Spatenstich zum Neubauvorhaben einer Altenhilfeeinrichtung mit angeschlossener Tagespflege in Hagen – Gellenbeck ist erfolgt

Am 03.09.2021 war es nun soweit! Der erste Spatenstich für das Neubauvorhaben einer Altenhilfeeinrichtung mit angeschlossener Tagespflege ist erfolgt. Die am Projekt beteiligten Institutionen nutzten die Gelegenheit, den bisherigen Planungsverlauf Revue passieren zu lassen und gleichzeitig einen Ausblick nach vorne zu wagen.

Andreas Schwich, Vorstand der Volksbank GMHütte-Hagen-Bissendorf eG (GHB), eröffnete die Ausführungen als Vertreter des Investors. Die Volksbank hat sich bereits zu Beginn der Überlegungen für das Vorhaben begeistert. „Als uns im Jahr 2019 die Anfrage erreichte, ob wir uns als Volksbank die Investition in eine Altenhilfeeinrichtung vorstellen könnten, begann ein überaus interessantes, herausforderndes aber auch identitätsstiftendes Projekt in unserem originären Geschäftsgebiet – quasi vor unserer Haustür!“

Peter Gausmann, Bürgermeister in Hagen a.T.W., würdigte die zügige Bearbeitung der beteiligten öffentlichen Stellen bis zur Genehmigung des Bauantrages, aber auch die Zusammenarbeit der am Projekt beteiligten Personen und Institutionen. So wurden die Vorstellungen der Kirchengemeinde Sankt Martinus gemeinsam mit dem zukünftigen Betreiber der Einrichtung, dem St. Anna-Stift aus Hagen a.T.W., architektonisch von der Stephanswerk Wohnungsbaugesellschaft mbH aus Osnabrück umgesetzt. Mit viel Herzblut, dem nötigen Sachverstand und immer dem Blick auf das Wesentliche ist nun ein Bauvorhaben genehmigt worden, welches zukünftig den Bedarf an Pflegeplätzen in der Region mit abdecken wird. Insbesondere brachte Herr Bürgermeister Gausmann seine besondere Freude für die Niedermark zum Ausdruck, wonach die Seniorenanlage wohnortnah, zentral und landschaftlich sehr schön gelegen sei.

Pfarrer Hermann Hülsmann sieht in dem Projekt eine wesentliche Bereicherung für das seniorengerechte Wohnen und die Chance, den Menschen des Ortes weiter ein Zuhause ermöglichen zu können, das ihrer über Jahrzehnte vertrauten Umgebung nah ist. Es sei dringend angeraten, das Angebot hierdurch zu erweitern, so Pfarrer Hülsmann. Mit dem erfahrenen Betreiber des St. Anna-Stiftes werde man auch das neue Haus St. Joachim zeitgemäß führen.

Herr Florian Schönhoff, Geschäftsführer des St. Anna-Stiftes, freut sich bereits auf den Tag der Übergabe des Gebäudes. Aus seiner Sicht werden die aktuellen Ansprüche an eine zeitgemäße Pflegeeinrichtung berücksichtigt. Gemeinsam mit der Kirchengemeinde kann damit der derzeit vorhandene Bedarf an Plätzen gemildert werden.

Carolin Lauhoff, Geschäftsführerin der Stephanswerk Wohnungsbaugesellschaft mbH, erläuterte weitere Details zum Baukörper. Demnach handelt es sich um eine vollstationäre Einrichtung mit vier Hausgemeinschaften mit jeweils 16 zu pflegenden Personen in Einzelzimmern (insgesamt 64 Plätze) und eine Tagespflegeeinrichtung für 20 Personen. Die gesamte Wohn- und Nutzfläche beläuft sich auf ca. 3.850 qm. Bei dem Baukörper wird ein frei geplanter Grundriss auf einem Grundstück mit anspruchsvoller Topografie (Hanglage) realisiert. Drei Ebenen, zwei Vollgeschosse, Flachdach, Verblendfassade mit symmetrischer Fensteranordnung, holzbekleidete Fassadenflächen, Bettenaufzug, drei eigenständige Treppenhäuser innerhalb des Gebäudes, Pelletheizung und das alles im energierelevanten KfW 55-Standard. Zudem werden 23 PKW-Stellplätze, davon 20 auf einem separaten Grundstück, und eine überdachte Fahrradabstellanlage realisiert. Die geplante Bauzeit, so Lauhoff, wird knapp zwei Jahre betragen.

