaft, deren Gräber wir oft nicht kennen, die wir aber durch unsere öffentlichen Gedenkstätten ehren.

 Die Gedenkfeiern fanden am Sonntag, den 19.11.2023 um 10.30 Uhr am Ehrenmal an der Gellenbecker Kirche und um 12.15 Uhr am Ehrenmal auf dem Martinus-Friedhof statt. 

"Als die Waffen im Mai 1945 in Deutschland und Europa schwiegen, war die Hoffnung groß, dass dies ein langes Schweigen werden würde. Und tatsächlich: Zu einem Krieg in Deutschland ist es seitdem nicht mehr gekommen. Das liegt auch daran, dass die Deutschen die Verbrechen ihrer Geschichte anerkannt haben und ihre europäischen Nachbarn dazu bereit waren, Schritte der Verständigung zu gehen. Der wichtigste Schritt nur wenige Jahre nach Kriegsende war die Integration des ehemaligen Kriegsgegners Deutschland in die Europäische Gemeinschaft, das bis heute erfolgreichste Friedensprojekt in Europa.

Kern dieses Friedensprojektes ist die deutsch-französische Versöhnung, deren Grundbaustein, der Élysée-Vertrag zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Frankreich, in diesem Jahr 60 Jahre alt geworden ist. Er ist damit älter als jede Friedensperiode zwischen den Angehörigen dieser beiden Nationen in den letzten Jahrhunderten. Ein wichtiges Element der Verständigung zwischen den früheren Erbfeinden war die Gründung des Deutsch-Französischen Jugendwerks. Unter dem Motto „Versöhnung über den Gräbern“ bringt der Volksbund bereits seit 1953 junge Menschen zur gemeinschaftlichen Gräberpflege und zum Austausch in Europa zusammen. Auch die Oberschüler*innen sind jedes Jahr für die Deutsche Kriegsgräberfürsorge im Einsatz, um Spenden zu sammeln.

Heute gehören darüber hinaus internationale Austauschprogramme, die binationalen Jugendwerke und internationale Reisen ohne Visa zu den Selbstverständlichkeiten in Europa. Auch Hagen a.T.W. pflegt einen intensiven partnerschaftlichen Austausch mit der polnischen Stadt Barczewo.

Mit Trauer blicken wir auf den Krieg in der Ukraine. Dort führt der russische Angriff, der nun schon eineinhalb Jahre andauert, zu entsetzlichem Leid. Millionen Ukrainerinnen und Ukrainer mussten schon ihre Wohnorte verlassen, viele sogar aus ihrem Heimatland fliehen. Die Daheimgebliebenen müssen täglich um ihr Leben fürchten – aufgrund von Angriffen aus der Luft, direkten Kampfhandlungen am Boden und des Terrors der russischen Besatzer. In den russisch besetzten Gebieten der Süd- und Ostukraine bleiben ihnen grundlegende Menschenrechte verwehrt. Unvorstellbar scheint, dass es in naher Zukunft wieder ein friedliches und vertrauensvolles Miteinander zwischen Ukrainern und Russen geben kann.

In Hagen a.T.W. leben derzeit 108 ukrainische Personen und 138 Menschen mit russischer Staatsangehörigkeit und zeigen, dass ein friedliches Miteinander funktioniert. Als europäische Zivilgesellschaft ist es unsere Aufgabe, weiterhin die Solidarität mit der Ukraine zu leben.

Auch der israelische-palästinensische Konflikt beschäftigt uns mit großer Sorge. Es ist ein äußerst komplexes und sensibles Thema, das tiefgreifende Auswirkungen auf die Menschen in der Region und auf der ganzen Welt hat. Die Zivilbevölkerung auf beiden Seiten leidet unter den Folgen des Konflikts. Es ist wichtig, dass die internationale Gemeinschaft ihre Bemühungen unterstützt, um eine Deeskalation der Gewalt zu erreichen und den Weg für Verhandlungen und eine politische Lösung zu ebnen.

Ich appelliere an alle Bürgerinnen und Bürger, sich aktiv für Frieden einzusetzen. Wir müssen uns gemeinsam für eine Zukunft einsetzen, in der Gewalt und Konflikte durch Dialog und Verständigung überwunden werden. Es ist meine Überzeugung, dass der Frieden nur durch gemeinsame Anstrengungen und den respektvollen Umgang miteinander erreicht werden kann. In diesem Sinne wünsche ich mir für eine gerechte und dauerhafte Friedenslösung im israelisch-palästinensischen Konflikt.


Am Volkstrauertag, an dem wir aller Opfer von Gewalt und Kriegen auf der gesamten Welt gedenken, heißt das auch, die Betroffenen in ihrer Trauer nicht allein zu lassen, sondern an ihrer Seite zu stehen. Der Tod eines Menschen hat immer etwas Endgültiges und ist niemals reversibel.

Für uns Deutsche bedeutet es, dass unser Totengedenken mit Bezug zu den Weltkriegen eine Mahnung ist. Die Toten – der vergangenen wie der aktuellen Kriege – zeigen uns, wie wichtig der europäische Frieden ist und welche Bedeutung es spielt, Vorurteile abzubauen und sich aktiv und gemeinsam für den Frieden zu engagieren.

