Neue Gesichter im Rathaus

Felina van’t Hof und Maximilian Moormann haben Ende Juni 2022 ihre Ausbildung zur/m Verwaltungsfachangestellten bei der Gemeinde Hagen a.T.W. abgeschlossen und sind nun Teil des Verwaltungsteams im Rathaus.

Felina van’t Hof, einigen bekannt als Hagener Kirschkönigin von 2019 – 2021, wird den Fachdienst 3 „Bauen, Schulen, Kultur“ und den Fachdienst 4 „Bauleitung, Tiefbau und Umweltschutz“ zu den Themen Bauen und Umwelt unterstützen.

Maximilian Moormann, er hat bereits 2017 – 2018 ein Jahrespraktikum im Rahmen der Fachoberschulreife bei der Gemeinde Hagen a.T.W. absolviert, wird im Fachdienst 2 „Ordnung, Soziales, Jugend, Verkehr“ das Team der Ordnungs- und Sozialabteilung verstärken.

Wir freuen uns über die Unterstützung und wünschen einen guten Start in das Berufsleben!

Du findest, dass die Ausbildung und der Beruf der Verwaltungsfachangestellten interessant und vielfältig klingt? Dann melde dich gern bei uns, oder bewirb dich auf einen Praktikums- / oder Ausbildungsplatz (Praktikum / Ausbildung) im Rathaus der Gemeinde Hagen a.T.W.

Neue “Erfahrungen” auf der Hufeisen-Route

Immer wieder für Überraschungen gut – das ist die Hufeisen-Route im Osnabrücker Land: Pünktlich zur Saison 2022 stellt sie die nach “Gästeführen mit Stern” zertifizierten Hufeisen-Guides vor.

Die qualifizierten Männer und Frauen führen ihre Gäste auf Touren mit verschiedenen Schwerpunkten über Teilabschnitte der insgesamt 105 Kilometer langen Hufeisen-Route. Dafür können sie direkt kontaktiert werden (www.hufeisen-route.de).

Für Radler*innen, die für ihre Touren gerne auf das Stationenheft zurückgreifen und sich am jährlichen Gewinnspiel beteiligen, läuft jetzt der Countdown: Bis zum 15. November besteht – zum letzten Mal – die Chance, bei der diesjährigen Verlosung dabei zu sein. Im nächsten Jahr soll das Heft nicht wieder aufgelegt werden. In den nächsten Wochen und Monaten können die 46 Fragen zu den Hörstationen entlang der Strecke aber noch einmal beantwortet werden. Zu gewinnen sind sechs Hauptpreise im Wert von je 100 Euro mit regionalem Bezug.

Die Hufeisen-Route verläuft durch Belm, Bissendorf, Georgsmarienhütte, Hagen a.T.W., Hasbergen und Wallenhorst, die sich wie ein Hufeisen um die Stadt Osnabrück legen. Sie eignet sich für erfahrene Radfahrer*innen sowie Einsteiger*innen gleichermaßen. Die einzelnen Etappen sind zwischen neun und 27 Kilometer lang. Auch für Familien mit Kindern sind die Abschnitte gut zu bewältigen.

Mit dem Smartphone lässt sich die sagenhafte Geschichte der Region in spannenden Hörgeschichten erleben. Per QR-Code können sich die Radler*innen an den 46 Sehenswürdigkeiten einfach in vergangene Zeiten entführen lassen.

Alle Informationen zu Route, Hufeisen-Guides, Radkarte und Stationenheft gibt es unter www.hufeisen-route.de.

Auf digitaler Schatzsuche im Geopark: TERRA.vita stellt neues Smartphone-Game für draußen vor

Katharina (9 Jahre), Jos und Niklas (beide 10) sind die Ersten. Sie durften im Rahmen eines kleinen Events mit ihren Smartphones das neue Spiel „The Lost Collection“ ausprobieren. Die kostenlose App, die der Natur- und Geopark TERRA.vita entwickelt hat, richtet sich insbesondere an Kinder und Jugendliche.

Diese können nicht nur über das Geopark-Gebiet verteilt Dinosaurier, prähistorische Pflanzen, Minerale oder noch heute lebende Tiere einsammeln. Sie erhalten auch umfangreiche Informationen zur Erdgeschichte, Lebensweise und Entstehung der Objekte.