    • Hagen St.Annastift APH Bauschild v9 00000002

Verabschiedung und Dienstjubiläum Reinigungskräfte

Gleich eine ganze Reihe von Raumpflegerinnen, die über Jahre in der Grundschule St. Martin, in der Oberschule Hagen a.T.W., in der Grundschule Gellenbeck oder im Bürgerhaus für Ordnung und Sauberkeit gesorgt haben, verabschiedete Bürgermeister Peter Gausmann zusammen am Donnerstag, 02.09.2021 im Alten Pfarrhaus.

In seinen Dankesworten betonte Bürgermeister Gausmann, wie bekannt die Hagener Einrichtungen im Umland für ihre Sauberkeit seien. Petra Rottmann gratulierte er zum 25. Dienstjubiläum. Die Reinigungskräfte haben Tag für Tag den Lehrern, Schülern, Hausmeistern, Sekretärinnen die Arbeit ein bisschen angenehmer gemacht und waren unermüdlich im Einsatz. Sie haben den Laden in Schuss gehalten. Gerade die Pandemie habe gezeigt, wie wichtig Hygiene und Sauberkeit sei.

Foto oben v.l.n.r.: Bürgermeister Peter Gausmann, Hausmeisterehepaar im Bürgerhaus Annette und Martin Bensmann (29 Jahre), Hausmeister Oberschule Markus Mentrup, Marion Kleine-Weischede (13 Jahre), Renate Koch (24 Jahre), Ursula Kubat (7 Jahre), Marion Luth (11 Jahre), Erster Gemeinderat Markus Hestermeyer, Petra Rottmann (25-jähriges Dienstjubiläum), Marianne Wortmann (18 Jahre), Monika Brörmann (9 Jahre), Friedrich und Inge Mindrup (26 Jahre), Fachdienstleiterin Personal Christine Möller und Personalratsvorsitzender Stefan Bartling

Neuer Infoterminal für Gellenbeck

Nachdem der neue Dorfplatz in Gellenbeck fertiggestellt wurde, ist nun der neue Infoterminal eingezogen. Der interaktive Bildschirm ist Tourismus-Experte und Veranstaltungsplattform in einem.

Durch den Infoterminal haben die Gäste und Bürger*innen nicht nur die Möglichkeit sich tagesaktuell zu informieren, sondern erhalten auch eine Übersicht über Angebote in der Umgebung. Er übernimmt die digitale Gästebetreuung in einer multimedialen Darstellung. So erhält man Antwort auf die Fragen, wie: wo finde ich das nächste Restaurant oder welche Radroute bietet sich an. Das System ist an die Datenbank der Tourismusgesellschaft Osnabrücker Land mbH gekoppelt, woraus sich viele Mehrwerte ergeben. Ebenfalls wurde der Dorfplatz mit frei zugänglichem W-Lan ausgestattet. Wir wünschen angenehmen Aufenthalt!

Kreisgemeinschaft Allenstein tagte in Hagen a.T.W.

Am Sonntag, dem 5. September fand im Alten Pfarrhaus in Hagen a.T.W. die Kreisversammlung des 9. Kreistages der Kreisgemeinschaft Allenstein e.V. statt. Die Kreisgemeinschaft Allenstein e.V. ist der Zusammenschluss der ehemaligen Bewohner und Freunde des Landkreises Allenstein.

Die Bindung an Hagen a.T.W. ergibt sich aus einer Patenschaftszusage der Gemeinde, die noch in die Amtszeit des unvergessenen Bürgermeisters Hubert Große Kracht (Ehrenmitglied unserer Kreisgemeinschaft) zurückgeht. Damals entstand auch in Zusammenarbeit mit der Kreisgemeinschaft die Partnerschaft der Gemeinde Hagen a.T.W. mit der Stadt Wartenburg / Barczewo – eine der ersten nach der Öffnung Polens.

