Liedergarten der Jugendmusikschule Hagen a.T.W.

Die nächsten Liedergarten-Kurse der Jugendmusikschule Hagen beginnen am Freitag, 18. Februar 2022 um 9 Uhr in der Grundschule Gellenbeck (Leitung Claudia Otten) sowie um 15.15 Uhr und um 16.15 Uhr in der Jägerbergschule (Leitung Joline Brand). Angesprochen sind alle interessierten Mütter/Väter mit ihren Kindern bzw. Großeltern mit ihren Enkelkindern ab ca. 1½ Jahren.

Der Liedergarten umfasst 15 Unterrichtsstunden (á 60 Min.). Die Gebühr beträgt 60 € pro Familie. Für Erwachsene gilt die 2Gplus-Regel. Eine schriftliche Anmeldung ist bis zum 11. Februar möglich. Nähere Auskünfte unter Tel. 05401 977-40 oder www.hagen-atw.de/familien-bildung/jugendmusikschule.

Foto: MaßArbeit / Hermann Pentermann

„Hilfe! Ich bin nicht deutsch! Hilfe! Die sind noch nicht deutsch“

Mehrmals im Jahr bietet das Migrationszentrum des Landkreises Osnabrück Ehrenamtlichen ein Forum, um sich auszutauschen. Diese Fortbildungsveranstaltung fand pandemiebedingt schon zum zweiten Mal online statt.

Im Mittelpunkt stand dabei der interaktive Vortrag von Debbie Coetzee-Lachmann. Aufgrund ihrer eigenen Migrationsgeschichte von Südafrika nach Deutschland weiß sie, worüber sie spricht. „Ich möchte verstehen, wie wir trotz oder wegen unserer Unterschiede gut zusammen leben können“ beschreibt Coetzee-Lachmann ihre Motivation. Ein Miteinander stelle alle Beteiligten vor große Herausforderungen. Es gehe insbesondere darum, andere als die eigenen Verhaltens- und Erziehungsmuster verstehen zu wollen.

Mit viel Humor und Temperament beleuchtete sie die Hintergründe der sprachlichen und kulturellen Herausforderungen. Neubürger würden oft unterschätzt, weil ihre Sprache noch nicht so funktioniert, wie das Gegenüber es eigentlich erwartet. Allerdings würde gerade durch „unterschiedliche Formen der Kommunikation, z.B. Mimik, Gestik, Musik, Bilder und Sprache Fremdheit genommen“, so die Referentin. „Für den tieferen Austausch ist Sprachkompetenz nötig“. Dies bestätigte auch eine Teilnehmerin des Abends. Ihre Erfahrung: „Wenn man mit Akzent spricht, glauben die Menschen, man denkt auch mit Akzent“.

Fest stehe auch, dass Sozialisation das Handeln, Denken und die Gefühle jedes Menschen beeinflusse. Um das zu verstehen brauche es viel Geduld und Zeit. Auf ernste, kurzweilige und amüsante Art und Weise bezog die promovierte Sprachwissenschaftlerin die Teilnehmenden mit unterschiedlichen Beispielen ein, um am Ende festzustellen: „Man trifft niemals eine Migrantin, einen Migranten oder eine Deutsche, einen Deutschen. Man trifft immer nur einen Menschen, der in einem anderen Kontext aufgewachsen ist“.

Rundum zufrieden war Andrea Börgeling, Leiterin des Migrationszentrums, mit der Veranstaltung. „Der Austausch zwischen ehrenamtlich Tätigen und Fachleuten ist ausgesprochen wertvoll“. Das Beratungsteam des Migrationszentrums plane schon jetzt das nächste Treffen. „Ich freue mich umso mehr, wenn wir uns dann hoffentlich im nächsten Jahr wieder alle gegenübersitzend wiedersehen können,“ so Börgeling.

Neue Gleichstellungsbeauftragte

Nach dem Ausscheiden von Edeltraud Plogmann übernimmt Ruth Schulte to Bühne als hauptamtliche Kraft die Arbeit der Gleichstellungsbeauftragten. Sie ist bereits Seniorenbeauftragte und durch ihre Tätigkeit im Familienservicebüro bestens vernetzt.

