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Verleihung Label nachhaltige Kommune

In der letzten Ratssitzung war es endlich soweit: Dr. Pina Lammers und Sarah Frank von der UAN (kommunale Umweltaktion) aus Hannover überreichten Bürgermeisterin Christine Möller und KUNA Ausschussvorsitzenden Christoph Dransmann stellvertretend für die AG Nachhaltigkeit das Label nachhaltige Kommune 23/24.

 Zuvor hatten sich die Beteiligten im vergangenen Jahr auf den Weg gemacht und in den Strategie- und Fahrplanworkshops die angestrebten Ziele und Maßnahmen für Hagen a.T.W. ausgearbeitet. Einige Projekte wie die AG Klimaforscher in den Grundschulen, die Präsentation auf dem Kirschblütenmarkt, die Reduzierung der Steinbeete und Pflanzung von Wildblumenwiesen, die Eröffnung des Fairteilers, die Verabschiedung des ökologischen Konzeptes sowie die Pflanzung des Schulwaldes wurden bereits umgesetzt. Weitere Maßnahmen wie die ökologische Aufwertung von Grünflächen oder die Zertifizierung als Fairtrade Kommune sind in Planung.

Bürgermeisterin Christine Möller dankte für die tolle Unterstützung seitens der UAN und vor allen Dingen den Aktiven um Hendrik Peitsch für die AG Klimaforscher, dem Team des Fairteilers um Elke Obermeyer und den fleißigen Oberschülern und freut sich auf die Umsetzung der weiteren Maßnahmen.

Vorstellung des Haushaltsplanentwurfs 2024

Am 14.12.2023 hat Kämmerin Pamela Westerbusch den Entwurf des Haushaltsplans 2024 in die Ratssitzung eingebracht und die wesentlichen Punkte vorgestellt.

 

So ist der Haushalt ausgeglichen und die pro Kopf Verschuldung konnte auf 479 € gesenkt werden. Die gemeindliche Haushaltswirtschaft ist trotz großer Investitionen für die Kita Goldbachtal oder die Sanierung auf der Kläranlage gesichert. Der Finanzhaushalt beträgt erstmals über 30. Mio €. Die Gewerbe- und Grundsteuer B Anteile belaufen sich auf 4,9 Mio. € und die Einkommenssteueranteile auf 7,9 Mio. €.  Die Kreisumlage wird bei 7,6 Mio. € liegen. 

Anfang des Jahres wird der Rat der Gemeinde Hagen a.T.W. in verschiedenen Gremien intensiv über den Haushalt 2024 beraten. Die Verabschiedung ist für März 2024 geplant.

Den Entwurf des Haushaltsplans 2024 können Sie hier einsehen.

Ein grünes Zeichen für die Zukunft: Pflanzung eines Schulwaldes in Hagen a.T.W.

In Hagen a.T.W. wurde ein bedeutender Schritt in Richtung Umweltschutz und Bildung für nachhaltige Entwicklung unternommen. Rat und Verwaltung haben zusammen mit der Oberschule Hagen a.T.W. die Pflanzung eines Schulwaldes initiiert, der zur Verbesserung des lokalen Ökosystems beitragen soll.

 

Am Freitagvormittag, 08.12.2023 fand die offizielle Pflanzaktion des Schulwaldes statt, an dem drei 6. Klassen der Oberschule Hagen a.T.W. in Kleingruppen sowie Bürgermeisterin Christine Möller, Förster Sebastian Klefoth, Umweltschutzbeauftragter Ulli Elixmann, Fachdienstleiter Stefan Altevogt und Christoph Dransmann und Micheal Grimmelsmann als Vertreter des KUNA Ausschusses 750 Bäume auf einer Fläche von 15.000 m² oberhalb des Kunstrasenplatzes in die Erde pflanzten. Gemeinsam wurden verschiedene Baumarten wie Wildbirnen, Wilder Apfel, Eichen, Buchen, Ebereschen, Hartriegel, Pfaffenhüttchen, Cornal Kirsche oder gemeiner Schneeball gesetzt, um in den kommenden Jahren einen vielfältigen und artenreichen Buchenwald entstehen zu lassen.