Kreisvertreter Andreas Galenski begrüßte als Gast Frau Mechthild Lauxtermann. Die 1. stellv. Bürgermeisterin überbrachte die besten Wünsche für das Gelingen der Kreistagssitzung von Bürgermeister Peter Gausmann, der an diesem Tag verhindert war. Frau Lauxtermann berichtete der Kreisversammlung von ihrem nur Tage zurückliegenden Partnerschaftsbesuch in Wartenburg /Barczewo. Nach ihrer bereits 20sten Fahrt kann sie gut die wirtschaftliche und politische Entwicklung des kleinen Städtchens im Landkreis Allenstein, aber auch die des Landes einschätzen – und die ist durchgehend positiv.

Der Kreisvertreter bedauerte in seinem Bericht den pandemiebedingten Wegfall der Dorf- und Kirchspieltreffen, die ein wichtiges Verbindungsglied für die in der Bundesrepublik lebenden Landsleute sind. Der persönliche Austausch zwischen den Landsleuten, das Wiedersehen nach langer Zeit oder gar eine Wallfahrt können nicht online durchgeführt werden. Auch der jährliche Neujahrsempfang der KG Allenstein im Hagener Landhotel Buller mit der Osnabrücker Landrätin und dem Landrat aus Olsztyn / Allenstein nebst weiteren Gästen konnte nicht stattfinden. Die Coronaeinschränkungen waren auch Thema beim Besuch des Kreisvertreters beim Geschäftsführer der Landsmannschaft Ostpreußen Dr. Husen und dem Chefredakteur des Ostpreußenblattes Rene Nehring in Hamburg.

Positiv vermeldete Andreas Galenski, dass das zurückliegende Heimatjahrbuch gedruckt und weltweit versendet werden konnte. Der Leserkreis des Heimatjahrbuches ist im Wachstum begriffen, was sich auch im Spendeneingang widerspiegelt.

Bei dem zurückliegenden Heimataufenthalt besuchten Kreisvertreter Andreas Galenski, Schriftführer Jan Hacia und Beauftragter für Kirchspieltreffen Johann Certa die stellv. Landrätin Joanna Michalska. Die Landrätin berichtete über die bevorstehende Renovierung von 20 Wegkapellchen. Die Wegkapellchen sind ein charakteristisches Merkmal der ermländischen Landschaft und ein wichtiges Kulturgut. Viele davon stehen unter Denkmalschutz. Einer Renovierung bedarf auch die Synagoge in Wartenburg. Um diesen Vorgang zu erleichtern, kaufte der Landkreis das ehemalige Gotteshaus, das zu einer Kultur- und Begegnungsstätte des Landkreises werden soll.

Dem Besuch im Landratsamt folgte der Aufenthalt bei der Allensteiner Gesellschaft Deutscher Minderheit. Die AGDM bedankte sich herzlich dafür, dass die Kreisgemeinschaft es möglich gemacht hat, dass nun die Gesellschaft über ein gutes, gebrauchtes Fahrzeug für ihre Vereinsarbeit verfügt. Dazu gab es von der KG noch einen Geldbeitrag für evtl. in der Zukunft anfallende Reparaturen.

Erfolgreich wurde auch von Jan Hacia und Renate Rudzinska von der AGDM die diesjährige Bruderhilfe-Aktion durchgeführt. Es handelt sich dabei um eine finanzielle Unterstützung für die bedürftige deutschstämmige Bevölkerung des Landkreises. Die Gelder hierfür werden durch eine Stiftung der Landsmannschaft Ostpreußen, private Spenden und Mitteln der Kreisgemeinschaft aufgebracht – eine staatliche Beteiligung findet nicht statt. Eingängig schilderte Jan Hacia die Lebensbedingungen und die Not der verbliebenen Deutschen in unserem Landkreis.

Neben zahlreichen Aktivitäten ist dieses Jahr noch die Teilnahme am kommunalpolitischem Kongress in Allenstein und am Festakt zum 30-jährigen Bestehen der AGDM in der Allensteiner Philharmonie geplant.