Der Rat verabschiedete den Beschluss einstimmig. Ruth Schulte to Bühne freut sich auf ihre neue Aufgabe. Sie steht allen Hagener Bürger*innen in Bezug auf Gleichstellung zur Verfügung. Bei Fragen, persönlicher Beratung oder Anregungen melden Sie sich gerne telefonisch unter 05401/977-42 oder per Mail an schultetobuehne@hagen-atw.de .

Kulturhistorischer Führer setzt mit Programm für 2022 ein Zeichen der Hoffnung auf wieder mögliche Veranstaltungen und stellt regionale Produkte in den Mittelpunkt

Kulturprogramm auch in Zeiten von Corona: Der traditionsreiche Kulturhistorische Führer für Stadt und Landkreis Osnabrück setzt ein Zeichen der Hoffnung auf wieder mögliche Veranstaltungen in Landkreis und Stadt Osnabrück und stellt in diesem Jahr die vielen regionalen und saisonalen Produkte und dabei vor allem Lebensmittel in den Mittelpunkt.

Bei der Präsentation der neuen Publikation am Haus der Landwirtschaft, dem Sitz des Hauptverbandes des Osnabrücker Landvolkes (HOL) neben dem Kreishaus am Schölerberg in Osnabrück, verwies OsnaPlan-Herausgeber Michael Gilsau auf die besondere Bedeutung der regionalen Produkte: „Gerade in diesen Zeiten legen die Menschen besonderen Wert auf eine gesunde Ernährung und damit auf saisonale Produkte aus der Region, bei denen man noch mit dem Erzeuger ins Gespräch kommen kann, etwa auf einem der Wochenmärkte im Osnabrücker Land. Eine gute Zeit also, dieses Thema auch einmal zum Schwerpunkt unseres Kulturhistorischen Führers zu machen.“

Der Kulturhistorische Führer 2022 als Veranstaltungskalender für das gesamte Osnabrücker Land ist kostenlos erhältlich bei der Stadt Osnabrück, der Bürgerberatung, im Rathaus Osnabrück, dem Verkehrsverein, der Touristinfo, in den Filialen der Sparkasse Osnabrück, dem Landkreis Osnabrück, den Kommunen Bad Essen, Belm, Bissendorf, Bohmte, Bramsche, Georgsmarienhütte, Hagen a.T.W., Ostercappeln und Wallenhorst, dem Haus der Landwirtschaft am Schölerber, den Städtischen Bühnen Osnabrück, den Osnabrücker Museen, in Museum und Park Kalkriese sowie in allen Geschäftsstellen der Neuen Osnabrücker Zeitung.

Eröffnung Wunderwerkstatt - kostenloses Spielzeug steht bereit

Definitiv kein Abfall, sondern eine bunte Auswahl gut erhaltener Spielsachen steht in der Hagener Wunder-Werkstatt (Dorfstraße 13, 49170 Hagen a.T.W.) bereit. Sozialarbeiter aus der Kinder-, Jugend-, Familien- oder Flüchtlingshilfe können sich hier nach Terminvereinbarung und gegen Vorlage eines gültigen Dienstausweises bzw. einer aktuellen Dienstbescheinigung kostenlos und mengenmäßig unbegrenzt bedienen.

Die angebotenen Gegenstände wie Bücher, Gesellschaftsspiele, Puppen, Bälle und vieles mehr sind Spenden, die AWIGO-Kunden auf den Recyclinghöfen in Ankum, Dissen, Georgsmarienhütte, Melle, Ostercappeln und Wallenhorst abgegeben haben. Sie wurden durch das engagierte ehrenamtliche Team des Hagener Repair Cafés sorgfältig geprüft und aufbereitet, ehe sie nun zur Abholung bereitstehen.