Nach einigen Klicks durch Begrüßungsbildschirme erscheint eine stilisierte Karte der Umgebung, auf welcher das eigene Smartphone wie ein Kompass wirkt. „Dahinten in 50 Metern sind drei Sterne“, entdeckt Katharina beim Drehen um die eigene Achse schnell. Die Gruppe geht in Richtung des Symbols auf der Karte, das sich zunächst langsam und schließlich sehr schnell dreht. Beim Drücken auf das Symbol erscheint ein Minigame. Der Bildschirm muss durch Wischen und Drücken von Gestein befreit werden. Nach der virtuellen Ausgrabung erscheint ein 3D-Objekt: „Wie cool! Ein Mammut!“, staunt Niklas.

Die drei Kinder bewegen ihre Smartphones umher, denn das Mammut kann in der Landschaft per Augmented Reality platziert, als Foto für die Ewigkeit festgehalten und in Sozialen Medien mit Freunden geteilt werden. TERRA.vita-Mitarbeiterin Mariam El Hourani schlägt den Kindern vor, jetzt in der Sammlung nach dem Mammut zu schauen. Sie und ihr Kollege Tobias Fischer geleiten die Kinder an diesem Tag durch die App. In der Sammlung werden zahlreiche, noch ausgegraute Objekte angezeigt. Das gerade eingesammelte Mammut ist nun freigeschaltet. Dort teilt das Spiel mit, dass Überreste der Mammuts auch in eiszeitlichen Kiessanden des Geoparks gefunden wurden und dass Mammuts noch bis weit in die heutige Warmzeit hineinlebten. Unter den derzeit 34 digital sammelbaren Objekten befinden sich prähistorische und noch lebende Tiere und Pflanzen, Minerale sowie Mythen – aber alles Objekte, die im Geopark heute leben oder einst existierten.

„Lass uns zu dem Fragezeichen gehen!“, schlägt Jos vor. An dem Fragezeichen angekommen, öffnet sich diesmal ein Quiz: „Wie viel Leben existiert im Boden unterhalb einer Straße oder einem Haus? (A) Jede Menge Leben, da Asphalt und Beton schützen, oder (B) kein Leben, da der Boden stark verdichtet wurde.“ Derzeit sind rund 40 Quizfragen in der App integriert. Der Geologe Tobias Fischer, der inhaltlich an der App mitarbeitet, kündigt an, dass er im Laufe des Jahres noch deutlich mehr Rätsel hinzufügen wird. Zudem sollen noch weitere 3D-Objekte ergänzt und die letzten Bugs und Fehler ausgeräumt werden.

„Die Objekte und Quizze sind überall in der Landschaft des Geoparks zu finden, und zudem kann das Spiel auch im Partnergeopark von TERRA.vita, dem UNESCO-Geopark De Hondsrug in den Niederlanden, gespielt werden“, erläutert TERRA.vita-Geschäftsführer Hartmut Escher. Gefördert wurde die App im Rahmen des INTERREG-Projekts VA „Geopark Cooperation“, in welchem der Landkreis Leadpartner war. Das Spiel richtet sich vor allem an Kinder und Jugendliche, löst jedoch auch bei Erwachsenen Sammelspaß aus. „The Lost Collection“ kann in den App-Stores von Apple und Android kostenlos heruntergeladen und gespielt werden.

Bild: Katharina gehört zu den ersten Nutzerinnen der Geogame-App „The Lost Collection“.

Stadt und Landkreis Osnabrück untersagen Beregnung in den Nachmittagsstunden und rufen Bevölkerung zum Wassersparen auf

Die Folgen des trockenen Frühjahrs mit deutlich unterdurchschnittlichen Niederschlägen und den zwischenzeitlich überdurchschnittlich hohen Temperaturen zeigen sich mittlerweile nicht nur in den Fließgewässern und Seen, sondern auch im Grundwasser der Region. Stadt und Landkreis Osnabrück untersagen deshalb bis einschließlich 30. September das Beregnen in der Zeit von 12 bis 18 Uhr.

Dies gilt für private und öffentliche Grünflächen, Sportanlagen wie Fußball-, Tennis- oder Golfplätze sowie land- und forstwirtschaftlich genutzte Flächen. Diese behördliche Anordnung soll dazu beitragen, Wasser zu sparen, weil zu dieser Tageszeit ein Großteil des Beregnungswassers ungenutzt wieder verdunstet.

