Weihnachts-Benefizkonzert im Restaurant „Fachwerk“: etwas sehen - etwas machen

Der bekannte Hagener Musiker Klaus Gausmann gab im Dezember 2022 zum zweiten Mal mit seinen Musikerkollegen ein Benefizkonzert zugunsten des Hagener Hospizvereins.

Neben Country, Blues und Rock 'n' Roll wurden auch plattdeutsche Stücke gespielt, die Klaus Gausmann teilweise selbst geschrieben und vertont hat. Das Restaurant „Fachwerk“ stellte mit seiner Crew die Bühne zur Verfügung und die Musiker um Klaus Gausmann durften sich über ein ausverkauftes Haus freuen. Unter großem Applaus ging ein heiterer und abwechslungsreicher Musikabend zu Ende. Für den Hospizverein kam eine Spende in Höhe von 1.413,08 Euro zusammen, wofür sich Beate Haunhorst im Namen des Vereins bei allen Beteiligten von ganzem Herzen bedankte.

Erinnerung an Bernhard Gewers

Der im Jahre 2012 verstorbene Hagener Bildhauer und Zeichner Bernhard Gewers hat über mehrere Jahrzehnte in unserer Gemeinde gelebt und ein vielseitiges und vielgestaltiges künstlerisches Lebenswerk hinterlassen.

Er hatte seine Wurzeln im Münsterland und arbeitete in ganz Norddeutschland zwischen dem Ruhrgebiet und dem damaligen Westberlin. Sein Atelier befand sich an der Straße Am Borgberg, wo er freischaffend arbeitete. Zur Erinnerung an das künstlerische Wirken von Bernhard Gewers haben sein Sohn Georg und der Heimatverein Hagen a.T.W. im Jahre 2020 einen umfassenden Bildband herausgegeben. Die Monographie enthält u. a. einen Text unseres Heimatforschers Johannes Brand über Leben, Persönlichkeit und Arbeit des Künstlers. In seinem Vortrag aus Anlass der Buchübergabe zum Thema „Kunst als Lebensinhalt und Lebensaufgabe“ im Rathaus hat Prof. Dr. Gerhard Lohmeier Bernhard Gewers als einen religiösen Menschen mit hoher künstlerischer Sensibilität bezeichnet, dessen Werke auf der Grundlage des Christentums beruhen und die ein hohes Maß an handwerklichem Können, eine unverwechselbare künstlerische Gestaltungsfähigkeit und eine stets treffende Gestaltungsaussage gleichermaßen beinhalten. Die Rückmeldung zum Buch war durchweg sehr positiv. Um sein künstlerisches Schaffen einem größeren Kreis von Kunstinteressierten zugänglich zu machen, wurde nunmehr folgerichtig auch ein Internetportal eingerichtet, das noch einen weiteren und tieferen Einblick in seine Arbeiten und Ideenwelten eröffnet. Insbesondere auch seine visionären Zeichnungen und die weniger bekannten freien Entwürfe werden nunmehr gezeigt. Die Webseite kann unter www.bernhard-gewers.de aufgerufen werden.

Die Gemeinde Hagen a.T.W. besitzt die größte Sammlung mit mehr als 20 seiner Arbeiten im öffentlichen Raum. Der Internetauftritt des Heimatvereins Hagen a.T.W. (www.heimatverein-hagen-atw.de ) enthält unter Informationen/Archiv eine entsprechende Darstellung von Johannes Brand.

Jahreshauptversammlung des Landfrauenvereins Hasbergen/ Hagen a.T.W.

Am 11. Januar startete der LandFrauenverein Hasbergen/Hagen a.T.W. mit einem Frühstück in der Gaststätte Antrup in die Jahreshauptversammlung.

Doch bevor die ca. 80 anwesenden LandFrauen dieses genießen konnten, wurden sie herzlich durch die erste LandFrauenvorsitzende Annemarie Große Börding im neuen Jahr begrüßt. Anschließend konnten alle das schmackhafte, sehr gute Frühstück genießen. Mit dem offiziellen Teil wurde eine gute Stunde später begonnen. So war auch genügend Zeit, um sich zu unterhalten. Nach dem Frühstück begann die erste Vorsitzende Annemarie Große Börding mit dem Jahresbericht: Sie ließ die Veranstaltungen 2022 auf der Leinwand Revue passieren, alle Veranstaltungen waren gut besucht. Den verstorbenen Mitgliedern vom Vorjahr wurde in einer Gedenkminute gedacht. Der Kassenbericht wurde von Elisabeth Meyer zu Natrup vorgetragen. Kassenprüferinnen waren in diesem Jahr Brigitte Sindt und Christa Börger. Christa Börger bat um Entlastung des Vorstandes. Dieses wurde einstimmig beschlossen. Isolde Tischmann wurde einstimmig zur neuen Kassenprüferin gewählt, da Christa Börger in diesem Jahr ausscheidet. Außerdem beschlossen wurde, dass die Spende in Höhe von 500 Euro an die Tafel in Georgsmarienhütte geht. Danach wurden Fotos von den Veranstaltungen aus dem Jahr 2022 gezeigt und der Film „Der Froschkönig mal anders“, den der Vorstand auf der Weihnachtsfeier aufgeführt hatte. Zum Abschluss überreichte Gabi Völler der ersten Vorsitzenden Annemarie Große Börding einen Blumenstrauß und eine Tafel Merci, um sich im Namen des ganzen Vereins für die gute Vereinsarbeit zu bedanken.