Mehr zur Wunder-Werkstatt:
https://www.sat1regional.de/niedersachsen/

Die Spielzeugausgabe erfolgt mittwochs und donnerstags nach vorheriger, telefonischer Terminvereinbarung. Das zuständige AWIGO-Team ist dafür werktags zwischen 08.00 bis 14.00 Uhr unter der Nummer (0 54 01) 36 55 - 761 zu erreichen.

    • 2022.17.01 Awigo Spielsachen III
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    • 2022.17.01 Awigo Spielsachen II
familiengerechter Arbeitgeber
familiengerechter Arbeitgeber

Familienfreundliche Arbeitgeber

Was 2017 mit 40 Betrieben begonnen hat, ist zu einem echten Erfolgsmodell für die Region Osnabrück geworden. Mittlerweile sind 130 Unternehmen und Einrichtungen in Stadt und Landkreis Osnabrück Inhaber eines gültigen Zertifikates „Familienfreundliche Arbeitgeber in der Region Osnabrück“. Und wenn es nach den Wünschen der Schirmherrinnen Landrätin Anna Kebschull und Oberbürgermeisterin Katharina Pötter geht, soll dieses Erfolgsmodell auch weiterhin ausgebaut werden. Nun können sich auch für das laufende Jahr Unternehmen und Institutionen aus Stadt und Landkreis Osnabrück um die Auszeichnung bewerben.

„Untersuchungen zeigen, dass Familienfreundlichkeit eine der wichtigsten gehaltsunabhängigen Kriterien bei der Wahl des Arbeitgebers ist“, sagt Landrätin Kebschull. „92 Prozent der Beschäftigten in familienfreundlichen Unternehmen würden ihr Unternehmen uneingeschränkt weiterempfehlen, während für Unternehmen, in denen die Vereinbarkeit nicht gelebt wird, die Quote bei lediglich 22 Prozent liegt. Dies ist gerade in Zeiten des steigenden Fachkräftebedarfs ein nicht zu unterschätzender Faktor.“ Erwiesenermaßen gehen auch Krankenstand und Fehlzeiten zurück, dazu sind die Arbeitnehmer motivierter.

„Die Corona-Pandemie mit den zeitweiligen Kita- und Schulschließungen hat nicht nur in der Breite der Gesellschaft, sondern vor allem bei Unternehmen das Bewusstsein für die Werte einer gelungenen Vereinbarkeit von beruflichen und familiären Anforderungen gestärkt“, betont Oberbürgermeisterin Pötter. „Doch nicht nur in Krisenzeiten profitieren Unternehmen von einer familienorientierten Personalpolitik.“

Nun geht es in die neue Auszeichnungsrunde, für die sich Unternehmen und Institutionen bewerben können. Neben einem sechs Bereiche umfassenden Bewerbungsbogen, der die Grundlage für eine erfolgreiche Zertifizierung bildet, gehört auch ein Unternehmensbesuch durch Mitglieder der Auswahljury zum Zertifizierungsprozess.

Bis zum 30. April ist eine Onlinebewerbung möglich. Alle Informationen und der Bewerbungsbogen sind auf der Homepage www.familienfreundliche-arbeitgeber-os.de zu finden.

19 Unternehmen, die im Jahr 2018 erstmalig ihr Zertifikat erhalten und in den vergangenen Jahren kontinuierlich an ihrem Angebot weitergearbeitet haben, dürfen auch in den kommenden drei Jahren mit dem Zertifikat „Familienfreundliche Arbeitgeber“ werben. Neben der Weiterentwicklung der internen Angebote, gehört vielfach auch ein aktives Engagement in Arbeitskreisen des Familienbündnisses zum festen Bestandteil ihres Wirkens. Peter Forkert, Vorsitzender des Familienbündnisses, sieht hierin einen klaren Vorteil. „Durch den Austausch im Familienbündnis, bereichern sich die Mitglieder kontinuierlich. Dadurch entstehen neue Ideen für das eigene Unternehmen, aber auch gemeinsame Projekte mit anderen Mitgliedern können entwickelt und umgesetzt werden.“

Folgende Unternehmen und Einrichtungen erhalten das Re-Zertifikat für die Jahre 2022 bis 2024:

Artland Apotheke

Bersenbrück

Aventra GmbH

Osnabrück

Avermann Maschinenfabrik/Betonfertigteiltechnik GmbH & Co. KG

Osnabrück

AWIGO Abfallwirtschaft Landkreis Osnabrück GmbH

Georgsmarienhütte

coffee perfect GmbH

Osnabrück

Eberhard Schweer GmbH & Co. KG

Georgsmarienhütte

Elea Vertriebs- und Vermarktungsggesellschaft mbH

Quakenbrück

Ev. Familien-Bildungsstätte e.V. Osnabrück

Osnabrück

HLB Klein Mönstermann

Osnabrück

Klöker & Partner Steuerberatungsgesellschaft mbB

Osnabrück

Lega S Jugendhilfe gGmbH

Osnabrück

PURPLAN GmbH

Wallenhorst

RehaKlinikum Bad Rothenfelde Klinik Münsterland

Bad Rothenfelde

Samtgemeinde Artland

Quakenbrück

Sanatorium Kassen e.K.

Bad Iburg

Solarlux GmbH

Melle

Sparkasse Osnabrück

Osnabrück

TKT Kunststoff-Technik GmbH

Bad Laer

Volkswagen Osnabrück GmbH

Osnabrück

Für alle 130 zertifizierten Unternehmen und Institutionen wird am Dienstag, 21. Juni, ein Fachtag im Forum in Melle stattfinden. Neben einem Vortrag durch das Forschungszentrum Familienbewusste Personalpolitik aus Münster, wird es viele Möglichkeiten zum Austausch geben.

Die Gemeinde Hagen ist seit 2017 zertifizierter "Familienfreundliche Arbeitgeber in der Region Osnabrück". Die Re-Zertifizierung für die Jahre 2021 - 2023 hat bereits stattgefunden.

2022.17.01 familienfreundilicerh Arbeitgeber Zertifikat

Das neue Gesicht der Gellenbecker Jugendpflege

Gellenbeck hat seit dem 1. Januar 2022 eine neue Jugendpflegerin: Nachdem Marina Feld Ende des Jahres in Elternzeit gegangen ist, hat nun ihre Nachfolgerin Ronja Adick das Ruder übernommen.

Die 27-Jährige stammt aus Warendorf. Hier wohnt sie nach wie vor und pendelt täglich zu ihrem neuen Arbeitsplatz nach Hagen. An der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster absolvierte Adick ihr Bachelor- und Master-Studium der Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Erwachsenenbildung, Weiterbildung und Außerschulische Jugendbildung. „Während des Studiums wurde mir klar, dass ich zunächst einmal mit Jugendlichen arbeiten und erst später in die Erwachsenenbildung gehen möchte“, verdeutlicht die Jugendpflegerin ihren weiteren Werdegang. Nach dem Studium arbeitete sie demnach im Bistum Limburg in Wetzlar in der katholischen Fachstelle für Jugendarbeit als Jugendreferentin mit dem Schwerpunkt Schulnahe Jugendarbeit und konnte hier bereits wertvolle Erfahrungen sammeln. Nach einiger Zeit wollte die heute 27-Jährige jedoch gerne wieder in ihre Heimat zurückkehren und sie schaute sich nach Ausschreibungen im Warendorfer Umkreis um – und wurde in Hagen fündig. „Statt wie sonst 300 Kilometer für einen Besuch in meiner Heimat zurücklegen zu müssen, sind es jetzt nur noch 30 Kilometer von zu Hause zu meinem Arbeitsplatz.“ Mit dem Auto ist sie jetzt etwa 40 Minuten unterwegs. „Das finde ich aber gar nicht schlimm, im Gegenteil: Die Zeit im Auto ist immer gut dafür, Sachen zu Hause oder auf der Arbeit zu lassen und so auch im Kopf etwas Abstand zu gewinnen.“