Betroffen sind von dieser Beschränkung alle Wassernutzer in Stadt und Landkreis Osnabrück, unabhängig davon, ob aus einem eigenen Brunnen gefördert oder das Wasser aus dem Trinkwassernetz entnommen wird.

Zum Hintergrund: Der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) hat die aktuellen Grundwasserstände für die Region mitgeteilt. Die Messergebnisse haben die Wasserbehörden von Stadt und Landkreis dazu veranlasst, eine Allgemeinverfügung zur zeitlichen Beschränkung der Beregnung zu erlassen. Beide Allgemeinverfügungen treten am Mittwoch, 6. Juli, in Kraft. Der genaue Wortlaut der Allgemeinverfügung kann auf den Internetauftritten der beiden Kommunen nachgelesen werden. Landkreis: www.landkreis-osnabrueck.de/bekanntmachungen und Stadt: www.osnabrueck.de.

Es wurde genascht und gepflückt!

Die Gemeinde Hagen a.T.W. lud am 27.06.2022 zum Pflücken und Naschen am Kirschlehrpfad unter Anleitung des Umweltschutzbeauftragten Ulli Elixmann ein.

Mit Obstpflückern – Geräte die helfen die Kirschen in den oberen Ästen zu pflücken – und Eimern ausgestattet, machten sich die 14 Erwachsene und 9 Kinder direkt ans Werk. Die Aktion lockte sogar ein Paar aus Bielefeld ins „Kirschdorf“ und auch die Besucher des Reisemobilstellplatzes waren interessiert und halfen dabei die Süßkirschbäume von ihren reifen Früchten zu befreien. Die fleißigen Pflücker*innen wurden mit Unmengen an köstlichen Kirschen entlohnt.

Die ehrenamtlichen Kirschpflücker*innen in Hagen a.T.W. freuten sich über die Aktion, denn sie wissen, die Hagener Süßkirschen sollte man nicht fallen lassen, sondern sammeln, um sie zu Marmelade und/ oder Kirschlikör verarbeiten. Apropos Kirschlikör: Der Hagener Kirschlikör wird ausschließlich aus den heimischen Kirschen hergestellt. Daher freut sich Gabi Völler vom Hagener Kirschen-Team über die Kirschenpracht (siehe: Aufruf an alle Hagener*innen: „Süßkirschen für Herstellung von Hagener Kirschlikör gesucht!“ (hagen-atw.de) ). Die Bürger*innen und Gäste von Hagen a.T.W. dürfen sich anschließend über das Ergebnis freuen, wenn außerordentlich viele Kirschprodukte produziert werden konnten.

    • 2022.07.04 Pflcker im Auto
    • 2022.07.04 Ehepaar aus Bielefeld

Nachhaltige Kommune

Ende Juni fand der zweite Strategieworkshop der AG Nachhaltigkeit im Rahmen des Projekts nachhaltige Kommune statt.

Während des Abends sind in den einzelnen Themenschwerpunkten ein übergeordnetes Ziel, viele untergeordnete Ziele und Maßnahmen entwickelt worden, die wichtiger Bestandteil des weiteren Prozesses sein werden. Der Thementisch ,,Bildung“ wünscht sich, dass bis 2030 jeder das Thema Nachhaltigkeit verinnerlicht hat und danach lebt. Die Gruppe „Mobilität“ stellt sich vor, dass der motorisierte Verkehr erheblich reduziert wird und die Einwohner*innen der Gemeinde Hagen a.T.W. auf klimaneutrale Verkehrsmittel zurückgreifen. Der Thementisch „Natürliche Ressourcen und Umwelt“ möchte die natürlichen Lebensgrundlagen schützen, naturnahe Flächen gestalten und den Ressourcenverbrauch reduzieren. Die Gruppe „Arbeit und Wirtschaft“ spricht sich dafür aus, dass die Work-Life-Balance durch ein gesundes Lebens- und Arbeitsumfeld z.B. durch klimaneutrale IT gefördert wird. Der Thementisch „Klima und Energie“ möchte, dass Strom und Wärme regenativ und lokal bezogen werden und den Energiebedarf der Bürger*innen gesenkt wird. In Kleingruppentreffen werden diese Ziele jetzt weiter vorangebracht.