Vielen Dank für die Aufmerksamkeit!"

Bürgermeisterin Christine Möller

Internationaler Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen

Wir unterstreichen: NEIN zu häuslicher Gewalt!

 Seit 1999 ist der 25. November der Internationale Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen. Am gestrigen Mittwoch setze Bürgermeisterin Christine Möller, gemeinsam mit der Gleichstellungsbeauftragen der Gemeinde Hagen a.T.W., Ruth Schulte to Bühne, Ratsmitgliedern, Polizei und Kirchengemeinde ein Zeichen zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen: Die Aktionsfahne wurde auf dem Marktplatz gehisst.

„Dieser Tag ist von entscheidender Bedeutung, um auf die weitverbreitete Problematik der Gewalt gegen Frauen aufmerksam zu machen und um gemeinsam für eine Welt einzustehen, in der Frauen frei von Angst und Gewalt leben können“, so die Bürgermeisterin.

Im Rahmen des Gedenktages findet die bundesweite Fahnenaktion statt, an der sich auch die Gemeinde Hagen a.T.W. beteiligt. „Durch die gemeinsamen Aktionen wollen wir das Thema ‚Häusliche Gewalt‘ an die Oberfläche bringen“, so Gleichstellungsbeauftragte Ruth Schulte to Bühne.

Das Motto der diesjährigen Straßenaktion heißt „Wir unterstreichen: NEIN zu häuslicher Gewalt!“. Es werden entsprechende Infomaterialien verteilt, um auf Hilfsangebote aufmerksam zu machen.

„Lassen Sie uns heute gemeinsam ein Zeichen setzen und uns für die Beseitigung von Gewalt gegen Frauen einsetzen. Lasst uns gemeinsam daran arbeiten, eine Welt zu schaffen, in der Frauen frei von Gewalt und Diskriminierung sind“ appelliert Bürgermeisterin Christine Möller an alle Anwesenden.

Baum des Jahres 2023 gepflanzt

Die Naturschutzstiftung des Landkreises Osnabrück schenkt auch in diesem Jahr den Städten und Gemeinden im Landkreis Exemplare vom Baum des Jahres. 2023 ist dies die Moorbirke.

 Die Bäume wurden am Freitag, 24. November, in den Mitgliedskommunen gepflanzt. So auch in Hagen a.T.W.: Bürgermeisterin Christine Möller, Baumexperte Christian Hanus vom Hagener Bauhof und Umweltschutzbeauftragte Ulli Elixmann pflanzten die Moorbirke an der Haltestelle Hagen Süd und hoffen, dass sie an diesem optimalen Standort wohl gedeiht.

Die Aktion wird bereits seit 1992 von der Naturschutzstiftung organisiert und finanziert. In diesem Zeitraum wurden rund 2.300 Bäume gepflanzt, in diesem Jahr kommen nun 77 Moorbirken im Kreisgebiet dazu. Die Aktion trägt dazu bei, die Vielfalt an Bäumen in der Region zu erhalten.

Im Landkreis Osnabrück wächst die Moorbirke in den entwässerten Hochmooren, den Bruch- und Moorwäldern sowie auf Niedermoorstandorten. So ist der Baum unter anderem im Bereich des Naturschutzgebietes Venner Moor, Dievenmoor und dem FFH-Komplex Hahnenmoor, Hahlener Moor, Suddenmoor im Nordkreis anzutreffen.

Doch die Moorbirke ist selten geworden: Auf die besonderen Verhältnisse der Moorböden spezialisiert, leidet sie unter der Trockenlegung der Moore. Weit mehr als 90 Prozent der ursprünglichen Moorflächen in Deutschland sind heute entwässert, obwohl sie für den Klimaschutz eine wesentliche Rolle spielen. Eine Moorwiedervernässung kommt damit auch der Moorbirke und ihren Lebensräumen zugute.

Weihnachtskonzerte der Jugendmusikschule Hagen a.T.W.

Weihnachtslicht und Weihnachtsklang am 08./09.12.2023 und Weihnachtskonzert am 10.12.2023

 8. Dezember um 16:00 – 17:00

„Weihnachtslicht und Weihnachtsklang“ (I. Weihnachtskonzert des Elementarbereichs)

Ehemalige Kirche Hagen a.T.W. Martinistraße 4, Hagen a.T.W.

Mit dem Elementarbereich, dem Musikalischen Grundkurs, den Blockflötenkursen sowie Schülerinnen und Schülern der Klavierklasse von Ruth Witte und Eltern der Schülerinnen und Schüler. Ca. 240 Kinder im Alter zwischen 5 und 8 Jahren musizieren in 2 identischen Konzerten in der Ehemaligen Kirche in Hagen a.T.W. Unterstützt werden die Kinder von zahlreichen Eltern auf unterschiedlichen Instrumenten […]

9. Dezember um 11:00 – 12:00

„Weihnachtslicht und Weihnachtsklang“ (II. Weihnachtskonzert des Elementarbereichs)

Ehemalige Kirche Hagen a.T.W. Martinistraße 4, Hagen a.T.W.

