Ehrung der Sportler*innen des Hagener Schachvereins

Die jungen Sportler des Hagener Schachvereins wurden am Freitag, den 10.03.2023 für ihre ausgezeichneten Leistungen bei den Bezirks- und Landesmeisterschaften geehrt.

Bürgermeisterin Christine Möller gratulierte den Teilnehmern zu ihren hervorragenden Ergebnissen im Einzel-, Schnellschach und als Mannschaft und überreichte die Urkunden und Medaillen, bevor die Mitglieder des Schachvereins das Grünkohlessen im Fachwerk genossen.   

Insgesamt sammelte die Hagener Schach Jugend vier Bezirksmeister Titel im Einzel (Leonhard Hornstein, Maik Maul, Tom Möller und Mattis Fels). Zudem folgten ein Landesmeister Titel im U8 Bereich für Mattis Fels und im U12 Bereich der Landesmeister Titel im Schnellschach für Aleksandrs Fize. Ebenfalls wurden drei weitere 3. Plätze bei den Landesmeisterschaften errungen. Außerdem trat ein Hagener Quartett (Mattis Fels, Finn Schöne. Justus Kulgemeyer und Raphael Born) im Mannschaftswettbewerb der Landesmeisterschaften an und errang den 2. Platz.

Benefizkonzert am 05.03.2023 in Mariä Himmelfahrt Gellenbeck

Es war ein voller Erfolg! Das Blockflötenensemble „Cantabile“ der Kreismusikschule aus Georgsmarienhütte spielte abwechslungsreiche Stücke unterschiedlicher Musikrichtungen, zum Teil mit Harfenbegleitung, die die zahlreichen Zuhörenden begeistert haben.

Zwischenapplaus und „Standing Ovation“ am Ende unterstrichen dies. Im Anschluss an das gut besuchte Konzert konnten die Besucher*innen bei Kaltgetränken, Tee und Keksen im „Klönportal“ noch beisammenbleiben. Für das neue Gustav-Görsmann Haus kamen dank der Aktion Spenden in Höhe von 920,00 Euro zusammen!

Jahresmitgliederversammlung 2023 des Männerchores Hagen a.T.W. von 1889

Am Samstag, den 25.02.2023 fand in der Gaststätte „Zum Wiesental“ in Hagen a.T.W. die Jahresmitgliederversammlung des Männerchores Hagen a.T.W. von 1889 (MCH) statt. Vorab hatte der Chor an der Mitgestaltung der Hl. Messe in Mariä Himmelfahrt teilgenommen und im Anschluss ein gemeinsames Grünkohlessen in der Gaststätte „Zum Wiesental“ durchgeführt.

Nach der Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden Franz Morgret stellte der 1. Schriftführer Hans-Dieter Gausmann den Jahresbericht 2022 vor. Es folgte der Bericht des 1. Kassenwarts Wilfried Herkenhoff über die Einnahmen und Ausgaben im Geschäftsjahr 2022. Im Anschluss informierte Hans-Georg Herkenhoff als 1. Notenwart u. a. über neu angeschaffte Notensätze des Chores. Die Kassenprüfenden Renate Morgret und Ralph Westerbusch stellten eine korrekte und ordnungsgemäße Kassenführung des Vereins fest und der Vorstand konnte einstimmig durch die Versammlung für das Geschäftsjahr 2022 entlastet werden. Nun standen turnusmäßige die Wahlen des Vereins an. Der stellvertretende Vorsitzende Uwe Harbig, der 1. Schriftführer Hans-Dieter Gausmann und der 1. Notenwart Hans-Georg Herkenhoff wurden durch die Versammlung wiedergewählt. Danach folgte der Bericht und Ausblick des Chorleiters Holger Dolkemeyer und ein Grußwort des anwesenden Ehrenchorleiters Wolfgang Herkenhoff, welcher sich für die Glückwünsche anlässlich seines 90. Geburtstages herzlich bedankte. Während der Versammlung wurde durch Hans-Dieter Gausmann die generalüberholte und nun aktuelle Interseite des MCH vorgestellt: www.maennerchor-hagen-atw.de Als nächster Höhepunkt wurden durch den Vertreter des Kreischorverbandes Osnabrück, Hermann Buller, Erich Kriege für 25-jährige Mitgliedschaft und Chorleiter Holger Dolkemeyer für 10-jährige Tätigkeit als Chorleiter des MCH geehrt. Zum Abschluss der Versammlung bedankte sich der 1. Vorsitzende Franz Morgret bei der Gaststätte für den schmackhaften Grünkohl und bei allen Anwesenden für die harmonische und gelungene Jahresmitgliederversammlung.