Auf der Tagesordnung befanden sich die vereinsüblichen Vorgänge wie Bericht des Schatzmeisters und die Entlastung des Vorstands, aber auch eine Wahl stand an. Für den aus eigenem Wunsch aus dem Amt des stellvertretenden Kreisvertreters scheidenden Siegfried Keuchel, wurde einstimmig Waldemar Lehnardt gewählt.

Der gebürtige Allensteiner, Jahrgang 1966, mit ausgezeichneten Sprachkenntnissen und guten Kontakten in den Landkreis, ist bereits seit über 25 Jahren Mitglied der Kreisgemeinschaft Allenstein e.V. Der gelernte Kaufmann ist 1977 in die Bundesrepublik ausgereist. Seinem Heimatort Groß Bertung ist er im Westen als Gründungsmitglied und als Aktiver des Vereins Freunde des Kirchspiels Groß Bertung treu geblieben. Zu seiner Wahl sagte Lehnardt: „Als stellvertretender Kreisleiter freue ich mich auf die zukünftige Arbeit in der Kreisgemeinschaft. Der Vergangenheit treu – der Zukunft verpflichtet“.

Den Abschluss des Tages bildete ein Besuch im Hagener Töpfermuseum. Unter sachkundiger Führung von Herrn Rainer Rottmann vom Heimatverein Hagen erkundeten die Allensteiner die für die Region bedeutende Sammlung.

Vorstand
Der Vorstand der Kreisgemeinschaft mit der 1. stellv. Bürgermeisterin Frau Mechthild Lauxtermann.
von ls.: Waldemar Lehnardt stellv. Kreisvertreter, Artur Korczak Schatzmeister, Bernhard Grodowski Internetbeauftragter, Hubert Schulz Kreistagsmitglied, Jan Hacia Schriftführer, Johann Certa Kirchspielbeauftragter, Mechthild Lauxtermann stellv. Bürgermeisterin und Andreas Galenski Kreisvertreter.

Lehnardt
ls.: Waldemar Lehnardt der neugewählte stellv. Kreisvertreter.
Zum Amtsantritt erhält Waldemar Lehnardt vom Kreisvertreter den neuen Bildband der Kreisgemeinschaft mit einem Beitrag zu Geschichte des Kreises und historischen Ansichten aus dem Landkreis Allenstein.

Kreistagssitzung
Nach der Kreistagsitzung führte Herr Rainer Rottmann vom örtlichen Heimatverein die Teilnehmer durch das Töpfereimuseum.
Interessiert lauschten die Museumsgäste den Ausführungen des Fachmanns der auch wichtige Erkenntnisse zur lokalen Geschichte in seinem letzten Buch publiziert hat.
Sein Werk „Tod am Stalbrink“ beschäftigt sich mit dem Vollzug der Todesstrafe im Amt Iburg von 1500 bis 1817und stellt einen wichtigen Beitrag zur Justizgeschichte des Osnabrücker Landes.

Exponat
Unter den Exponaten der Sammlung fand sich auch ein Ostpreußenteller – hergestellt in der Hagener Region.

EngagementGewinner - der Preis, der inspiriert! 50 x 10.000 EUR für alle, die erfolgreich für ihr Engagement begeistern

Die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt lobt einen neuen Preis aus: „EngagementGewinner” richtet sich an gemeinnützige Organisationen, die mit einfachen Ansätzen Engagierte und Ehrenamtliche gewinnen.

Die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt lobt einen neuen Preis aus: „EngagementGewinner” richtet sich an gemeinnützige Organisationen, die mit einfachen Ansätzen Engagierte und Ehrenamtliche gewinnen. Insbesondere in ländlichen und strukturschwachen Räumen - dort, wo Nachwuchs nicht einfach zu finden ist. Bis zum 10.10.2021 können Vereine und gemeinnützige Organisationen ihre Bewerbung einreichen. Eine regionale Fachjury wählt 40 Preisträger*innen aus. Weitere zehn werden über eine Publikumsabstimmung ermittelt. Den Gewinnerinnen und Gewinnern winken Preisgelder von 50 x 10.000 Euro. Mehr Informationen zum Preis und zur Bewerbung gibt es unter: https://www.deutsche-stiftung-engagement-und-ehrenamt.de/foerderung/engagementgewinner

Hagen a.T.W. hat gewählt

70 war die Zahl des Abends. Denn nicht nur mit knapp 70 % wurde Christine Möller zur ersten Bürgermeisterin gewählt, bei knapp 70 % lag auch die Wahlbeteiligung und damit die größte im Landkreis Osnabrück.