Jetzt freut sie sich aber erst einmal sehr darüber, in der Jugendarbeit der Kirschgemeinde mitwirken zu können. „Mein erster Eindruck vom Ort ist sehr gut: Es gibt hier sagenhaft viele superfreundliche Menschen, die gerne vorbeikommen und mich willkommen heißen.“ Als eine der ersten größeren Aktionen konnte Ronja Adick bereits dabei mithelfen, die Sternsingeraktion am 9. Januar durchzuführen. Grundsätzlich beschreibt sie ihre Hauptaufgaben kurz und knackig: „Für die Hagener Jugend da sein, in allen Belangen. Sowohl als Ansprechpartner, als auch als jemand, der mit anpackt, wenn das nötig ist.“ Somit freue sie sich schon jetzt auf die vielen Aktionen, die im Veranstaltungskalender der Hagener Jugendarbeit für dieses Jahr geplant sind. „Hoffentlich wird auch viel davon stattfinden können“, drückt die 27-Jährige die Daumen, dass die Coronapandemie dem bunten Programm für Kinder und Jugendliche keinen Strich durch die Rechnung macht.

Privat ist Ronja Adick ebenfalls gerne aktiv: „Ich mache gerne Sport, zum Beispiel wandern oder Yoga. Ich lese aber auch gerne und verreise – dabei ist mir egal, ob ans Meer oder in die Berge. Ich bin für alles offen.“ Genauso offen ist auch ihre Bürotür: „Ich freue mich über jeden Besuch und natürlich auch darauf, den vielen Hagener Kindern und Jugendlichen zu begegnen. Kommt also gerne vorbei!“, lädt sie herzlich zum Kennenlernen ein. Wer Kontakt zu Ronja Adick suchen möchte, kann sich telefonisch unter Tel. 05405/809302 oder per Handy unter Tel. 01520/8688203 sowie per E-Mail an jugendpflege@hagen-gellenbeck.de an sie wenden.

Text und Bild Hagener Marktbote

Glücksbringer Hufeisenroute - Gewinnspiel im Stationenheft

Unterwegs auf der Hufeisen-Route und verwöhnt vom Glück: Darüber durften sich jetzt sechs Radfahrerinnen und Radfahrer freuen. Beim Gewinnspiel per Stationenheft beantworteten sie 15 Fragen zur Geschichte der Region richtig, jetzt wurden sie als Gewinnerinnen und Gewinner der Hauptpreise im Wert von je 100 Euro ausgelost.

Gestiftet werden die Gutschein-Preise vom Regionalmanagement der ILE-Region „Hufeisen“ sowie den sechs Mitgliedskommunen Belm, Bissendorf, Georgsmarienhütte, Hagen a.T.W., Hasbergen und Wallenhorst.

Die Hufeisen-Route ist eines der touristischen Aushängeschilder der Region. Neben der schönen Landschaft und sagenumwobenen Sehenswürdigkeiten bietet die Radroute einzigartige Hörerlebnisse: An 45 Stationen gibt es buchstäblich etwas auf die Ohren, wenn zu jeder Sehenswürdigkeit eine spannende Geschichte erzählt wird. Aufgerufen werden die Hörgeschichten durch das Scannen eines QR-Codes direkt auf dem Smartphone. Alternativ kann auch eine Telefonnummer angerufen werden. Die Hörerinnen und Hörer kommen so den Sagen und Mythen der Region auf die Spur. Besonders genau hingehört haben im letzten Jahr auch die Preisträgerinnen und Preisträger. Belohnt werden sie dafür mit Gutscheinen für den Meyerhof und das Hotel Gasthaus Meier in Belm, das Landhotel Buller in Hagen a.T.W., das Atelier Feuerland und die Wissinger Mühle in Bissendorf sowie das Gasthaus Thies in Hasbergen. Weitere Gewinne sind der Stadtgutschein für Georgsmarienhütte und der Wallenhorster Taler, der in vielen Geschäften in Wallenhorst eingelöst werden kann.

Auch in diesem Jahr findet das Gewinnspiel zum Stationenheft der Hufeisen-Route statt. Teilnahmeschluss ist der 15. November 2022. Das Stationenheft ist in den Rathäusern der Hufeisen-Kommunen und online unter www.hufeisen-route.de erhältlich.