Der nächste Termin: Samstag, der 13.05.2023 Singen für die Bewohner des St. Anna-Stiftes.

Weiterhin sind interessierte Sänger zu den Chorproben, donnerstags um 20:00 Uhr im Vereinsheim („Kirschvilla“), Zum Jägerberg 6 herzlich willkommen.

Es grüßt der Männerchor Hagen a.T.W.

    • MCH Jahresmitgliederversammlung 2023 Franz Morgret Erich Kriege Hermann Buller
    • MCH Jahresmitgliederversammlung 2023 Franz Morgret Holger Dolkemeyer Hermann Buller

Winterwanderung mit anschließendem Grünkohlessen der Kolpingsfamilie Hagen a.T.W., St. Martinus

Auch in diesem Jahr gab es bei unserer Winterwanderung der Kolpingsfamilie Hagen a.T.W., St. Martinus keinen Schnee.

Um 16.00 Uhr ging er los, der Spaziergang bei gutem Spätwinterwetter. Bei Josef und Hedwig Niemann legte die Wandertruppe einen Zwischenstopp ein und erholte sich bei Glühwein und Gebäck. Zu 19:00 Uhr kehrte man dann in der Gaststätte "Zum Wiesental" zum alljährlichen Grünkohlessen ein. Hier wartete schon eine Gruppe weiterer Mitglieder, so dass letztlich knapp 40 Kolpinger*innen teilnahmen.

Die diesjährige Wahl des Grünkohlkönigs fiel durch Los auf Hartmut Klumpe. Der vorjährige König Hermann Müller gratulierte dem neuen Grünkohlkönig Hartmut Klumpe mit einem kleinen Präsent und einer lustigen Rede auf den Grünkohl. Der neue König wusste sich zu revanchieren und gab eine "Runde für alle" aus.

    • Der alte Grnkohlknig gratuliert dem neuen Grnkohlknig. Kolpingsfamilie St. Martinus
    • Bei Grnkohl in unterhaltsamer und geselliger Runde in der Gaststtte Zum Wiesental Kolpingsfamilie St. Martinus

Treffpunkt St. Martinus Hagen a.T.W. - Kreuzweg im Stuhlkreis

... und wieder ist es Montag und wieder findet im Pfarrheim der "Treffpunkt" statt. Doch für diesen Nachmittag war nicht Spielen oder eine Modenschau geplant, sondern es sollte der Kreuzweg gebetet werden.

Nachdem Kaffee und Kuchen verzehrt waren, setzte man sich zu einem Stuhlkreis zusammen. Schwester Maria Dominik hatte für die Senior*innen einen Kreuzweg vorbereitet. In die Mitte des Stuhlkreises hatte sie Bilder der einzelnen Stationen hingelegt. Sie stammten aus einem Kalender ihrer Jugendzeit. Dazu wurden Gebetshefte und Liederzettel verteilt. Danach begann der "Stuhlkreis-Kreuzweg" und ging von Station zu Station. Fast zu jedem Bild konnte Schwester Maria Dominik eine kleine Geschichte erzählen. Sie wurde zudem durch den Gesang der Anwesenden unterstützt. Etwa eine Stunde dauerte dieser spezielle Kreuzweg, den alle zufrieden und gestärkt verließen.

Flohmarkt des Familienverbands Hagen a.T.W.

Ein echter Publikumsmagnet war der Flohmarkt des Familienverbands Hagen a.T.W. am Sonntag, den 26.02 23 in der Turnhalle der Grundschule St Martin in Hagen a.T.W.

Zahlreiche Schnäppchenjäger waren unterwegs und kamen auf ihre Kosten. Auf den 100 Verkaufsständen der privaten Anbieter*innen lagen die verschiedensten Gegenstände (Kleidung, Spielzeug, Werkzeug, begehrte Sammlerstücke und vieles mehr). "Es sind deutlich mehr Besucher*innen da, als im letzten Jahr ", war man sich einig und sah vor allem den frühen Termin sowie das gute Wetter ausschlaggebend für die guten Besucherzahlen. Für das leibliche Wohl war ebenfalls gesorgt. So konnten die Besucher*innen nach ihrem Rundgang bei schönstem Sonnenschein bei Bratwurst und Pommes, Kuchen und Kaffee sowie belegte Backwaren verweilen.