Die nächste Veranstaltung des LandFrauenvereins Hasbergen/Hagen a.T.W. ist in der Gaststätte „Zum Wiesental“ mit dem Thema Repair Café Hagen a.T.W./Netzwerk Reparatur-Initiativen. Nähere Informationen hierzu erhalten Sie bei Annemarie Große Börding unter der Telefonnummer: 05405/7159.

Tannenbaumaktion 2023

Am Samstag, den 14.01.2023 befreite der Musikverein „Wiesental“ e.V. die Hagener Obermark von ausgedienten Weihnachtsbäumen.

Um 8:30 Uhr trafen sich die gut gelaunten 48 Helfer*innen zur Einteilung. Im Anschluss schwärmten diese aus, um die Bäume gegen einen kleinen Obolus auf 6 Fahrzeuge zu verladen. Diese Fahrzeuge wurden von der Hagener Mühle (Werner Wiemann), der AWIGO, Wendt Maschinenbau, Ehrenbrink Bau, Familie Völler und Familie Gausmann und Schuten zur Verfügung gestellt - vielen Dank! Auch wenn sich das Wetter zu Beginn der Aktion gnädig zeigte, wurden die Helfer*innen zum Schluss dennoch bis auf die „Unnerbüx“ nass, ehe sie sich in der Vereinsgaststätte bei Kotelett, Pommes, Bratkartoffeln und Bier aufwärmten.

Der Erlös der Aktion wird vom Musikverein unter anderem für die kostenlose Nachwuchsausbildung eingesetzt. Die gesammelten Bäume wurden zum Recycling zum Grünabfallsammelplatz gebracht, ein Teil wird für das vereinseigene Osterfeuer zurückbehalten. Das Osterfeuer soll am Ostersonntag, den 09.04.2023 ab 19:00 Uhr auf der Anlage der Vereinsgaststätte „Zum Wiesental“, Wiesentalweg 11 in Hagen a.T.W. stattfinden.

Tipp vom Umweltschutzbeauftragten: Sinnvolle Insektennisthilfen bauen

Viele Naturliebhaber*innen schaffen sich Nisthilfen für Insekten an, doch meist sind diese leider nicht praxistauglich. In den Baumärkten begegnen uns Nisthilfen als „Insektenhotels“. Sie sind oft teuer, obwohl sie nicht sinnvoll konstruiert sind.

Einige überflüssige Elemente und Verarbeitungsfehler tauchen in nahezu jedem Insektenhotel auf und stellen somit eine Gefahr für die Insekten dar. Bohrungen im Stirnholz und ausgefranste Eingänge in Halmen zerstören die Flügel der Insekten, wodurch sie keine Überlebenschance mehr haben. Elemente wie Florfliegen- und Schmetterlingsüberwinterungsfächer, Kiefernzapfen, Holzhäcksel und Stroh haben für die Insekten als Unterschlupf oder gar als Überwinterungsquartier keinen praktischen Nutzen. Da diese Elemente aber weit verbreitet sind, werden sie oft für die Norm gehalten, weshalb viele sie auch als Vorbild für selbstgebaute Modelle nehmen.

Um den Insekten wirklich zu helfen, kann man selbst aktiv werden und eine Nisthilfe bauen. Hierzu benötigt man lediglich ein paar Baumaterialien, die man ganz einfach aus der Natur sammeln kann: Holz, in das Löcher gebohrt werden, Pflanzenstängel und morsches Totholz findet man bei einem kleinen Ausflug nach draußen schnell. Wer zudem noch Strangfalzziegel, Bambus oder Ton zu Hause hat, kann dies ebenfalls nutzen. Der Ton muss lediglich gebrannt und mit Löchern versehen werden. Ein Plexiglasdach kann eine starke Beschattung verhindern.

Nicht nur die Insekten werden sich über eine gute Nistmöglichkeit freuen, auch man selbst kann die fleißigen Tierchen beobachten und der Bau einer Nisthilfe bereitet viel Freude.