Foto: Henning Müller-Detert/Landkreis Osnabrück
Foto: Henning Müller-Detert/Landkreis Osnabrück

Warn-App KATWARN für Smartphones

Neuer Service bei Gefahrenmeldungen: Die bekannte und viel genutzte App KATWARN bietet für iPhones ab iOS 12 sowie Android Phones ab sofort zusätzliche Sicherheit.

Alle Gefahrenmeldungen – außer Unwetterwarnungen – der „hohen Warnstufe“ (violette Meldungen) werden als „kritischer Alarm/Hinweis“ (critical alert) ausgegeben. In den Wintermonaten ist die App zudem ein zentrales Medium, um gegebenenfalls über Schulausfälle zu benachrichtigen.

Nicht zuletzt die Funktion von KATWARN, umgehend über Schulausfall aufgrund von Schlechtwetterwarnungen zu informieren, hat viele Bürgerinnen und Bürger dazu bewogen, sich die App herunterzuladen. Auch derzeit droht aufgrund von Wintereinbrüchen die Gefahr, dass die Schülerbeförderung nicht gewährleistet werden kann.

Zahlreiche Nutzerinnen und Nutzer verwenden bereits den neuen Service bei hoher Warnstufe. Für andere empfiehlt es sich, jetzt das Update zu installieren. Mit dem neuen Service umgehen Warnungen bei extremer Gefahr alle anderen Ton-Einstellungen der Smartphones wie etwa den Lautlosmodus oder auch parallele Telefonate. Der kritische Alarm ist auf maximale Lautstärke gestellt und soll nur bei der hohen Warnstufe (violett) zum Einsatz kommen, wenn also eine sofortige Reaktion der Betroffenen nötig ist. Der Ton selbst bleibt gleich. Ausgenommen von dieser Neuerung sind Meldungen des Deutschen Wetterdienstes (DWD), die weiterhin mit dem „System-Ping-Ton“ und ohne kritischen Alarm verbreitet werden.

Damit die Funktion aktiviert werden kann, ist sowohl ein Update der KATWARN-App aus dem App Store für das iPhone oder im Google Play Store für Android Phones nötig. Nach der Aktualisierung sollte die App einmal geschlossen und neugestartet werden. Beim ersten Start der aktualisierten KATWARN-App erscheint auf dem Display die Frage, ob die Funktion „kritischer Alarm“ oder „kritischer Hinweis“ aktiviert werden soll. Dies muss bestätigt werden.

Die Auswahl kann beim iPhone jederzeit wieder revidiert werden. Dazu muss die Einstellungs-App („Einstellungen“) des Smartphones geöffnet werden und dort auf „Mitteilungen“ getippt werden. Hier kann die KATWARN-App ausgewählt und gleich oben der kritische Alarm oder kritischer Hinweis deaktiviert werden, indem der Regler daneben nach links gezogen wird. Bei Smartphones mit Android muss der kritische Alarm im Navigationsmenü eingeschaltet werden, die zusätzlich dazu notwendigen Betriebssystemeinstellungen werden dabei mit abgefragt. Die Auswahl kann im Navigationsmenü jederzeit wieder revidiert werden.

Online-Auftaktveranstaltung „Kommunale Nachhaltigkeit“

Am Mittwoch, 12.01.2022 fand um 18.00 Uhr die Online-Auftaktveranstaltung „Kommunale Nachhaltigkeit“ statt. 44 Teilnehmende aus Jung und Alt waren der Einladung von Bürgermeisterin Christine Möller gefolgt.