Der Schulwald soll nicht nur einen Beitrag zum Klimaschutz und zur Erhaltung der Biodiversität leisten, sondern auch als außerschulischer Lernort dienen. Schülerinnen und Schüler der Oberschule Hagen a.T.W. haben so die Möglichkeit, direkt mitzuerleben wie ihr Schulwald heranwächst, um ökologische Prozesse zu verstehen. Der Schulwald wird zu einem lebendigen grünen Klassenzimmer, dass den jungen Menschen ein tieferes Verständnis für die Bedeutung des Waldes und der Umwelt vermitteln soll.

Bürgermeisterin Christine Möller bedankte sich bei allen Beteiligten und betonte die Bedeutung des Schulwaldes für die Gemeinde Hagen a.T.W. als nachhaltige Kommune: "Die Pflanzung des Schulwaldes ist ein wichtiger Schritt für die Zukunft unserer Gemeinde. Es ist uns ein Anliegen, den Schülerinnen und Schülern die Bedeutung des Umweltschutzes und der nachhaltigen Entwicklung näherzubringen. Der Schulwald bietet eine einzigartige Gelegenheit, Naturerfahrung und Umweltbildung zu verbinden und die junge Generation für den Schutz unserer Umwelt zu sensibilisieren."

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Erhöhung der Wassergebühr und Benutzungsgebühr der Schmutzwasserkanalisation

Neue Preise seit 01. Januar 2024

Die Erhöhung der Wassergebühr um 0,20 € auf 1,25 € zzgl. MWSt. und die Benutzungsgebühr für die Schmutzwasserkanalisation von 1,65 € / m³ auf 1,95 €/m³ wurde zum 01.01.2024 umgesetzt.

Beim Wasserwerk sind neben den Wasserbezugskosten auch die laufenden Aufwendungen gestiegen. Darüber hinaus wirken sich die allgemeinen Preissteigerungen und die Zinsentwicklung auf die Aufwendungen aus. Bei der Schmutzwasserkanalisation schlagen die unerwarteten erhöhten Abschreibungen durch die umfangreiche Sanierung der Kläranlage zu Buche.

Sowohl für das Wasserwerk der Gemeinde Hagen a.T.W. als auch für die Schmutzwasserkanalisation wurde eine neue Gebührenkalkulation durchgeführt, die zur Kostendeckung die Erhöhung der Gebührensätze zur Folge hat. Die letzte Erhöhung bei den Wassergebühren fand 2021 um 0,05 € statt. Die Benutzungsgebühr für die Schmutzwasserkanalisation wurde zuletzt 2012 geändert.

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Stiftung des letzten Sitzungsgeldes

Traditionell stiften die Ratsmitglieder das Sitzungsgeld der letzten Ratssitzung im Dezember für einen guten Zweck. Dieses Jahr bekam die Projektgruppe Rikscha die Spende in Höhe von 600,00 €.

Vorschlagsberechtigt war die Gruppe CDU / FDP, die zusammen mit den anderen Fraktionen das Projekt Rikscha für mobilitätseingeschränkte Personen in Hagen a.T.W. etablieren möchte. Im Vorfeld hatte Seniorenbeauftragte Ruth Schulte to Bühne das Organisationsteam um Werner Menkhaus und Werner Holkenbrink angesprochen, die sofort Unterstützung zusagten. Denn mit der Rikscha© Gemeinde Hagen a.T.W.Rikscha ist es mobilitätseingeschränkten Personen wieder möglich, einen Ausflug durch den Park, eine Fahrt durch das Grüne oder zum Eis essen ins Dorf zu unternehmen.

Wer Interesse hat, bei der Projektgruppe mitzuwirken oder sich ehrenamtlich als Pilot*in zu engagieren, meldet sich gerne bei Seniorenbeauftragte Ruth Schulte to Bühne Tel. 05401/97767 oder schultetobuehne@hagen-atw.de . 

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Aktuelles zu Kinderreisepässen seit 01.01.2024

Seit dem 1. Januar 2024 dürfen Kinderreisepässe nicht mehr neu ausgestellt, verlängert oder aktualisiert werden. Bereits ausgestellte Kinderreisepässe können bis zum Ende ihrer Gültigkeit weiterverwendet werden.