Mit dem Elementarbereich, dem Musikalischen Grundkurs, den Blockflötenkursen sowie Schülerinnen und Schülern der Klavierklasse von Ruth Witte und Eltern der Schülerinnen und Schüler. Ca. 240 Kinder im Alter zwischen 5 und 8 Jahren musizieren in 2 identischen Konzerten in der Ehemaligen Kirche in Hagen a.T.W. Unterstützt werden die Kinder von zahlreichen Eltern auf unterschiedlichen Instrumenten […]

10. Dezember um 17:00 – 18:00

Weihnachtskonzert des Instrumentalbereichs

Ehemalige Kirche Hagen a.T.W. Martinistraße 4, Hagen a.T.W.

© Grundschule St. Martin

Martinswoche der Grundschule St. Martin

Vom 13.11. bis 17.11.2023 fand die Spendenaktion für eine Schule in Tawang in Indien statt

 

Am Montag war es endlich so weit, die lang ersehnte Martinswoche konnte endlich starten. Bereits im Vorhinein liefen die Vorbereitungen auf Hochtouren.In der dritten und vierten Stunde stellte Herr Kalthoff das diesjährige Spendenprojekt vor. Er selbst war bereits mit seiner Tochter vor Ort und hatte viele Bilder und Videos im Gepäck. In diesem Jahr geht der Spendenerlös an eine Schule in Tawang in Indien. Von dem Geld sollen Heizöfen für die Schlafräume der Kinder angeschafft werden. Zurzeit schlafen die Kinder bei Außentemperaturen unter 0 Grad noch ohne Heizung in den Schlafsälen. Diese Öfen werden auch als Warmwassererhitzer genutzt, denn warmes Wasser aus der Leitung gibt es hoch oben in den Bergen nicht. Nach der Präsentation waren alle hoch motiviert.

Die ganze Woche über wurde gemalt, gebastelt, geklebt, gebacken und gewerkelt. Am Freitagmorgen war bereits die Vorfreude und Aufregung in allen Klassen deutlich zu spüren. Ein besonderes Highlight an diesem Morgen war das Theaterstück während des Gottesdienstes, das von den Viertklässlern präsentiert und in diesem Jahr von Frau Last geschrieben wurde. Hier konnten zwei Außerirdische erfahren, was unsere Schule auch heute noch mit St. Martin zu tun hat und warum sie auch heute noch von großer Bedeutung ist. 

Am Nachmittag wurden um 15.00 Uhr die Türen der Turnhalle geöffnet und die Menschenmasse strömte herein. Auch in diesem Jahr waren die Verkaufstische wieder prall gefüllt mit liebevoll gestalteten kleinen und großen Kunstwerken.  Ein Besonderer Dank gilt wie immer allen Helferinnen und Helfern in der Projektwoche, dem Förderverein für die tolle Unterstützung sowie allen, die den Martinsmarkt durch selbstgebastelte, -gekochte oder -gebackene Kleinigkeiten bereichert haben. Für alle war es ein toller und ereignisreicher Tag, der wohl noch lange in Erinnerung bleiben wird.

Bilder vom Kirmesmalwettbewerb 2023

Knapp 350 kreative Kirmesbilder sind bei der Aktion entstanden.

 

Liebe Kinder und liebe Eltern,

die Vorweihnachtszeit ist die Zeit, um das Jahr noch mal Revue passieren zu lassen. Wenn wir so zurück denken, dann erinnern wir uns sehr gern an den ersten Kirmestag 2023, als ihr eure bunten, kreativen, liebevoll gestalteten Bilder beim Kirschmonster und seinen Freunden abgegeben habt.

Bürgermeisterin Christine Möller zog aus allen Teilnehmer*innen des Malwettbewerbs fünf kleine Gewinner*innen. 
Diese Kunstwerke wollen wir nicht für uns behalten, wir möchten Sie mit allen teilen. Daher haben wir alle Bilder hier zusammengefasst.

Viel Spaß beim Durchstöbern der Bilder!

Regionale Geschenkideen zu Weihnachten

Mit Hagener Produkten eine Freude machen

 

So langsam aber sicher ist es an der Zeit, an Weihnachtsgeschenke zu denken: Mit den vielseitigen Produkten der Gemeinde Hagen a.T.W. besteht die Möglichkeit, ein regionales und nachhaltiges Geschenk unter den Weihnachtsbaum zu legen.

Ob köstliche Süßkirsch-Produkte aus Hagener Kirschen, Hagener Wodkazylinder mit traditionellen Bildmotiven für echte Sammler oder eine Hagener Thermoflasche: Diese und viele weitere Produkte sind ein tolles, leckeres und praktisches Weihnachtsgeschenk oder Mitbringsel aus dem schönen Kirschen-Hagen. Erhältlich sind die Hagener Produkte bei der Tourist-Info im Hagener Rathaus, Schulstraße 7.


Alle Artikel der Gemeinde Hagen a.T.W. finden Sie hier: Hagener Produkte: Kirsche, Bücher und mehr... (hagen-atw.de)

Runder Tisch der Vereine und Verbände

Am Montag, den 13.11.2023 trafen sich alle Hagener Vereine und Verbände auf Einladung der Ehrenamtskoordinatorin Ruth Schulte to Bühne zum "Runden Tisch" in der Kirschvilla.