Silke Nolting und Sarah Frank von der UAN erklärten den Zuhörenden den Ablauf des Prozesses. Im interaktiven Teil startete ein reger Austausch rund um das Thema Nachhaltigkeit im Alltag. Ziel der Veranstaltung ist die Bildung einer Arbeitsgruppe Nachhaltigkeit. Die Aufgabe der AG wird es sein, den Nachhaltigkeitsprozess in Hagen a.T.W. zu begleiten und voranzutreiben. Durch eine gemeinsame Bestandsaufnahme wird herausgefunden, welche Nachhaltigkeitsaktivitäten, Projekte und Initiativen bereits in der Kommune vorhanden sind. Es folgen drei Strategieworkshops, in denen Themenschwerpunkte entwickelt, Ziele und Maßnahmen festgelegt und ein Fahrplan erstellt wird. Nach der Ermittlung von Handlungsbedarfen und -wünschen werden individuelle, auf die Kommune zugeschnittene Zielvereinbarungen formuliert. Diese bilden die Grundlage für die Auszeichnung mit einem zeitlich befristeten kommunalen Nachhaltigkeitslabel.

Sie haben Lust sich am Nachhaltigkeitsprozess zu beteiligen? Dann melden Sie sich gerne bei Isabell Mindrup unter nachhaltigkeit@hagen-atw.de

Sie möchten selbst loslegen, wissen aber nicht genau, wie? Lassen Sie sich durch den Maßnahmenkatalog der UAN inspirieren: https://www.uan.de/projekte/kommn-niedersachsen/massnahmenkatalog

Hintergrund: Warum kommunale Nachhaltigkeit? 

Nachhaltigkeit ist die Lebenswirklichkeit der Zukunft.

Für eine global nachhaltige Entwicklung haben die Vereinten Nationen im Jahr 2015 mit der Agenda 2030 insgesamt 17 Ziele verabschiedet (englisch: Sustainable Development Goals, kurz SDGs). Diese Nachhaltigkeitsziele gelten für alle Menschen weltweit und sollen bis 2030 erreicht werden. Sie umfassen nicht nur Themen wie Klima- und Ressourcenschutz sondern auch Armutsbekämpfung, Bildung oder Infrastruktur. Viele Kommunen in Niedersachsen sind bereits auf dem Weg und haben die 17 Ziele mit Leben gefüllt – so auch Hagen a.T.W.

Nachhaltiges Handeln in den Kommunen lohnt sich. Eine nachhaltige Planung verspricht eine lebenswerte Gemeinde für alle und fördert die Wettbewerbsfähigkeit in Hinblick auf demografische Entwicklung. Eine erfolgreiche kommunale Nachhaltigkeit erfordert das gemeinschaftliche Erarbeiten von Zielen und Maßnahmen. Sie belebt gleichzeitig die lokale Wirtschaft und reduziert langfristig Kosten.

Die Kommunale Umwelt-AktioN UAN unterstützt Städte und Gemeinden, sich des Themas Nachhaltigkeit umfassend anzunehmen. Ziel ist es, Nachhaltigkeit im kommunalen Alltag immer weitreichender zu etablieren und das Nachhaltigkeitsbewusstsein vor Ort in der Bürgerschaft zu fördern.

Weitere Informationen: https://www.uan.de/projekte/kommn-niedersachsen

nachhaltige Kommune

Aktionsprogramm Kommune – Frauen in die Politik

Der Landkreis Osnabrück beteiligt sich an dem „Aktionsprogramm Kommune – Frauen in die Politik!“. Das Programm will in einem überregionalen Austausch die Rahmenbedingungen für die kommunalpolitische Partizipation von Frauen verbessern. Dabei geht es etwa um die Vereinbarkeit des kommunalpolitischen Amts mit Familie, Zeit- und Sitzungskultur.

Bundesweite Vernetzungs- und Qualifizierungsangebote sind vorgesehen. Der öffentliche Teil der Online-Auftaktveranstaltung findet statt am

9. Februar, 9.30 bis 11 Uhr.

Für den Landkreis Osnabrück nehmen teil: Landrätin Anna Kebschull, die Kreistagsabgeordneten Ursula Möhr-Loos, Meike Krüger, Ellen Akkermann, die Gleichstellungsbeauftragte Monika Schulte, Regina Bien (Kreisarbeitsgemeinschaft der kommunalen Gleichstellungsbeauftragten) und Monika Feil (Niedersächsischer LandFrauenverband). Die Registrierung ist möglich unter www.frauenindiepolitik-auftakt.de.

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