Mehr zu den Tätigkeiten der AG Nachhaltigkeit finden Sie hier: AG Nachhaltigkeit

Bürgermeister*innen für den Frieden: Hagen a.T.W. zeigt wieder Flagge für den Frieden und gegen Atomwaffen

Am 8. Juli wurde wieder die Flagge des weltweiten Bündnisses der Mayors for Peace vor dem Rathaus gehisst. Mehr als 500 Städte in Deutschland zeigen mit der Aktion in diesem Jahr ihre Solidarität mit der Ukraine und setzen sich für eine friedliche Welt ohne Atomwaffen ein.

Mit dem russischen Angriff auf die Ukraine im Februar dieses Jahres ist die europäische Sicherheitsordnung zerstört worden. Die nuklearen Drohgebärden Russlands sind ein Tabubruch. Die atomare Bedrohung ist so präsent wie lange nicht mehr.

Vor diesem Hintergrund fand in Wien vom 21. bis 23. Juni die erste Vertragsstaatenkonferenz des Atomwaffenverbotsvertrages statt. Der Vertrag war am 22. Januar 2021 in Kraft getreten. Deutschland hat an der UNO-Konferenz als Beobachter teilgenommen. Die Mayors for Peace waren mit zahlreichen Delegierten ebenfalls vertreten. Hibakusha – Überlebende der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki – berichteten über die beispiellose humanitäre Katastrophe, die der Einsatz dieser Massenvernichtungswaffen verursachte.

Am Flaggentag erinnern die Mayors for Peace an ein Rechtsgutachten des Internationalen Gerichtshofes in Den Haag vom 8. Juli 1996. Der Gerichtshof stellte fest, dass die Androhung des Einsatzes und der Einsatz von Atomwaffen generell gegen das Völkerrecht verstoßen. Zudem stellte der Gerichtshof fest, dass eine völkerrechtliche Verpflichtung besteht, „in redlicher Absicht Verhandlungen zu führen und zum Abschluss zu bringen, die zu nuklearer Abrüstung in allen ihren Aspekten unter strikter und wirksamer internationaler Kontrolle führen.“

Wer sind die Mayors for Peace:
Die Organisation Mayors for Peace wurde 1982 durch den Bürgermeister von Hiroshima gegründet. Das weltweite Netzwerk setzt sich vor allem für die Abschaffung von Atomwaffen ein, greift aber auch aktuelle Themen auf, um Wege für ein friedvolles Miteinander zu diskutieren. Mehr als 8.170 Städte gehören dem Netzwerk an, darunter mehr als 830 Städte in Deutschland. Rund 500 Städte in Deutschland beteiligen sich in diesem Jahr am Flaggentag.

Bild: Flagge Mayors for Peace vor dem Rathaus der Gemeinde Hagen a.T.W.

Floristikworkshops, Italienisch und gesunde Ernährung für Kleinkinder – Rund 60 Kurse der vhs Osnabrücker Land in Hagen a.T.W.

Ob sportlich aktiv, kreativ oder kulinarisch - Bürger*innen können in Hagen a.T.W. aus einem vielfältigen Programm der Volkshochschule Osnabrücker Land (vhs) auswählen. Die Kurse sind auf https://vhs-osland.de/ ab Mitte Juli online buchbar.