Folgende Kandidatinnen und Kandidaten sind in den Gemeinderat gewählt worden:

Für die CDU: Ilka Pötter, Bastian Spreckelmeyer, Claus Molitor, Klaus Herkenhoff, Philipp Kovermann, Michael Grimmelsmann, Steffen Plogmann, Laura Franke, Thomas Plogmann, Christoph Dransmann, Michael Bensmann, Sophia Bensmann, Jannes Hehmann, Christian Engelmeyer, Rainer Summe-Frankenberg und Elena Lauxtermann.

Für die SPD: Uwe Sprehe, † Reinhard Wittke, Jörg Plogmann, Thomas Haunhorst, Günther Rolf, Martin Obermeyer, Barbara Westerbusch, Nils Holtmann und Sarah Diekmann

Für die Grünen: Andreas Dockmann-Völler, Felizitas Exner und Martin Elixmann

Für die FDP: Lutz Haunhorst

Für die Linke: Clemens Hehmann

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Die Amtsübergabe von Peter Gausmann an Christine Möller erfolgt am 01.11.2021.
Den Link zu den genauen Ergebnissen finden Sie hier: https://votemanager.kdo.de/20210912/03459020/praesentation/index.html

Schauriger Rundgang

Psssst…Haben Sie schon gehört? Im Hagener Ortskern ging es nicht immer mit rechten Dingen zu! Von merkwürdigen Geschichten aus uralten Zeiten weiß er zu berichten, der Erzählgeist aus Hagen a.T.W. Entdecken Sie eine ganz andere Seite unserer Gemeinde, aber seien Sie auf der Hut, man weiß nie, was die Dämmerung birgt.

Am Sonntag, 31. Oktober 2021 findet um 17:00 Uhr ein „Schauriger Rundgang“ für Einzelpersonen mit dem Erzählgeist Elke Winter statt. Anmeldungen bei der Gemeinde Hagen a.T.W., Jenny Menkhaus, Tel. 05401/97759 oder menkhaus@hagen-atw.de .

Kosten: Erwachsene 4 €, Kinder 2,50 €, Bezahlung in bar vor Ort
Dauer: ca. 1,5 Stunden
Treffpunkt: Ehemalige Kirche Hauptportal

35 Unternehmen und 50 Jugendliche bei „Talent trifft Ausbildung light“

„Der Fachkräftemangel ist für Unternehmen ein Problem. Sie haben es zunehmend schwer, passende Bewerber für ihre Ausbildungsstellen zu finden. Umso wichtiger sind Angebote wie das Azubi-Speed-Dating, das Unternehmen und Jugendliche unkompliziert in einem organisierten Rahmen zusammenführt. Dieses Engagement ist zugleich eine Investition in die Zukunft und in unsere Wirtschaftsregion“, betonte Landrätin Anna Kebschull bei ihrem Besuch in der Oberschule Hagen. Unter dem Titel „Talent trifft Ausbildung light“ fand dort die bewährte Ausbildungs- und Berufsorientierungsmesse statt. Das Konzept des Speeds-Datings ging auf: Noch am Veranstaltungstag konnten die beteiligten Unternehmen erste Ausbildungsverträge anbahnen oder sogar unterzeichnen.

35 Unternehmen und 50 Schülerinnen und Schüler beteiligten sich an der Messe, die von der Servicestelle Schule-Wirtschaft der MaßArbeit gemeinsam mit der Oberschule Hagen sowie der Wirtschaftsförderung der Gemeinde Hagen organisiert wurde. Unter strengen Hygienebedingungen (G3-Regel) wurde es den Jugendlichen gemeinsam mit den weiterführenden Schulen in Hagen, Hasbergen und Georgsmarienhütte trotz des Corona-Infektionsrisikos ermöglicht, in Kontakt mit Unternehmen der Region zu treten und so einen ersten Schritt in das Berufsleben zu unternehmen. Auch die Landrätin lobte die gute übergreifende Zusammenarbeit und das Engagement der Unternehmen: „Dass sich die Unternehmen so aktiv beteiligen, zeigt, dass das Konzept, das seit 2015 umgesetzt wird, funktioniert. Ich selber kenne junge Menschen, die auf diesem Weg einen Ausbildungsplatz gefunden haben. Es ist sehr wünschenswert, dass die Nachwuchskräfte bei uns in der Region bleiben.“