 

Kinderreisepässe sind nur maximal 12 Monate gültig. Diese kurze Gültigkeitsdauer gilt für alle Standard-Ausweisdokumente ohne Chip, die die Mitgliedstaaten der EU für Ihre Bürgerinnen und Bürger ausstellen. Kinderreisepässe, insbesondere die in der Gültigkeit verlängerten Kinderreisepässe, werden von den Staaten weltweit und teilweise auch innerhalb der EU nicht mehr überall als Ausweisdokument akzeptiert. Einige Staaten fordern bei Einreise, dass das Passdokument eine bestimmte Restgültigkeit aufweist, in der Regel drei bis sechs Monate. Das schränkt die Verwendbarkeit eines Kinderreispasses zusätzlich erheblich ein. Mit der Abschaffung wird künftig der enorme Aufwand der Eltern und der Verwaltung für eine regelmäßige, jährliche Neubeantragung oder Verlängerung eines Kinderreisepasses vermieden.

Informationen zum Thema, ob das konkrete Reisezielland einen Kinderreisepass oder einen verlängerten/aktualisierten Kinderreisepass als Ausweisdokument anerkennt, finden Sie auf der InternetSeite des Auswärtigen Amtes, den Reise- und Sicherheitshinweisen.

Welches Reisedokument beantrage ich für mein Kind?
Bei Reisen innerhalb der EU genügt ein Personalausweis. Für Reiseziele über die EU hinaus ist in der Regel ein Reisepass erforderlich.

Mehr Infos gibt es hier.

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Grundstückseinfriedungen und Gestaltung der Gärten

Im Zusammenhang mit der Einfriedung von Grundstücken werden immer wieder Fragen an die Gemeindeverwaltung gestellt. Hinsichtlich der zulässigen Höhe und des Grenzabstandes einer Einfriedung sind verschiedene Dinge zu beachten, auf die aus gegebenem Anlass hingewiesen wird.

Nach der Niedersächsischen Bauordnung dürfen Grundstücke auf der Grenze in einer Höhe bis zu zwei Metern grundsätzlich eingefriedet werden. Aus städtebaulichen Gründen und/oder aus Gründen der Verkehrssicherheit schließen viele Bebauungspläne unter anderem Nebenanlagen, zu denen auch Zäune gehören, zwischen dem überbaubaren Bereich und der Straßenbegrenzungslinie aus. Fazit ist, dass Zäune im Vorgartenbereich entgegen der grundsätzlichen Festlegung in der Niedersächsischen Bauordnung häufig nicht oder nur eingeschränkt zulässig sind.

Um einem kostspieligen Rückbau vorzubeugen, wird empfohlen, sich vor Errichtung einer Einfriedung bei der Gemeinde über die rechtlichen Möglichkeiten zur Einfriedung in Bezug auf das jeweilige Einzelgrundstück zu informieren.

Die Niedersächsische Bauordnung regelt, dass die nicht überbauten Flächen der Baugrundstücke Grünflächen sein müssen, soweit sie nicht für eine andere zulässige Nutzung erforderlich sind. Die Gärten und auch die Vorgärten dienen somit der Förderung der Biodiversität insbesondere im Hinblick auf Pflanzen und Insekten im baulichen Innenbereich und zum Erhalt und zur Weiterentwicklung dorftypischer Strukturen. Die großflächige Verwendung von Kies, Kieseln, Schotter, Steinen etc. und/oder Folienabdeckungen ist deshalb nicht zulässig.

In diesem Zusammenhang wird auf die gemeindliche Förderung von Feldhecken und zur Flächenentsiegelung aufmerksam gemacht. https://www.hagen-atw.de/Seiten/Kuna-Foerderrichtlinie.html

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Müllverschmutzung nach Silvester

Rat und Gemeindeverwaltung Hagen a.T.W. freuen sich, dass alle Bürger*innen gut in das neue Jahr gestartet sind und es zu keinen schwerwiegenden Verletzungen durch Feuerwerkskörper gekommen ist.