Nach der Begrüßung aller Anwesenden führte Ruth Schulte to Bühne durch die verschiedenen Tagesordnungspunkte. Ulrich Elixmann berichtete u.a. vom diesjährigem Sommerfest in Gellenbeck, welches im Jahr 2025 ermeut stattfinden soll. 

Zwischen den Vereinsmitgliedern fand ein reger und informativer Austausch statt. So wurden verschiedene Termine und Aktionen für das Jahr 2024 geplant und neu geplante Projekte vorgestellt. Weitere Informationen hierzu folgen. der Nächste runde Tisch findet im ersten Halbjahr 2024 statt.

Liedergarten – Musik erleben für Eltern und Kind

Der Liedergarten beinhaltet praktische Spielideen mit musikalischem und thematischem Zusammenhang – Verse, Lieder und bewegungsorientierte Impulse für die entwicklungsgemäßen Bedürfnisse der Kinder – Spiele für Sinne – Finger- und Handspiele – Musik zum Tanzen und Träumen sowie erstes Kennenlernen von Instrumenten!

 

Angesprochen sind alle interessierten Eltern mit ihren Kindern bzw. Großeltern mit ihren Enkelkindern ab einem Alter von 1½ bis 3 Jahren.         
Die nächsten Kurse beginnen am Freitag, 26. Januar 2024:

Kurs 1 =         freitags, 09:15 – 10:15 Uhr

Ort:                Grundschule Gellenbeck, Görsmannstr. 16, 49170 Hagen a.T.W.

Dozentin:       Claudia Otten
 

Kurs 2 =         freitags, 15:15 – 16:15 Uhr

Kurs 3 =         freitags, 16:15 – 17:15 Uhr

Ort:                Kirschvilla, Zum Jägerberg 6, 49170 Hagen a.T.W.

Dozentin:       Joline Brand

Dauer:            17 Unterrichtsstunden (à 60 Min.)

Gebühr:          68,00 EUR (pro Familie)
Wenn Sie Bildungsgutscheine (50,-- €) aus dem Hagener Bildungspaket erhalten haben, können Sie diese einlösen. Bitte fügen Sie dafür den Gutschein der Anmeldung bei.
       

Anmeldung:
Gemeinde Hagen a.T.W.
Schulstr. 7, 49170 Hagen a.T.W.
Tel. 05401 977-40, E-Mail: plogmann@hagen-atw.de
Anmeldeschluss: 19. Januar 2024

Eine schriftliche Anmeldung ist erforderlich. Das Anmeldeformular finden Sie auf der Homepage der Jugendmusikschule Hagen a.T.W. unter dem Link https://jms-hagen-atw.de/anmeldung/

Aktuelle Kurse der Volkshochschule Osnabrück

In einigen Kursen sind noch Plätze frei und buchbar:

Weitere Informationen sowie eine Anmeldemöglichkeit erhalten Sie beim Klick auf den jeweiligen Kurstitel.

Kursnummer

Kurstitel

Beginn - Ende

Uhrzeit
von

bis

Termine

Ort

232-120101

Babysitting

09.12.2023

9:30

16:00

1 Termin

Bürgerhaus Natrup-Hagen,
Kaminzimmer

232-120360

Lieber leichter – ausgewogen essen und genießen (Präventionskurs)

09.01.2024 – 27.02.2024

18:00

19:30

8 Termine

Oberschule, Schulküche R213

232-120304

Faszination Darm und Darm-Hirn-Achse (Vortrag mit Gespräch)

10.01.2024

18:30

20:45

1 Termin

Oberschule, siehe Aushang/Wegweiser

232-120390

Gesundheit in Zeiten des Klimawandels

30.01.2024

18:15

20:30

1 Termin

Oberschule, siehe Aushang/Wegweiser

Stadtwerke Lengerich bieten auch in Hagen a.T.W. und Hasbergen schnelles Internet an

Die Stadtwerke Lengerich bieten über Ihre Telekommunikationstochter teutel nun auch in Hagen a.T.W. und Hasbergen ein schnelles Internetprodukt an. So können ab sofort Verträge über einen Glasfaseranschluss und das dazugehörige schnelle Internetprodukt mit der teutel geschlossen werden.

 

„Wir beliefern schon heute zahlreiche Hagener und Hasberger Haushalte verlässlich mit Strom und Gas. Die teutel rundet nun mit dem schnellen Internet das Angebot der Stadtwerke Lengerich ab.“, begrüßt SWL-Geschäftsführer Ralf Becker das erweiterte Angebot der Stadtwerke in den beiden Gesellschafterkommunen. Die Gemeinden Hagen a.T.W. und Hasbergen sind an der SWL mit insgesamt 13,2 % beteiligt.