Neu für Kinder ab zehn Jahren ist das „Lego Mindstorms Abenteuer“. Mit EV3-Robotern und einer Schatzkarte gehen sie auf eine Abenteuerreise und lösen verschiedene Aufgaben. Dabei wird programmiert und gebaut – als Space Cowboys oder als Indiana Jones. Selbstverteidigung steht für Kinder und Erwachsene im Programm. Hier geht es um Abgrenzung, eigene Sicherheit, Körpersprache und Verteidigungstechniken. Das Gesundheitsangebot reicht von Entspannungsangeboten, wie „Waldbaden“ und „Progressiver Muskelentspannung“ über Hula Hoop, Hatha Yoga und Pilates bis zu Wassergymnastik und Zumba. Gemeinsam kreativ sein können Teilnehmende in den Floristikworkshops „Metallring mit verschiedenen Trockenblumen“ und „Adventskränze“. Junge Familien sind angesprochen, wenn es darum geht, eine Babydecke zu stricken, Babyschuhe zu häkeln oder sich in verschiedenen Kursen mit den Themen „Beikost“ und „Gesunde Ernährung für Kleinkinder von ein bis drei Jahren“ zu beschäftigen. Der neue Italienisch-Sprachkurs richtet sich an alle, die sich mit der Kultur und Musik Italiens beschäftigen möchten und dabei üben Unterhaltungen zu führen. Für die sprachliche Integration und um sich in wichtigen Alltagssituationen, bei Behörden, in Kindergarten und Schule verständigen zu können, gibt es den Deutsch-Grundkurs „Mama lernt Deutsch“. Im gesamten Landkreis und der Stadt Osnabrück werden rund 1700 Kurse angeboten, darunter Sprach- und EDV-Kurse, Seminare der Beruflichen Bildung und DIY-Kurse. Ortsunabhängiges Lernen ermöglichen die knapp 60 Online-Kurse der vhs Osnabrücker Land. Die Bandbreite reicht von „Kalligrafie und Prägetechnik“ und „Malen mit Kaffee – Weihnachtsedition“ bis zu virtuellen Museumsbesuchen in Japan, Frankreich, den Niederlanden, Italien und Deutschland. Im Online-Präventionskurs Hatha Yoga sorgen Atem- und Entspannungsübungen für Wohlbefinden. Die „Typisch chinesische Küche“ zeigt Dozentin Jie Liu den Teilnehmenden und nimmt sie online mit auf eine kulinarische Reise. In den beruflichen Lehrgängen „Finanzbuchführung“ und „Lohn und Gehalt“ der Xpert-Business Reihe werden verschiedenste Bausteine für anerkannte Fachkraft- und Buchhalterabschlüsse angeboten.

Bei Fragen zur Buchung und zum Programm steht die Außenstelle Hagen a.T.W. der vhs Osnabrücker Land montags bis freitags zwischen 8 und 12.30 Uhr unter der Durchwahl 05401 977-41 zur Verfügung.

Heckenschnitt zu Straßen und Gehwegen vornehmen

An vielen Stellen erschweren zur Zeit Hecken und Sträucher die Benutzung der Gehwege. Der Fachdienst Ordnung weist darauf hin, dass Strauchgut, welches auf öffentlichen Grund ragt, zu entfernen ist.

Ferner ist laut der Verordnung über Art, Maß und räumliche Ausdehnung der Straßenreinigung die Beseitigung von Unrat und Wildkräutern auf den Gehwegen vorgeschrieben.

Laut Bundesnaturschutzgesetz ist zwar ein radikaler Rückschnitt oder das Entfernen der (ganzen) Hecke nur in der Zeit von Oktober bis Februar erlaubt, damit Vögel nicht beim Brüten gestört werden. In der Zeit vom 1. März bis 30. September ist jedoch ein "schonender Form- und Pflegeschnitt" erlaubt. Dennoch sollte man in dieser Zeit, bevor die Heckenschere genutzt wird, das Gehölz genau nach brütenden Vögeln und Nestern absuchen.

Azubi Speed Shuttle – Zeit für Zukunft

Freitag, 08.07.2022, 9:00 Uhr: gespannt warten Bürgermeisterin Christine Möller, Schulleiter Simon Borgers mit Sozialarbeiterin Celine Bachmann und Koordinator für Berufsorientierung Jan Cordes, 2. Vorsitzender des Unternehmerverbandes Hagen a.T.W. Steffen Plogmann, Annika Schütte und Sandra Petsch von der Maßarbeit sowie Wirtschaftsförderin und Geschäftsführerin des Unternehmerverbandes Jenny Menkhaus auf die Ankunft der rund 50 Schüler*innen der 9. Klassen der Oberschule Hagen a.T.W., die ihre erste Station im Rahmen des „Azubi Speed Shuttle“ Projektes besuchten.