 Dennoch zeigte sich das Ortsbild am nächsten Tag durch zahlreiche Müllhinterlassenschaften und Vandalismus trüb. Für die Zukunft wäre es schön, dass auch beim Feiern Verantwortung übernommen wird und Abfall ordnungsgemäß entsorgt bzw. mitgenommen wird, damit Straßen und Plätze im Sinne des Allgemeinwohls sauber bleiben. Für eine nachhaltige Kommune kann jeder Einzelne dazu beitragen, die Umweltbelastung zu reduzieren und einen positiven Beitrag für unsere Natur zu leisten.

Da bekanntlich nach dem Fest vor dem Fest ist, wäre es ratsam, bei der Planung für die nächste Silvester Feierlichkeit auf Feuerwerkskörper zu verzichten und stattdessen umweltfreundliche Alternativen wie Lichterbilder oder Lasershows zu nutzen, um die Umwelt und Tiere zu schonen.

© Stefan Lafrentz

Horses & Dreams meets Portugal

"Bem-vindo a Hagen para o festival equestre ‘Horses & Dreams’" — diesen Satz könnte man vom 24. bis 28. April 2024 im Osnabrücker Land noch öfter hören. Dann nämlich empfängt der Hof Kasselmann in Hagen am Teutoburger Wald die internationale Pferdesport-Gemeinschaft zu Horses & Dreams.

Das internationale Dressur- und Springturnier mit Festival-Charakter ist ein Klassiker im Veranstaltungskalender der Region und darüber hinaus. Horses & Dreams ist mittlerweile weltweit bekannt, nicht zuletzt durch die wechselnden Partnerländer, die der Veranstaltung jedes Jahr ein neues, buntes Gewand verleihen. 

Turnierleiter Francois Kasselmann hatte es am letzten Turniertag schon angekündigt, “die Reise wird 2024 in den europäischen Süden gehen.” Seit einigen Tagen steht fest, Portugal wird das Partnerland 2024 von Horses & Dreams. Ein Auswahlkriterium für die Wahl der jeweiligen Partnerländer ist auch der historische Bezug zum Kulturgut Pferd und dieser steht bei Portugal außer Frage. Die iberische Nation ist die Heimat der Lusitanos, eine gelehrige, leistungsbereite und imposante Pferderasse, die auch im internationalen Dressursport das Publikum in ihren Bann zieht. Die Portugiesische Hofreitschule in der Hauptstadt Lissabon pflegt das Erbe der portugiesischen Reitkunst seit dem 18. Jahrhundert. Das alljährliche Pferdefestival ‘Feira Nacional do Cavalo’ in Golegã ist das älteste seiner Art Europas und Beispiel für die Pferde-Passion der Portugiesen. Die Verbindung des Hof Kasselmann zu Portugal ist seit Jahren stark, zuletzt bereitete sich die portugiesische Dressurmannschaft dort auf die Europameisterschaften in Riesenbeck 2023 vor.

Im Olympiajahr 2024 spielt auch Horses & Dreams eine bedeutende sportliche Rolle. Traditionell eröffnet das Turnier die Freiluft-Saison im Reitsport und ermöglicht damit Reitern, Trainern, Richtern und Selektoren einen ersten, wichtigen Formvergleich von Athleten und Pferden nach der Winter- und Hallensaison. Hier gibt es ein erstens ‘Abtasten’ im Dressurviereck und im Springparcours gegen die eigene und die internationale Konkurrenz. Neben den Olympia-Aspiranten und Stars im Sattel steht natürlich auch der nationale Sport im Vordergrund mit Klassikern wie den Finalqualifikationen für den Louisdor-Preis und NÜRNBERGER BURG-POKAL sowie dem Cup der Sparkasse Osnabrück und dem ADC Amateur Cup. 

Weitere Informationen unter Home - Horses & Dreams (horses-and-dreams.de)

© Landkreis Osnabrück/Aileen Rogge

„Engagement ist keine Frage des Alters“: Landkreis Osnabrück verleiht Ehrenamtskarte

Der 5. Dezember ist der Internationale Tag des Ehrenamtes. Damit bot sich das Datum für den Landkreis Osnabrück an, um an diesem Tag die Ehrenamtskarte zu verleihen.

Im Bürgerhaus Natrup-Hagen überreichte der stellvertretende Landrat Michael Lührmann 173 Bürger*innen die Auszeichnung für ihr ehrenamtliches Engagement.