Auch der Spielenachmittag des Familienverbandes Hagen a.T.W. am Samstag, den 18.03.2023 im Alten Pfarrhaus wurde sehr gut angenommen. An verschiedenen Tischen wurden alt bewährte, aber für manche neue Spiele gespielt.

Veranstaltungen des LandFrauenvereins Hasbergen / Hagen a.T.W.: Repair Café und Kino auf der Diele

Am Mittwochnachmittag, den 08.02.2023 nahm sich Franz Josef Spreckelmeyer Zeit, die LandFrauenverein über die Tätigkeiten des Repair Cafés Hagen a.T.W. zu informieren und den Damen Frage und Antwort zu stehen. Am Mittwochabend, den 22.02.2023 wurde es dann gemütlich: der LandFrauenverein lud zum "Kino auf der Diele" der Familie Große Börding ein.

Vorstellung des Repair Cafés Hagen a.T.W.
„Nachhaltigkeit“, „Müllvermeidung“ oder auch „Ressourcen schonen“: das sind Wörter, die man oft hört in der jetzigen Zeit. Dafür steht auch das Repair Café in Hagen a.T.W.
Um darüber mehr zu erfahren, hatte der LandFrauenverein Hasbergen/Hagen a.T.W. Franz Josef Spreckelmeyer zur Vorstellung der Initiative und dem Genuss von Kaffee und Kuchen in die Gaststätte „Zum Wiesental“ eingeladen. Franz Josef Spreckelmeyer berichtete, dass jeden 3. Samstag im Monat das Repair Café - ein Reparaturtreffpunkt – stattfindet. Hier könne man z.B. kaputte Plattenspieler, Fön, Fahrräder usw. hinbringen, um sie vor Ort gemeinschaftlich zu reparieren oder reparieren zu lassen. Das Angebot ist kostenlos, Spenden seien aber natürlich willkommen. Gegenebenfalls entstehende Wartezeiten könne man sich bei Kaffee und Kuchen vertreiben. Die Idee zum Hagener Repair Café entstand durch einen Bericht der ersten Osnabrücker Repair Café Oase an der Lohstraße. Franz Josef Spreckelmeyer und ein paar Bekannte besichtigten diese. Mit Unterstützung der Gleichstellungsbeauftragten Ruth Schulte to Bühne der Gemeinde Hagen a.T.W. wurde eine Räumlichkeit für dieses Projekt gesucht. Den entscheidenden Tipp gab damals Wolfgang Konersmann: ein Raum im alten Gustav Görsmann Haus. Hier konnte das erste Repair Café nach zweijähriger Vorlaufzeit im Jahr 2018 starten. Im Jahr 2022 ist der Reparaturtreffpunkt in die Grundschule Gellenbeck umgezogen. Seitdem Start der Initiative sind 1.413 Gegenstände gebracht worden, davon wurden 1008 (71%) erfolgreich repariert. Neben Reparaturen werden auch Näharbeiten vorgenommen. Aus guterhaltenden Oberhemden werden Tragetaschen, Brot- und Brötchentüten oder aus Gardinenstoffe Obst- und Gemüsebeutel genäht. Es wurde eine Kooperation mit der AWIGO geschlossen: kleinere Geräte wie Staubsauger, Stereoanlagen und ähnliches werden dem Repair Café von der AWIGO zur Verfügung gestellt, repariert und gegen eine Spende wieder veräußert. Gut erhaltende Spielsachen werden von dem Team des Repair Cafés aufgearbeitet und an Sozialarbeiter*innen aus der Kinder-, Jugend-, Familien- oder Flüchtlingshilfe ausgegeben (Wunderwerkstatt in der Dorfstraße 13 in Hagen a.T.W.). 31 Helfer*innen engagieren sich mittlerweile beim Repair Café in Hagen a.T.W.

Kino auf der Diele
„Kino auf der Diele“, so nannte der LandFrauenverein Hasbergen /Hagen a.T.W. diesen Programmpunkt im Februar 2023. Freundlicherweise stellte Familie Große Börding, wie schon 2019, ihre Diele für dieses Event zur Verfügung. Es nahmen ca. 100 Personen an der Aktion teil, auch die Männer der LandFrauen waren geladen und erschienen. Bei Popcorn und Eis wurde die Komödie „Willkommen bei den Sch’tis“ gezeigt. Nach Ende des Films tauschte man sich noch in gemütlicher Atmosphäre bei einem Getränk oder Snack über den Film aus. Das „Kino auf der Diele“ hatte also alles, was zu einem gelungenen Kinoabend gehört.