Möglich ist das teutel-Angebot aufgrund einer Netzzugangsvereinbarung mit der Glasfaser Nordwest, die den größten Teil der Gemeindegebiete mit Glasfaser ausbaut. Der Ausbau soll nach Ankündigung der Glasfaser Nordwest in Hasbergen bis Ende März 2025 und für Hagen bis Ende April 2025 abgeschlossen werden. Die teutel greift im Rahmen eines Netzzugangsvertrags auf das Netz der Glasfaser Nordwest zu.

Daniel Knipprath, verantwortlicher Geschäftsbereichsleiter für den Telekommunikationsvertrieb bei den Stadtwerken Lengerich erläutert das Angebot der teutel: „Wir bieten schnelles Internet zu dauerhaft kalkulierbaren Preisen an. So kostet die Versorgung mit 100 Mbit Internetgeschwindigkeit inklusive des zu errichtenden Glasfaseranschlusses an das entstehende Netz der Glasfaser Nordwest bei der teutel 44,50 EUR/Monat bei 24 Monaten Vertragslaufzeit. Für Kund*innen, die auch Energie von der SWL beziehen, kommt ein Extra hinzu. Sie können ein Jahr lang kostenlos das IP-TV der teutel nutzen und damit über 150 TV- und Radiosender digital empfangen.“   

„Dort, wo in Hagen a.T.W. und Hasbergen die Hausanschlüsse an das Netz der Glasfaser Nordwest bereits fertig sind, kann die teutel ab Februar 2024 beliefern. Für die übrigen Adressen in Hagen a.T.W. und Hasbergen nimmt die teutel die Anmeldung des Glasfaseranschlusses entgegen und beliefert, sobald der Anschluss errichtet ist. Damit der Umstieg auf die teutel einfach bleibt, übernimmt das Service-Team der teutel auch die Kündigung beim bisherigen Anbieter.“, erläutert Daniel Knipprath weiter.

Ab sofort  können die neuen teutel-Verträge für Hagen a.T.W. und Hasbergen in den Kundencentern der SWL in Hagen a.T.W., Hasbergen, Lienen und Lengerich abgeschlossen werden. Vertragsunterlagen können auch telefonisch angefordert werden unter 05481-8005-50 000. Auch online können Kund*innen die Verträge unter www.swl-unser-stadtwerk.de und www.teutel.de buchen.

Ablesung der Wasserzähler zum Jahresende

Um die Frisch- und Schmutzwasserabrechnung für das Jahr 2023 erstellen zu können, müssen auch in diesem Jahr die Zählerstände abgelesen werden.

 Die Zählerablesung erfolgt in diesem Jahr größtenteils durch die Ableser*innen. Hierbei wird mehrfach versucht, Sie persönlich anzutreffen. Falls dies nicht gelingt, wird eine Ablesekarte in den Briefkasten gesteckt. Dann haben Sie die Möglichkeit den Zählerstand online anzugeben. Hierzu scannen Sie den QR-Code auf der Ablesekarte und gelangen direkt auf das Portal der TEN eG. Alternativ besuchen Sie die Internetseite Startseite - Privatkunden - Teutoburger Energie Netzwerk eG (ten-eg.de). Dort loggen Sie sich mit der Belegnummer, die auf der Ablesekarte steht, und einer Zählernummer ein. Nach dem Login werden Ihnen alle Zählernummern angezeigt, für die Sie die Stände eintragen können, sprich Wasser/Gas/Strom. Statt der digitalen Meldung können Sie die Ablesekarte vom Schreiben abtrennen und ausgefüllt über den Postweg kostenlos an die TEN eG zurückschicken. Für Ihr Verständnis und Ihre Unterstützung bedanken wir uns sehr. Sollten Sie Fragen zur Ablesung Ihres Wasserzählers haben, steht Ihnen Frau Antonia Niemann unter der Telefonnummer 05401/977-35 und der E-Mail niemann@hagen-atw.de gerne zur Verfügung. Bei Rückfragen zu allen anderen Versorgungsarten steht Ihnen das Team des Servicecenters der TEN eG unter der Telefonnummer 05401/8922-21 oder per E-Mail info@ten-eg.de zur Verfügung.

Eigene Ablesung mithilfe der Ablesekarte

Bei Besitz eines Außenwasserzählers ist zu beachten, dass dieser meist Kommastellen in der Farbe Rot anzeigt. Ein Wasserzähler für den Hausanschluss zeigt den Stand normalerweise ohne Kommastellen an (siehe Bild oben: Wasserzähler Hausanschluss)

Nach drei stabilen Jahren: Abfallgebühren im Landkreis steigen zum 01. Januar 2024

Lange wurde mit spitzem Bleistift gerechnet – nun ist das Ergebnis nach der heutigen Betriebsausschusssitzung einstimmig beschlossene Sache: Turnusgemäß wird zum 01. Januar 2024 eine neue Abfallgebührensatzung für den Landkreis Osnabrück in Kraft treten.

 

Im Vergleich zu den aktuellen Gebührensätzen, die seit 2021 stabil waren, werden sich die Beträge im Durchschnitt um 22 Prozent deutlich erhöhen.