Die aktuellen Vorgaben sehen vor, dass die Ausgezeichneten in den vergangenen zwei Jahren jeweils mindestens 250 Stunden – also im Schnitt fünf Stunden pro Woche – ehrenamtlich aktiv sein müssen. Das bedeutet, dass die nun Geehrten wenigstens 86.500 Stunden für die Allgemeinheit tätig waren. Die Bürger*innen, die jetzt in Hagen a.T.W. ausgezeichnet wurden, sind in den Bereichen Soziales/Senioren/Jugend, Sport, Feuerwehr/Rettungsdienst/Katastrophenschutz, Kultur und Integration tätig. Der jüngste Bewerber ist 17, die älteste Bewerberin 74 Jahre alt. „Wenn ich mich so umschaue, sind heute alle Altersgruppen vertreten. Und das ist das Schöne am Ehrenamt: Engagement ist keine Frage des Alters. Ich möchte alle motivieren am Ball zu bleiben, damit wir auch in den kommenden Jahrzenten ein so aktives Vereinsleben und eine großartige Engagement-Landschaft wie heute im Landkreis vorfinden“, sagte Lührmann, der gemeinsam mit der Hagener Bürgermeisterin Christine Möller die Gäste begrüßt hatte.

Lührmann betonte die besondere Rolle des ehrenamtlichen Engagements der Anwesenden für die Region: „Das lebendige Ehrenamt in den Vereinen, Initiativen und Kommunen trägt maßgeblich zur Attraktivität des Landkreises bei.“

Der Abend wurde musikalisch begleitet von Matthias Große und Lilli Bäumler von der Jugendmusikschule Hagen a.T.W. Die Feierstunde wurde abgerundet mit einem gemeinsamen Abendessen, regen Austausch und Motivation zum Weitermachen.

Die Ehrenamtskarte ist eine Auszeichnung des Landes Niedersachsen für ganz besonders herausragendes ehrenamtliches Engagement, mit der zahlreiche Vergünstigungen in ganz Niedersachsen und Bremen verbunden sind. Seit dem Startschuss wurden in der Region 2675 Ehrenamtskarten verliehen. Nähere Informationen zum Bewerbungsverfahren sind erhältlich unter www.landkreis-osnabrueck.de/ehrenamtskarte.

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Zahlen, Daten, Fakten

Das Landesamt für Statistik Niedersachsen (LSN) hat die neuen amtlichen Einwohnerzahlen vom 30.06.2023 veröffentlicht.

 

Es handelt sich um die Ergebnisse der Bevölkerungsfortschreibung auf Basis des Zensus vom 09. Mai 2011. Hagen a.T.W. hat zu dem Stichtag insgesamt 13.526 Einwohner*innen (6.605 männlich / 6.921 weiblich). Des Weiteren zeigen sich folgende Trends:

Wanderungsverluste der deutschen Großstädte erreichen das Niveau der 1990er Jahre

Deutsche Großstädte mit mehr als 100.000 Einwohnern haben im Jahr 2021 durch Umzüge so deutlich an Bevölkerung verloren wie zuletzt 1994. Die Zahl der Fortzüge aus den kreisfreien Großstädten in kleinere Städte und ländliche Regionen ist im Vergleich zu 2019 um 1,8 % angestiegen, gleichzeitig sanken die Zuzüge in die Großstädte um 5,4 %. Damit ist das Binnenwanderungssaldo der Großstädte auf einem so niedrigen Niveau wie seit 30 Jahren nicht mehr, als es eine deutliche Abwanderung in das Umland (Suburbanisierung) gab. Diese Zahlen hat das Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB) auf Grundlage der aktuellen Daten des Statistischen Bundesamts berechnet. 

Kinderlosenquote seit zehn Jahren konstant bei 20 %

Die Kinderlosenquote in Deutschland lag im Jahr 2022 bei 20 %. Sie bezieht sich auf den Anteil der Frauen ohne leibliche Kinder an allen Frauen, die 2022 im Alter zwischen 45 und 49 Jahren waren (Geburtsjahrgänge 1973 bis 1977). Die sogenannte Kinderlosenquote am Ende des fertilen Alters ist damit in Deutschland seit 2012 nahezu konstant. In den drei Jahrzehnten zuvor war sie dagegen kontinuierlich gestiegen und hat sich von 11 % bei den Frauen der 1930er Jahrgänge auf 21 % bei den Frauen, die Ende der 1960er Jahre geboren wurden, fast verdoppelt. 