„Schon seit 2020 steht das Konzept für das ‚Azubi Speed Shuttle‘, eine weitere Kooperation des Unternehmerverband Hagen a.T.W. mit der Oberschule Hagen a.T.W.“ erklärte Borgers. Er begrüßte die Anwesenden und erläuterte, dass die Umsetzung des Konzeptes Corona bedingt bis zum Sommer 2022 warten musste. Das „Azubi Speed Shuttle“, ist nach „Future Profis“ und „Unternehmer machen Unterricht“, das dritte Kooperationsprojekt zwischen dem Unternehmerverband und der Oberschule. Die Beteiligten sind sich einig, dass diese Projekte außerordentlich wichtig und hilfreich sind. Zum einen unterstützen sie die Schüler*innen bei der Berufswahl, zum anderen haben die Hagener Betriebe die Möglichkeit sich zu präsentieren. Dabei sei es nicht nur das Ziel, den einen richtigen Beruf zu finden, ebenso sei es förderlich herauszufinden, welcher Berufszweig vielleicht nicht zusagt. Daher freue man sich das „Azubi Speed Shuttle“ als jährliche Aktion zum Zweck der Berufsorientierung zu etablieren. 

„Bei den Schüler*innen der 9. Klassen handelt es sich nicht nur um potenzielle Auszubildende“ führt Plogmann aus „sondern um die Fachkräfte von morgen“. Dieses Projekt sei ein weiterer Baustein, um dem Fachkräftemangel entgegen zu wirken.

Bürgermeisterin Möller unterstreicht die Wichtigkeit des Projektes und die ausdrückliche Unterstützung durch die Gemeinde, nicht nur finanzieller Art. Sie bedankt sich bei der Oberschule Hagen a.T.W. besonders bei Herrn Borgers, Frau Bachmann und Herrn Cordes und dem helfenden Lehrerteam, beim Unternehmerverband Hagen a.T.W. für die Beteiligung und die Akquise der Firmen, bei der Maßarbeit für die Unterstützung des Projektes im Background, bei Jenny Menkhaus für die Koordination und natürlich bei den Schüler*innen für das Interesse an der Aktion.

Kaum war der Dank ausgesprochen, traf die erste Gruppe Schüler*innen ein und berichtete begeistert vom Besuch der ersten Firmen und dem weiteren Verlauf. So ging es zum Beispiel nach der in Augenscheinnahme eines Schaltkastens, direkt weiter aufs Dach oder auch vom Pinsel an den Kochtopf. Bei einer Auswahl von gut 20 Betrieben konnte ein breites Spektrum an Berufszweigen angeboten werden.

Das Projekt „Azubi Speed Shuttle“:
Es handelt sich um eine Pflichtveranstaltung der 9. Klassen der Oberschule Hagen a.T.W.. Die Schüler*innen können vier Betriebe, die Mitglieder im Unternehmerverband Hagen a.T.W. sind, zur Besichtigung auswählen. Die Firma Brockmeyer Reisen erstellte, in Rücksprache mit dem Planungsteam, persönlich auf jede/n Teilnehmende/n zugeschnittene „Azubi Speed Shuttle Fahrpläne“, bei dem drei der vier Wunschbetriebe für 20 Minuten besucht wurden. Zudem erhalten die Schüler*innen Visitenkarten: „Ich finde es interessant hier und würde gern noch mehr über eine Ausbildung in diesem Betrieb wissen.“ die bei Betrieben, die ihnen zusagen, abgegeben werden können.

Kluge Köpfe

„Schools out“ hieß es für die Schüler*innen in Niedersachsen am Mittag, des 12.07.2022. Für viele ging es in die langersehnten Sommerferien, für einige steht der Start in einen neuen Lebensabschnitt nach der Schule bevor.

Für die beiden Hagener Finja Knabke und Simon Hestermeyer schloss sich ein Besuch im Rathaus der Gemeinde Hagen a.T.W. und die persönliche Gratulation zum Abschluss durch Bürgermeisterin Christine Möller an. Im Namen von Rat und Verwaltung gratulierte sie den beiden Jahrgangsbesten und wünschte ihnen für ihren weiteren Lebensweg alles Gute. Finja Knabke erreichte mit 1,66 den besten Notendurchschnitt an der Oberschule Hagen a.T.W. Neben ihrem Engagement im Orchester, moderierte sie auch die Abschlussfeier der Oberschule. Simon Hestermeyer erzielte mit einem Abiturnotendurchschnitt von 1,0 das beste Ergebnis am Gymnasium Oesede. 2021 erhielt er bereits durch die „Deutsche Schüler Akademie“ einen Einblick in die Hochschul- und Universitätswelt.  