    • Landfrauen in der Gaststtte Wiesental Repair Cafe
    • Kino auf der Diele Ein Blick von hinten auf die Leinwand

Tipp vom Umweltschutzbeauftragten: Gemüse in selbst gebastelten Anzuchttöpfen vorziehen

Mit Ende des Frostes beginnt das Gartenjahr. Genau die richtige Zeit um mit dem Vorziehen von Gemüsepflanzen zu starten.

Denn Gemüse selber Anbauen ist nicht nur eine Möglichkeit um ein wenig Geld zu sparen. Es macht Spaß, man weiß woher es kommt und wie es gezüchtet wurde. Die Erfolge lassen sich direkt sehen, ernten, verkosten, verarbeiten oder auch verschenken. Um Gemüse vorzuziehen, einfach alte Gemüsesamen nutzen, aber vorher prüfen, ob diese noch keimen. Die Vorteile des Vorziehens von Gemüse ist enorm: Einerseits tragen die Gemüsepflanzen früher ihre Früchte und man kann schon auf der heimischen Fensterbank dem Gemüse beim Wachsen zuschauen, sodass die Pflanzen sich schon im April aussetzen lassen. Zudem gibt es Gemüsesorten die langsamer wachsen und mehr Zeit brauchen z.B. Tomaten, Paprika, Auberginen und weitere - diese sollte man in jedem Fall vorziehen.

Anzuchttöpfe, für das Vorziehen von Gemüsepflanzen, lassen sich ganz einfach selber Basteln: Befüllen Sie eine Eierschachtel mit Erde, setzen Sie die Samen ein und gießen diese regelmäßig. Weitere Möglichkeiten bieten alte, tiefe Suppenteller die nicht mehr verwendet werden, kleine Blumentöpfe die noch vorhanden sind, Pappschachteln oder sogar Toilettenpapierrollen, die eigentlich in den Müll kommen sollten. Die Toilettenpapierrollen in der Mitte halbieren, mit Erde befüllen, diese gut wässern, ein Samenkorn hineinlegen und auf einen tiefen Teller stellen. So kann man viele kleine Anzuchttöpfe nebeneinander platzieren. Nach der Anzucht müssen die Gemüsepflanzen in größere Töpfe umgepflanzt werden. Dann heißt es geduldig sein, um abschließend qualitativ hochwertiges und leckeres Gemüse aus eigener Zucht ernten zu können.

100-jährige Jubiläumsfeier der kfd St. Martinus

Schon viele Monate hatte die kfd St-Martinus Hagen sich auf diesen Tag gefreut und entsprechende Vorbereitungen getroffen. Die Frauen der Kirchengemeinde, die in diesem Verband aktiv sind, konnten am Sonntag, den 19.März 2023 ein besonderes Jubiläum feiern.

In einem sehr alten Dokument vom 15.März 1923 wurde von der Gründung des damaligen Müttervereins berichtet. Es war damals in Hagen a.T.W. fast selbstverständlich, dass eine junge katholische Mutter dem Mütterverein beitrat. Bei einem festlichen Gottesdienst in der gut gefüllten Pfarrkirche, wurden Frauen befragt, was die kfd für sie bedeutet. Neben Besuchsdienst, Krabbelgruppen und Cafeteria beim Pfarrfest wurden auch solche Begriffe wie spirituelle Angebote für Frauen, Bildungsveranstaltungen, der Einsatz für die Mütterrente und die Einleitung des Synodalen Weges aufgezählt. Der Gottesdienst stand unter dem Thema „Ein Hoch auf uns“, wobei in einer bunten Dialogpredigt die Bedeutung der kfd im Gemeindeleben und in der Gesellschaft dargestellt wurde.

Anschließend wurden die Gäste durch ein Spalier aus kfd–Bannern aus verschiedenen Gemeinden in den wunderbar dekorierten Festraum in der Ehemaligen Kirche geleitet. Nach einem Sektempfang wurden verschiedene Ehrengäste von der Teamsprecherin Mechthild Martin begrüßt. Ein herzliches Willkommen wurde an alle Gäste wie Bürgermeisterin Frau Christine Möller, Pfarrer Hermann Hülsmann, Frau Farina Dierker als Vertreterin der kfd auf Diozösanebene, Vertreterin der Regionalebene Frau Brigitte Breek und die Vorstandsvertreterinnen der Nachbargemeinden ausgesprochen. Ein ganz besonderer Gruß galt dem ältesten und längsten Mitglied in Hagen a.T.W. Frau Änne Rhotert. Als der Mütterverein vor 100 Jahren in Hagen a.T.W. gegründet wurde, war sie schon fast 2 Jahre alt. Lange war sie selbst Vorsitzende, heute interessiert sie noch immer das aktive Geschehen der kfd in St. Martinus. Sie besuchte bereits den Gottesdienst und war voller Elan der Einladung zum offiziellen Festakt gefolgt.