Zum Hintergrund – Ermittlung der Abfallgebühren

Zum Hintergrund: Im Auftrag des Landkreises Osnabrück ist die AWIGO für die öffentlich-rechtliche Entsorgung im Osnabrücker Land zuständig. In den vergangenen Monaten hat die Abfallwirtschaftsgesellschaft entsprechend der Regelungen der Verordnung über die Preise bei öffentlichen Aufträgen (VO PR 30/53) Leistungsentgelte kalkuliert. Diese sogenannten Selbstkostenfestpreise sind für das nächste Geschäftsjahr 2024 gültig und geben Aufschluss über die voraussichtlichen Kosten für die öffentlich-rechtliche Abfallentsorgung für das Jahr 2024.

Bei der Kalkulation wurde die AWIGO von einer externen Unternehmensberatung begleitet, die das Zahlenwerk auch auf Angemessenheit überprüft hat. Die Selbstkostenfestpreise bilden die Basis für die Gebührenkalkulation, die nun vom Betriebsausschuss des Eigenbetriebes Abfallwirtschaft abgesegnet wurde. Die endgültige Beschlussfassung erfolgt in der Kreistagssitzung am 11. Dezember.

Neue Gebühren für 2024

Nachdem die Abfallgebühren innerhalb der vergangenen drei Jahre stabil blieben, erfolgt jetzt eine deutliche Erhöhung. Was ändert sich konkret?EBA_Abfallgebuehren-ab-2024© AWIGO

Beispiel Ein-Personen-Haushalt: Mit 60-Liter-Behältnis für Restmüll und 60-Liter-Tonne für Bioabfall fallen insgesamt 215,88 Euro pro Jahr an, es ergeben sich Mehrkosten von 37,56 Euro im Jahr bzw. 3,13 Euro im Monat. Beispiel Vier-Personen-Haushalt: Mit 180-Liter-Behältnis für Restmüll sowie 60-Liter-Volumen für Bioabfall sind 2024 in Summe 307,20 Euro zu zahlen, es lässt sich eine Steigerung in Höhe von jährlich 56,04 Euro bzw. monatlich 4,67 Euro feststellen.

Gründe für die Erhöhung

Die deutliche Anpassung hat mehrere Ursachen, wie Abfall-Chef Niehaves folgendermaßen erläutert: „Unsere Kalkulationen haben ergeben, dass wir im nächsten Jahr ein Kostenvolumen von rund 37 Millionen Euro für die Abfallentsorgung der Privathaushalte im Landkreis Osnabrück durch den Gebührenhaushalt abdecken müssen. In den Vorjahren waren wir von 30,5 Millionen Gesamtkosten ausgegangen.“

Diese 6,5 Millionen Euro Mehrkosten ergeben sich aufgrund folgender Punkte: Erstens ist gemäß den gesetzlichen Regelungen (§ 5, Absatz 2, Satz 3 NKAG) ein Verlust im Gebührenhaushalt von rund 2,3 Millionen Euro aus einer vorherigen Gebührenperiode (2018 bis 2020) auszugleichen. Dieser Umstand verursacht allein eine Erhöhung des Kostenvolumens um 7,5 Prozent. Zweitens fand die letzte Gebührenkalkulation für die Jahre 2021 bis 2023 im Sommer 2020 statt – also zu einem Zeitpunkt, wo die zwischenzeitlichen Ereignisse des Weltgeschehens inklusive ihrer Folgen wie hohe Inflation oder hohe Kraftstoffpreise nicht abzusehen waren. „In der neuen Kalkulation für 2024 lag ein ganz anderes Preisniveau vor. Umgerechnet auf die letzten drei Jahre gleichen wir mit der jetzigen Gebührenanpassung etwa fünfprozentige Kostensteigerungen pro Jahr aus.“

Neben den allgemeinen Preissteigerungen sind hierin auch übliche Kostensteigerungen durch Preisgleitklauseln in Dienstleistungsverträgen, Lohnsteigerungen, weitere gesetzliche Einflussfaktoren wie z.B. zusätzliche CO2-Abgaben für die Restabfallbehandlung oder höhere Mautgebühren sowie die Verbesserungen der Infrastruktur von Recyclinghöfen und Grünplätzen für mehr Kundenfreundlichkeit und eine optimierte Wertstofferfassung berücksichtigt.

EBA_Abfallgebuehren-ab-2024

© AWIGO

Begründung einjähriger Gebührenzeitraum

Im Betriebsausschuss des Eigenbetriebs Abfallwirtschaft wurde außerdem erklärt, warum die bisherige Dauer der Gebührenperiode von drei Jahren nun auf ein Jahr reduziert werden musste: Hintergrund dafür ist eine aktuelle Rechtsprechung, die sich insbesondere auf die Feststellung eines Verlustausgleichs aus vorherigen Gebührenperioden bezieht. Um hier in jedem Fall rechtssicher zu agieren, wurde ausnahmsweise für nur zwölf Monate kalkuliert.

Nach diesem einen Ausgleichsjahr sei wieder ein mehrjähriger Kalkulationszeitraum von bis zu drei Jahren möglich. „Das streben wir in jedem Fall wieder an. Zum einen, weil wir davon überzeugt sind, dass sich kurzfristige Preiseffekte und Ausgleichszahlungen aus vorherigen Jahren so im Sinne der Bürgerinnen und Bürger besser abmildern lassen. Zum anderen lässt sich so der enorme Verwaltungsaufwand jährlich vermeiden“, zeigt Niehaves auf.