Aus Alt wird Neu – für den guten Zweck

Jugendkulturschuppen Mettingen baut kreative Lego-Werke für die Weitergabe an Sozialarbeiter*innen.

Durch den Jugendkulturschuppen Mettingen erhielt die Hagener Wunder-Werkstatt – ein Kooperationsprojekt zwischen dem Repair Café Hagen a.T.W. und der AWIGO – jetzt großartige Unterstützung: Denn vom 05. bis 09. Dezember 2022 trafen sich täglich Kinder und Jugendliche, um aus unzähligen gespendeten, kleinteiligen Lego-Bausteinen neue, einzigartige Werke zu erstellen. Nun gingen die mehr als 100 entstandenen Kreationen in den Besitz der Hagener Wunder-Werkstatt über, damit sie kostenlos an Sozialarbeiter*innen aus der Kinder-, Jugend-, Familien- oder Flüchtlingshilfe weitergegeben werden.

„Wir haben uns sehr gerne in dieses tolle Projekt eingebracht und geholfen, Ordnung in die Legospenden zu bringen“, berichten Jeanette Klobeck und Ulrich Quandt vom Jugendkulturschuppen bei ihrem Besuch in der Hagener Wunder-Werkstatt. Alle Beteiligten hätten dabei viel Spaß gehabt: „Rund 40 Kinder und Jugendliche im Alter von 6 bis 15 Jahren brachten sich in unser adventliches Lego-Projekt ,Aus Alt wird Neu‘ ein. Mit großem Eifer und leuchtenden Augen wurde fleißig und kreativ gebaut.“

Auf diese Weise entstanden Flug- oder Fahrzeuge, Bauwerke, Figuren und vieles mehr. „Wir freuen uns über diese tollen Spenden. Solche fertigen Lego-Werke lassen sich viel besser an Sozialarbeiter*innen weitergeben, denn damit lässt sich besser spielen als mit einer Sammlung ungeordneter einzelner Bausteine“, zeigt sich Franz-Josef Spreckelmeyer vom Team der Wunder-Werkstatt äußerst dankbar.

Auch zukünftig will der Jugendkulturschuppen Mettingen bei der Aufbereitung der Legospenden unterstützen, wie Klobeck und Quandt noch verrieten: „Die Aktion lief super erfolgreich bei uns und ist doch eine Win-Win-Situation für uns alle. Wir möchten sie gerne fest in unserem Programm etablieren und uns so weiterhin für die gute Sache einsetzen.“

Zum Hintergrund: Kooperationsprojekt Hagener Wunder-Werkstatt
Das gemeinsame Projekt von der AWIGO und dem Repair Café Hagen a.T.W. vermeidet sinnvoll Abfälle und lässt gleichzeitig manches Kinderherz höherschlagen: Anstatt gut erhaltene Spielsachen zu entsorgen, können AWIGO-Kunden und Kundinnen diese auf den sechs Recyclinghöfen im Landkreis Osnabrück (Ankum, Dissen a.T.W., Georgsmarienhütte, Melle, Ostercappeln und Wallenhorst) spenden.

Das eingegangene Spielzeug wird in der Hagener Wunder-Werkstatt (Dorfstraße 13, 49170 Hagen a.T.W.) von ehrenamtlichen Helfer*innen des Hagener Repair Café sorgfältig geprüft, sortiert und schließlich Sozialarbeiter*innen aus der Kinder-, Jugend-, Familien- oder Flüchtlingshilfe angeboten. Gegen Vorlage eines gültigen Dienstausweises können sie sich kostenlos sowie mengenmäßig unbegrenzt für ihre Klient*innen bedienen. Im Vorfeld ist lediglich mit dem AWIGO-Team unter der Telefonnummer (0 54 01) 36 55 - 761 ein individueller Abholtermin zu vereinbaren. Weitere Infos unter www.awigo.de/abfallvermeidung.

Bildunterschrift: V.l.n.r.: Gerne nahm Franz-Josef Spreckelmeyer in der Hagener Wunder-Werkstatt die Lego-Bauwerke aus dem Jugendkulturschuppen Mettingen von Jeanette Klobeck und Ulrich Quandt entgegen.
Foto: O. Göztok/Jugendkulturschuppen Mettingen

Treffpunktes St. Martinus Hagen a.T.W. - Krippenfeier

Am Montag, den 09.01.2023, ist der Treffpunkt St. Martinus mit einer Krippenfeier in der Kirche St. Martinus, die von Schwester Maria Dominik gestaltet wurde, ins neue Jahr 2023 gestartet.