Mechthild Martin berichtete in ihrer Ansprache von ihren ersten eigenen Erfahrungen mit der kfd. Es gab besondere Tage, da machte sich ihre Mutter unter der Woche chic, denn sie ging zum „Mütterverein“. Regelmäßig und gern nahm sie an Veranstaltungen und Fahrten teil. Lange hielt sie die kfd für eine antiquarische Zusammenkunft, bis sie selbst vor 27 Jahren eingetreten sei. Dieser Gedanke musste aber schnell revidiert werden, denn die kfd in Hagen a.T.W. präsentiert sich immer wieder als moderner und offener Verband. Habemus Feminas, das ist die Aussage, die die kfd in Hagen a.T.W. ausmacht. Es gibt derzeit 560 Mitglieder, die in vielfältigen Formen die Kirche- und die Pfarrgemeinschaft aktiv mitgestalten. Sie führen den Aufbruch fort, der vor hundert Jahren unter ganz anderen Vorzeichen begonnen hat. Gott sei Dank – ihnen sei Dank!

Zur musikalischen Untermalung hatte der Vorstand das Vokalensemble Stimmich eingeladen, welches mit bekannten Melodien und neuen Texten den Festakt begleitete. Die Sänger*innen der Gruppe fühlen sich der kfd sehr verbunden, da fast alle eine Mutter oder Ehefrau im Verband haben. Die anschließenden Grußworte der Ehrengäste unterstrichen die Bedeutung dieses starken Verbandes für das Leben in der Kirschgemeinde.

100 Jahre Gemeinschaft von Frauen und Müttern bis zum heutigen Tag. Es gab viele Veränderungen und damit wurde die Gemeinschaft stets vor neue Herausforderungen gestellt. In einer kurzweiligen Chronik präsentierten Brigitte Bensmann und Helga Korte die Geschichte des Hagener Verbandes. Die beiden Frauen hatten sich schon vor 10 Jahren intensiv mit der Historie auseinandergesetzt und ihre Ergebnisse in einem Buch zusammengeführt. Es war sehr spannend, wie die vorgetragenen Anekdoten durch die Zeitzeugin Änne Rhotert kommentiert wurden. Jubiläum feiern heißt: Dankbar zurückschauen, Wertvolles und Wichtiges, aber auch Vergessenes in Erinnerung bringen. Das ist den beiden Frauen hervorragend gelungen. Gemeinsam konnten alle zurückblicken auf ein Jahrhundert aktiven Vereinslebens und lebendiger Gemeinschaft in der kfd, einem Verband, der Frauen verbindet. Der Streifzug durch dieses Jahrzehnt mit all seinen Veränderungen hat wieder einmal bestätigt, dass Veränderungen und „Neues“ immer auch Weiterentwicklung und Chancen bedeuten. Mut, Entschlossenheit und in Bewegung bleiben, zahlen sich aus und lassen Stillstand und Unsicherheiten erst gar nicht zu. Wie schon Ludwig Börne sagt: „In einem wankenden Schiff fällt um, wer stillsteht und sich nicht bewegt.“

Die Hefe, die in jeder Frau steckt und einfach aufgeht, intoniert von Stimmich, brachte die Festgesellschaft zum Lachen. Ein weiteres Highlight war der Abschluss ihr gesungenes Hallelujah, welches die besondere Stimmung ausdrückte, die in der Ehemaligen Kirche zu spüren war.

Es war während der Feier lebhaft wahrzunehmen, dass der Verband in Hagen a.T.W. definitiv nicht still steht. Gerade für das Jubiläumsjahr hat der Vorstand viele große Aktivitäten für Jung und Alt vorbereitet. Dass er sich dabei auf ein großes Netzwerk von Mitgliedsfrauen stützen kann, die den Verband in vielen Bereichen mittragen, wurde im Hintergrund offensichtlich. Einige Frauen kümmerten sich während der Feier um die Bewirtung der Gäste, andere hatten Köstlichkeiten für das Buffet vorbereitet. So konnten alle 250 Gäste, die in die Ehemalige Kirche gekommen waren, bei einem opulenten Essen den Nachmittag ausklingen lassen.

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