Individuelle Gebühren ab sofort einsehbar

All diejenigen, die nicht bis zum Erhalt des neuen Gebührenbescheids im Januar 2024 warten und ihre zukünftige Abgabenbelastung bereits vorab ermitteln möchten, können die neue Gebührentabelle auf der AWIGO-Webseite (Satzungen & Gebühren - AWIGO) ab sofort herunterladen oder den Gebührenrechner anwenden.

Spartipps: Abfall vermeiden und richtig trennen

„Uns ist bewusst, dass die Gebührenanhebung für das kommende Jahr deutlich ausfällt und die Menschen in der Region nahezu überall mit Kostensteigerungen konfrontiert sind. Daher möchten wir es nicht versäumen, ein paar Tipps mit an die Hand zu geben, mit denen der eine oder andere Haushalt Gebühren sparen kann“, betont Niehaves.

Tipp 1: Abfallvermeidungstipps nutzen!
Der beste und günstigste Abfall ist der, der gar nicht erst entsteht. Ein bewusster Konsum, der möglichst wenig Abfall produziert, schont daher nicht nur Ressourcen, sondern auch den Geldbeutel. Ausführliche Tipps sowie ein Überblick über unsere Aktionsangebote zur Abfallvermeidung lassen sich hier abrufen: Abfallvermeidung - AWIGO

Tipp 2: Restabfallvolumen reduzieren!
Die Erfassung und Entsorgung von Restabfall sind sehr kostenintensiv, weshalb sich durch möglichst wenig Restabfall und eine kleinere Mülltonne am Haushalt spürbar sparen lässt. Bewusst konsumieren, Abfall vermeiden und sorgfältig trennen hilft dabei, das Restabfallvolumen so gering wie möglich zu halten. Der Wechsel auf den nächstkleineren Behälter kann eine Ersparnis von mindestens 45 Euro im Jahr ausmachen. Ein genauer Überblick lässt sich mit dem Gebührenrechner unter Abfallwirtschaft im Osnabrücker Land - AWIGO verschaffen.

Bildunterschrift: Ab Dezember gelten neue Öffnungszeiten für die Wintermonate auf den 27 AWIGO-Grünplätzen im Landkreis. Foto: A.W. Sobott.

AWIGO-Grünplätze öffnen von Dezember bis Februar jeden Samstag von 09.30 bis 15.00 Uhr

In den Wintermonaten (Dezember, Januar und Februar) passt die AWIGO die Öffnungszeiten ihrer Grünplätze an: Sie öffnen in den kommenden Wochen ausschließlich samstags ihre Tore, und zwar in der Zeit von 09.30 bis 15.00 Uhr.

 Gerne nehmen die AWIGO-Teams kompostierbare Grünabfälle aus Garten-, Park- und Grünanlagen an. Dazu zählen zum Beispiel Gras-, Hecken- und Baumrückschnitt, Stammholz oder Baumstubben. Daneben lassen sich auch Altkleider, Altmetalle, Bauschutt (in Kleinmengen), CDs, Elektro-Kleingeräte, Haushaltsbatterien oder Korken auf den Grünplätzen entsorgen.

Für Hobbygärtner liegen auf allen Plätzen AWIGO-Humus und -Mulch zum Kauf bereit – Materialien, die die AWIGO nach entsprechender regionaler Aufbereitung aus dem gesammelten Wertstoff Grünschnitt gewinnt. Folgende Preise gelten: Humus: 8,00 Euro/m³, Mulch: 12,00 Euro/m³, Kleinmengen Humus oder Mulch bis 100 Liter: 1,00 Euro. Darüber hinaus sind auch die 45-Liter-Säcke der torffreien regionalen Blumen- und Pflanzerde für 5,50 Euro pro Stück erhältlich.

Alternativ können die Kunden die AWIGO-Recyclinghöfe in Ankum, Melle, Ostercappeln und Wallenhorst ansteuern. Diese Standorte nehmen die Gartenabfälle das ganze Jahr zu den gewohnten Öffnungszeiten (montags bis freitags von 08.00 bis 17.00 Uhr sowie samstags von 08.00 bis 13.00 Uhr) entgegen.

Rückfragen beantwortet das AWIGO-Service Center unter info@awigo.de oder der Telefonnummer (0 54 01) 36 55 55.


Altkleider-Sammlung im Landkreis Osnabrück zukunftssicher aufgestellt

AWIGO und karitative Organisationen sorgen gemeinsam für fachgerechte Entsorgung

 

Die karitativen Vereine und Verbände – namentlich DRK, DLRG, Kolping, Malteser und Heilpädagogische Hilfe Osnabrück – und die AWIGO kooperieren mit ihren jeweiligen Altkleidersammlungen im Landkreis Osnabrück und sorgen damit für ein ausreichendes Angebot für die Menschen in der Region. Das wurde jetzt im vergangenen Treffen des Kooperationsnetzwerks bestätigt. Neben den bevorstehenden gesetzlichen Anpassungen des Kreislaufwirtschaftsgesetzes (KrWG) war außerdem die Aktualisierung der Übersicht zu allen Altkleidercontainern im Verbund ein Thema.