Anschließend trafen sie die Teilnehmenden im Pfarrheim zum Neujahrsempfang. Das Treffpunktteam hatte ein kleines Büfett für die Seniorinnen und Senioren vorbereitet, was gut angenommen wurde. Zu trinken gab es Glühwein und Punsch. Als Überraschung kamen die Sternsinger im Pfarrheim vorbei und sangen ihr Lied. Abgerundet wurde der Nachmittag mit dem Vorlesen einer Geschichte von Schwester Maria Dominic und einigen Weihnachtsliedern, die von allen gemeinsam gesungen wurden.

109. Jahreshauptversammlung Musikverein „Wiesental“ e.V.

45 Mitglieder nahmen an der 109. ordentlichen Jahreshauptversammlung des Musikvereins „Wiesental“ e. V. Hagen a.T.W. teil. Sie fand im Vereinslokal „Zum Wiesental“ statt.

In ihrer Ansprache machte die 1. Vorsitzende Yvonne van´t Hof den Mitgliedern ein Bild zur aktuellen Situation im Verein. Sie berichtete über Neuanschaffungen von Instrumenten und gedachte der verstorbenen Vereinsmitgliedern. Der Schriftführer Jan Schwarberg stellte mit seiner Stellvertreterin Felina Ostrau und der Tambourmajorin Sabrina Weiss einen umfassenden Bericht über die 26 Auftritte und sonstigen Aktivitäten ab. Gaby Klumpe trug den Kassenbericht vor, im Anschluss wurden die Kassenprüfer angehört. Abschließend wurde der Vorstand einstimmig von den Mitgliedern entlastet.

Besondere Aufmerksamkeit erlangten die Ehrungen für langjährige Mitgliedschaften. So konnte für 5 Jahre aktiv Kai-Hendrik Kerk geehrt werden. Für seine 10-jährige passive Mitgliedschaft konnte Max Niemann eine Urkunde entgegennehmen. Über 15 aktive Jahre freute sich Felina Ostrau. Viola Ehrenbrink und Mario Hehmann blicken auf 20 Jahre aktiv zurück. Kerstin Hehmann und Martin Bäumer sind jeweils 20 Jahre passives Mitglied. Für ihre 25-Jährige aktive Mitgliedschaft nahm Yvonne van´t Hof ein Präsent entgegen. Bernhard Peters schloss sich mit seiner 25-jährigen fördernden Mitgliedschaft an. Volker Hilliger-Hartmann wurde für seine 30-jährige aktive Mitgliedschaft geehrt, Martin Frauenheim für 30 fördernde Jahre. Ewald Dierker und Michael Wendt freuten sich jeweils über 40 Jahre fördernde Mitgliedschaft. Monika Grba und Petar Grba sind jeweils über 50 Jahre im Verein! Heinrich Klumpe setzte das Ende der Fahnenstange: sehenswerte 55 „aktive Jahre“ hat er auf dem Kerbholz.

Nach einer Pause wurde der neue Spielplan für die Saison 2023 vorgestellt und bei den Vorstandswahlen wurden folgende Positionen gewählt: die stellvertretenden Vorsitzenden Jacob Ostrau und Jan Schwarberg wurden einstimmig wiedergewählt. Weitere Wahlergebnisse waren stellv. Schriftführerin Felina Ostrau, stellv. Kassiererin Ann-Christin Kerk, stellv. Tambourmajorin Anja Grba, stellv. Instrumentenwart Jacob Ostrau.

Im Anschluss an die Wahlen wurde Ann-Christin Kerk zu 15 Jahre Vorstandsarbeit gratuliert. Gaby Klumpe erhielt für 50 Jahre Vorstandsarbeit im Verein die Landesverdienstmedaille in Gold mit Diamant vom Niedersächsischen Musikverband. Ebenso wurde über Anträge entschieden. Die Mitgliederversammlung hat u.a. einstimmig beschlossen, die Mitgliedsbeiträge bei fördernden und „U-18“ aktiven Mitgliedern jeweils um 5€ pro Jahr zu erhöhen. Dafür werden die Ausbildungskosten abgeschafft. Der Verein bietet also für den Jahresbeitrag eine kostenlose Ausbildung mit einem kostenlosen Leih-Instrument.

Der Musikverein befindet sich zurzeit in den Vorbereitungen für seine Karnevalssitzung, die am 11. Februar um 19:11 Uhr in der Gaststätte „Zum Wiesental“ stattfindet. Restkarten sind noch zu haben! Im Weiteren laufen die Vorbereitungen für das 110-Jährige Vereinsjubiläum, welches am 13.05.2023 in Hagen a.T.W. mit einem Kommersabend gefeiert werden soll. Die diesjährige Herbstfahrt vom Musikverein (20. – 22. Oktober) führt in den „Thüringer Wald“.

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