Einen ersten Eindruck voneinander bekamen Bewerber und Betriebe innerhalb der kurzen Vorstellungsgespräche. Insgesamt 80 Gespräche wurden an einem Nachmittag geführt. „Unternehmen suchen händeringend Auszubildende. Auf vier Ausbildungsplätze kommt aktuell ein Bewerber. Daher bin ich sehr froh und erleichtert, dass wir das Speed-Dating in der Light-Version, aber in Präsenz durchführen konnten. Das persönliche Gespräch ist durch nichts zu ersetzen“, sagte MaßArbeit-Vorstand Lars Hellmers. Auch Hagens Bürgermeister Peter Gausmann betonte, wie wichtig es sei, mit den Schulen und Kommunen „Hand in Hand“ zu arbeiten. „Wir setzen uns dafür ein, dass die Nachwuchskräfte vor Ort in den Betrieben bleiben. Das stärkt unsere Gemeinschaft und das Leben vor Ort.“

Die Bewerber statt in digitaler Form live und persönlich im Speed-Dating zu erleben, war für die Vertreter der beteiligten Betriebe und Einrichtungen entscheidend. Die Persönlichkeit und die Stärken der Jugendlichen sowie ihr Auftreten seien besser von Angesicht zu Angesicht und im Vier-Augen-Gespräch einzuschätzen, waren sie sich einig. Zu ihrer Freude hätten daher im Anschluss der Gespräche mit geeigneten Kandidaten einige Ausbildungsverhältnisse angebahnt werden können.


Eine Einrichtung, die mit Hilfe des Speed-Datings bei der Suche nach Auszubildenden fündig wurde, ist das St. Anna-Stift: „Der Austausch ist hier sehr unkompliziert“, betonte Geschäftsführer Florian Schönhoff. Durch die Reformierung der Pflegeausbildung sei es möglich, die Ausbildung zum Pflegefachmann und zur Pflegefachfrau im St. Anna- Stift als Stammhaus zu absolvieren. Dies sei für die Auszubildenden, die aus der Region kommen, sehr vorteilhaft, da lange Anfahrtswege zur Ausbildungsstätte wegfielen.


Auch für das Unternehmen Obermeyer Maschinenbau GmbH & Co. KG war die Teilnahme am Speed-Dating erfolgreich: „Wir konnten hier mit einem Bewerber eine halbe Stunde nach dem Gespräch direkt einen Ausbildungsvertrag abschließen“, freute sich Florian Gretzmann. Damit seien zwei von drei Ausbildungsstellen besetzt. Und Maike Sczuka von der Teutoburger Energie Netzwerk eG betonte, dass es schwierig sei, geeignete Auszubildende zu finden und zu halten. Viele wollten später studieren und nicht weiterhin als Monteur arbeiten. Das Unternehmen profitiere daher sehr vom Speed-Dating und habe schon mehrere Praktikantenplätze vergeben.

Trotz des Erfolgs der Light-Version von „Talent trifft Ausbildung“ setzt MaßArbeit-Vorstand Lars Hellmers für 2022 auf den direkten persönlichen Austausch und praktische Einblicke in den Berufsalltag: „Im kommenden Jahr wünsche ich mir wieder eine Messe, bei der wir auch typische Arbeitsproben der verschiedenen Ausbildungsberufe anbieten können.“

Hufeisen-Route lockt mit spannenden Hörstationen und Gewinnspiel

Regionale Geschichte erfahren

Mit Radkarte, Smartphone und Stationenheft im Gepäck kommen Radfahrer*innen in den vollen Genuss der Hufeisen-Route. Die Radkarte führt sie zielsicher auf dem 105 Kilometer langen Rundkurs, der auch über weitere Radwege im Landkreis Osnabrück erreicht werden kann. Mit dem Smartphone lässt sich die sagenhafte Geschichte der Region in spannenden Hörgeschichten erleben. An den 45 Sehenswürdigkeiten einfach den QR-Code scannen oder die angegebene Telefonnummer wählen und sich in vergangene Zeiten entführen lassen.