Keine Auswirkungen durch KrWG-Novellierung

Eine Frage brannte allen Vertretern im Austauschtermin unter den Nägeln: Inwieweit hat die Novellierung des KrWG, die unter anderem eine Pflicht zur Getrenntsammlung von Altkleidern ab 2025 vorschreibt, Auswirkungen auf die bisherige Altkleidersammlung in der Region?
Die Antwort: Keine. Denn dank der seit mehr als einem Jahrzehnt etablierten Kooperation zwischen dem öffentlich-rechtlichen Entsorger, der AWIGO, auf der einen sowie den karitativen Organisationen auf der anderen Seite ist ein ausreichendes Angebot für die Menschen vor Ort geschaffen. Schließlich werden die gemeinnützige Sammlung der Karitativen mit den zusätzlichen Altkleidercontainer auf den offiziellen Entsorgungsstandorten der AWIGO kombiniert.

Aktualisierte Containerübersicht für Altkleider in der Region

Gleichzeitig übergaben die karitativen Vereine und Verbände aktualisierte Standortdaten ihrer Altkleidercontainer an die AWIGO. Somit konnte der Entsorger seine Datenbank aktualisieren. Über die AWIGO-Website (Altkleider - AWIGO) sowie die AWIGO-App kann nun wieder jeder Nutzer den nächstgelegenen Altkleidercontainer abrufen und sich dorthin navigieren lassen.

Generelle Tipps: Wie entsorge ich meine Altkleider richtig?

Erstens: Die Guten in den Container, die Schlechten in den Restabfall:

Gut erhaltene Kleidungsstücke sollten nicht über den Restabfall (schwarze Tonne), sondern über die Sammelbehälter gesondert entsorgt werden. Denn nahezu unversehrte Alttextilien lassen sich vielfältig weiter- oder wiederverwenden, zum Beispiel über eigene Second-Hand-Shops der sammelnden Institutionen. Auf diese Weise lassen sich Erlöse erzielen, die wiederum die Finanzierung sozialer Projekte oder einen Beitrag zum Gebührenhaushalt des Landkreises sicherstellen. Wo sich der nächste Altkleidercontainer befindet, ist unter oben genanntem Link oder die AWIGO-App schnell recherchiert.
Verschlissene, kaputte oder stark verunreinigte Kleidungsstücke sind hingegen besser im Restmüll aufgehoben. Im Altkleidercontainer setzen sie nur die Qualität der eingesammelten Ware herab und schmälern letztendlich die Verwertungserlöse.

Zweitens: Vorsicht vor illegalen Anbietern

Dubiose Anbieter versuchen auch in der Region Osnabrück immer wieder, den seriösen Sammlungssystemen wichtige Einnahmequellen streitig zu machen. Sie stellen dazu beispielsweise unangemeldet Container in den Städten und Gemeinden auf oder verteilen Kunststoffkörbe in den Siedlungen – und handeln dadurch rechtswidrig. Denn nach dem KrWG müssen Altkleidersammlungen spätestens drei Monate vorher bei der Unteren Abfallbehörde angezeigt werden.

Der Unterschied lässt sich oft einfach erkennen: Seriöse Anbieter zeigen den Verbrauchern transparent an, dass sie für den jeweiligen Container verantwortlich sind. Sie weisen beispielsweise konkrete Kontaktdaten für Rückfragen auf ihren Sammelbehältern aus. Zudem sind die Altkleidercontainer aus dem Kooperationsnetzwerk der AWIGO und ihrer karitativen Partner durch das gemeinsame Logo „Wir sammeln für Sie“ schnell zu erkennen.

Demgegenüber sind die illegalen Sammlungssysteme in der Regel nur mit einer Telefonnummer oder einer Internetseite versehen. Nähere Informationen zum Anbieter (beispielsweise Firmenname oder Anschrift) lassen sich nicht finden.

In solchen Fällen werden aufmerksame Verbraucher gebeten, bei der Unteren Abfallbehörde des Landkreises Osnabrück zu hinterfragen, ob es sich bei dubiosen Containern oder Körben um angemeldete Sammlungen handelt. Die Untere Abfallbehörde lässt sich über die Bürgerinformation des Landkreises kontaktieren (Telefon: (05 41) 501 - 0, E-Mail: buergerinfo@landkreis-osnabrueck.de) oder nutzen Sie das Formular zur Mängelmeldung unter Mängel oder illegale Aktivität mitteilen | Landkreis Osnabrück (landkreis-osnabrueck.de).

Bildunterschrift: Sie kooperieren für die Altkleidersammlung im Osnabrücker Land (v.l.n.r.): Christian Löwentat (Malteser Hilfsdienst e.V.), Ruth Markus (DLRG), Christian Große-Hartlage (AWIGO), Ines Rose (DRK Kreisverband Melle & OS-Nord), Urs Hübschmann und Melanie Wolf (beide HHO) sowie Werner Titgemeyer und Andreas Albers (beide Kolping). 

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