Landkreis und Stadt Osnabrück warnen vor hoher Waldbrandgefahr und verweisen auf aktuelle Verbote

Die Waldbrandgefahr steigt wegen der hohen Temperaturen und deshalb warnen Landkreis und Stadt Osnabrück vor leichtsinnigem Verhalten in den Wäldern und weisen auf die aktuell gültigen Vorschriften hin.

Die Wälder in und um Osnabrück sind besonders im Sommerhalbjahr beliebte Erholungs- und Freizeiträume. Ob Wandern, Spazierengehen, den Hund ausführen, Radfahren oder Reiten, die Wälder bieten Platz für vielfältige Aktivitäten. Dabei ist jedoch zu beachten, dass aktuell die regenarmen Zeiten sowie lang andauernde Hitzeperioden zu einer erhöhten Waldbrandgefahr führen.

Daher weisen die Waldbehörden der Stadt und des Landkreises Osnabrück mit der zunehmenden Hitze und Trockenheit auf diese reale Brandgefahr hin. Zum Schutz des Waldes und seiner Bewohner ist es nicht zulässig, in dem Zeitraum vom 1. März bis 31. Oktober in Wäldern, Mooren und Heiden sowie in gefährlicher Nähe davon Feuer anzuzünden oder zu rauchen. Das Grillen ist nur auf ausdrücklich ausgewiesenen Grillplätzen gestattet.

Heiße Katalysatoren oder Auspuffteile können die trockene Vegetation entzünden, deshalb dürfen Fahrzeuge nicht über trockenem Bodenbewuchs geparkt werden. Auch wenn es eigentlich selbstverständlich sein sollte, ist der im Rahmen der Freizeitaktivitäten anfallende Müll vollständig mitzunehmen und ordnungsgemäß zu entsorgen. Damit wird auch ein wichtiger Beitrag geleistet, die ohnehin gestressten Wälder zu schonen.

Zur Verhütung von Waldbränden gelten die oben genannten Verbote im Bereich des Osnabrücker Schinkelbergs per Verordnung ganzjährig. In den öffentlichen Grünflächen der Stadt Osnabrück, zu denen auch die Wälder im Eigentum der Kommune zählen, ist es ganzjährig verboten, offene Feuerstellen zu errichten oder zu betreiben. Der Landkreis Osnabrück hat aufgrund der anhaltenden Trockenheit am 30. Juni zudem eine Verordnung zur Verhütung von Waldbränden erlassen. Wer einen Brand entdeckt, sollte sofort die Feuerwehr unter Notruf 112 alarmieren.

Neuer Bezirksförster

In der Ratssitzung vor der Sommerpause stellte sich der neue Bezirksförster Sebastian Klefoth für den Bereich Hüggel vor. Seit Mai ist er der Nachfolger von Frank Berstermann, der ihm für den Übergang mit Rat und Tat zur Seite steht.

Sebastian Klefoth freut sich auf sein neues Wirkungsgebiet, dass landschaftlich schön am Teutoburger Wald gelegen ist. Seine Aufgabe ist es, Waldbesitzer*innen zu beraten und Maßnahmen in der Waldbewirtschaftung zu betreuen. Der Klimawandel macht den Wäldern mit Trockenheit und extremen Wetterverhältnissen sehr zu schaffen. Hier sei es wichtig, insbesondere Fichten-Sturmbestände schnell aufzuarbeiten, um weitere Schäden durch Borkenkäfer einzudämmen und den nachwachsenden Rohstoff auch zukünftig kontinuierlich regional nutzen zu können. Sein Ziel ist ein Mischwald mit standortgerechten Gehölzen.

Hagen a.T.W. ist dabei - Die RegioApp

Ein weiterer Baustein im Sinne der Nachhaltigkeit, die RegioApp.