Im Stationenheft wartet auf besonders neugierige Radler*innen ein Quiz. Wer aus den 46 Fragen 15 richtig beantwortet, nimmt an einer Verlosung teil. Die Antworten verbergen sich in den Hörgeschichten. Zu gewinnen gibt es sechs Hauptpreise im Wert von je 100 Euro mit regionalem Bezug. Beim Gewinnspiel im vergangenen Jahr gab es Gutscheine von Hotels, Restaurants und Geschäften aus der Hufeisen-Region. Bis zum 15. November 2021 besteht die Chance bei der diesjährigen Verlosung dabei zu sein.

Die Hufeisen-Route verläuft durch Belm, Bissendorf, Georgsmarienhütte, Hagen a.T.W., Hasbergen und Wallenhorst, die sich wie ein Hufeisen um die Stadt Osnabrück legen. Sie eignet sich für erfahrene Radfahrer*innen und Einsteiger*innen gleichermaßen. Die einzelnen Etappen sind zwischen neun und 27 Kilometer lang. Auch für Familien mit Kindern sind die Abschnitte gut zu bewältigen. Alle Informationen zur Route, zur Radkarte und zum Stationenheft gibt es unter www.hufeisen-route.de. Das Stationenheft erhalten Sie in der Tourist-Info im Rathaus.

15. Hagener Schnullerbaumaktion am 10. Oktober 2021

Liebe Kinder, liebe Eltern und Großeltern in Hagen und Umgebung!
Nachdem nun schon mehr als 125 Kinder ganz tapfer und entschlossen ihre Schnuller abgegeben haben, findet am Sonntag, dem 10. Oktober 2021 von 9.30-10.30 Uhr die 15. Hagener Schnullerbaumaktion statt.

An diesem Morgen haben die Kinder wieder die Möglichkeit, sich von ihrem Schnuller zu verabschieden und ihn in unseren Schnullerbaum im Park hinter dem St. Anna-Stift zu hängen. So haben sie jederzeit die Möglichkeit, ihn „besuchen“ zu können und er bleibt ihnen sichtbar erhalten. Dazu sollte der Schnuller an einem bunten Stoffband (kein Geschenkband) von ca. 50-60 cm Länge befestigt sein. Der Baumkletterer Sebastian Henle wird anwesend sein und den Schnuller an den Wunschplatz des Kindes bringen.

Für die Trennung von ihrem Schnuller erhalten die Kinder eine Urkunde sowie ein kleines Geschenk. So verbinden sie die sonst oftmals problematische Trennung von ihrem Schnuller mit einem positiven Erlebnis und sehen auch, dass andere Kinder ihren Schnuller abgeben.

Für alle „spontan“ entschlossenen Kinder gibt es die Möglichkeit, jederzeit auch außerhalb der festgelegten Termine ihren Schnuller abzugeben. Dazu befestigen Sie diesen bitte ebenfalls an einem Stoffband, legen ihn in einen mit dem Namen Ihres Kindes beschrifteten Briefumschlag und werfen ihn gemeinsam mit ihrem Kind in den Briefkasten des Familienzentrums am St. Martinus-Kindergarten, Martinistraße 11. Bei der jeweils nächsten Schnullerbaumaktion kann Ihr Kind dann seinen Schnuller in den Baum hängen und erhält dafür die Urkunde und das Geschenk.

Die Schnullerbaumaktionen finden 2x pro Jahr statt und werden in der aktuellen Presse sowie im Schaukasten unter dem Baum veröffentlicht.

Das Programm wird von der Gemeinde Hagen unterstützt und ist für die Familien kostenlos.

Aufgrund der aktuellen Coronaverordnung ist keine vorherige Anmeldung mehr nötig!

Wir freuen uns auf ein Treffen mit Euch und Ihnen an unserem bunten Schnullerbaum!

Viele Grüße und bis bald!

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