Regionale Lebensmittel haben kurze Transportwege. Dadurch werden schädliche Treibhausgase verringert, die durch den Transport entstehen. Mit der RegioApp (https://www.regioapp.org/) können Sie zu jeder Zeit und überall nach regionalen Lebensmitteln suchen. Sie erhalten Informationen über direktvermarktende Betriebe und Gastronomen, aber auch über Wochenmärkte, Dorfläden und vieles mehr. Der Weg zur gewählten Verkaufsstelle bzw. zum gewählten Gasthaus ist auf einer Straßenkarte, mit integrierter Navigationsfunktion, ersichtlich. Detaillierte Infos über den Betrieb, Öffnungszeiten, die angebotene Produktplatte usw. werden angezeigt. In der Produktinformation sehen Sie, ob es sich um Produkte aus der Eigenproduktion handelt oder von welchem Betrieb die Produkte stammen. Sie können sich direkt zu den jeweiligen Betrieben klicken, um mehr über sie zu erfahren.

Wir wünschen viel Spaß bei der regionalen Entdeckungstour!

Hinweis der Seniorenbeauftragten

Aus aktuellem Anlass warnt die Seniorenbeauftragte Ruth Schulte to Bühne vor Telefonabzocke von einem bestimmten Pflegeservice. In den Medien wurde bereits mehrfach vor einem bestimmten Pflegeservice gewarnt. Auch ich möchte die Hagener Bürger*innen auf diese Anrufe aufmerksam machen.

Der Pflegeservice setzt sich unaufgefordert überwiegend mit älteren Menschen in Verbindung, in dem sie am Telefon ihre Unterstützung bei Pflegefragen anbietet. Woher sie die Adressen, Telefonnummern und zum Teil auch die Pflegegrade wissen, ist noch unklar. Für die am Telefon angeblich geleisteten Dienste erhalten die Betroffenen eine Zahlungsaufforderung in Form einer Servicegebühr von 129,00 € (einmalig auch nur 99,90 €).  

Wer so ein Schreiben bekommt, sollte auf keinen Fall die Rechnung begleichen und sofort schriftlich per Widerruf darauf reagieren! Ein Musterschreiben ist auf der Internetseite der Verbraucherzentrale Bremen zum kostenlosen Herunterladen zu finden.  

Lassen Sie sich nicht einschüchtern!

Einfacher Mietpreisspiegel für die Gemeinde Hagen a.T.W.

Zwei Jahre nach der letzten Mietpreisspiegelbefragung im Sommer 2020 sollen die Datensätze aktualisiert werden, um den Bürger*innen eine aktuelle Übersicht über die ortsübliche Vergleichsmiete zu geben. Dafür sind wir auf Ihre Mithilfe als Mieter*in oder Vermieter*in angewiesen.

Der Mietpreisspiegel ist eine grundsätzliche Orientierungshilfe für die jeweiligen Vertragspartner auf dem Wohnungsmarkt für nicht preisgebundene Wohnungen. Er hat daher lediglich Rahmencharakter. Weder greift er in bestehendes Vertragsrecht ein, noch berührt er die Vertragsfreiheit bei Neuabschluss von Mietverträgen.

Bitte füllen Sie den nachfolgenden Fragebogen aus und reichen diesen bis zum 19.08.2022 im Rathaus wieder ein: Fragebogen Mietpreisspiegel

Für möblierte Wohnungen ist der Mietpreisspiegel nicht anwendbar, ebenso wenig für Kleinstwohnungen und Einfamilienhäuser.

Ihre Angaben werden anonymisiert und vertraulich nach den geltenden Datenschutzvorschriften behandelt.

 

Selbstverteidigungskurs für Kinder im Grundschulalter

Die Volkshochschule Osnabrücker Land bietet am 20. Augsut in der Zeit von 11 bis 13 Uhr im Musikraum der Freizeiteinrichtung Zum Jägerberg 6 einen Selbestbehauptungs- und Selbsbstverteidiungskurs "safe kids" für Kinder im Grundschulalter an.

Hier geht es um Selbstbehauptung und Selbstverteidigung für Kinder mit altersgerechten und verletzungsfreien Techniken (Motto: Weg vom Schlagen). Inhalte des Kurses sind interessante und spannende Spiele, Techniken, die Spaß machen sowie die Themen „Raus aus der Opferrolle“, Respekt und Disziplin. Eine Matte, Sportbekleidung sowie ein Getränk sind mitzubringen. Das Kursentgelt beträgt 13€. Anmeldungen bitte unter Angabe der Kursnummer 221-120343 über der Homepage der vhs Osnabrücker Land .

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