1,8 Millionen mehr Pflegebedürftige bis zum Jahr 2055 zu erwarten

Die Zahl der pflegebedürftigen Menschen in Deutschland wird allein durch die zunehmende Alterung bis 2055 um 37 % zunehmen. Laut den Ergebnissen der Pflegevorausberechnung des Statistischen Bundesamtes wird ihre Zahl von rund 5,0 Millionen Ende 2021 auf etwa 6,8 Millionen im Jahr 2055 ansteigen. Dabei werden bereits 2035 etwa 5,6 Millionen (+ 14 %) erreicht. 

Erwerbspersonenpotenzial: Deutlicher Rückgang des Arbeitskräfteangebots in den kommenden Jahrzehnten

Nachdem das Arbeitskräfteangebot seit dem Jahr 2000 von etwa 43,4 Millionen auf gut 45,7 Millionen Personen im Jahr 2020 gestiegen ist, dürfte die Zahl der Personen, die dem deutschen Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen, bis zum Jahr 2060 auf 40,4 Millionen sinken. Damit nimmt sie über vier Jahrzehnte um rund 11,7 % ab. Der rein demografische Effekt ist stark negativ. Er wird in der Entwicklung nur teilweise durch steigende Erwerbsquoten und positive Nettozuwanderung ausgeglichen. Die Migration verschiebt sich von der EU auf Drittländer.

© T. Reichelt/AWIGO

Geschirr und Haushaltswaren spenden

Gemeinsam mit dem Kooperationspartner Kolping Recycling GmbH hält die AWIGO ein neues Angebot auf den sechs Recyclinghöfen in Ankum, Dissen a.T.W., Georgsmarienhütte, Melle, Ostercappeln und Wallenhorst vor: Kostenlos nehmen die Hof-Teams gut erhaltene Küchengegenstände verpackt in stabilen Kartons entgegen.

 Anstatt sie zu entsorgen, erhalten diese Spenden ein sinnvolles, neues Leben.

Das wird gesammelt: Töpfe, Pfannen, Gläser, Bestecke, Gefrierdosen, Tafelservice, Putzeimer, Backutensilien und Gewürzmühle (mechanisch).

Das wird nicht gesammelt: Haushaltsgeräte (elektrisch), Gartengeräte und Möbel.

Das ist zu beachten: Es werden nur saubere und gebrauchsfähige Gegenstände angenommen. Die Spenden sollten bitte in stabilen Kartons am Recyclinghof angeliefert werden, wobei die Kartons verschlossen sein müssen. Ein Paket sollte maximal 30 Kilogramm wiegen. Bei einer Menge von mehr als zehn Kartons holt das Kolping-Team die Spenden auch kostenlos von zu Hause ab. Eine Terminvereinbarung ist unter der Telefonnummer (06 61) 480 55 90 möglich.

Und das passiert mit den Küchen-Spenden: Die AWIGO übergibt die Spenden an ihren Kooperationspartner Kolping Recycling. Dieser prüft die eingehenden Kartons sorgfältig und stellt daraus sogenannte „Familienpakete“ zusammen, die jeweils ausreichend Töpfe, Pfannen, Geschirr, Besteck und Gläser enthalten. Sie werden weltweit an Familien mit begrenztem Budget für das Zubereiten und Genießen von Mahlzeiten weitergegeben.

Dieses neue Projekt unterstützt gelebte Abfallvermeidung sowie sinnvolle Wiederverwendung für einen guten Zweck. Gerne ab sofort mitmachen! Zusätzliche Tipps zu persönlichen Möglichkeiten und weiteren Initiativen im Osnabrücker Land für mehr Abfallvermeidung im Alltag gibt es unter Abfallvermeidung - AWIGO.

© 2022.04.12 Photovoltaik pixelio.de

Weitere Photovoltaik Anlagen auf öffentlichen Gebäuden

Die Photovoltaikanlagen auf den öffentlichen Gebäuden Bürgerhaus, Bauhof und Schule in Natrup-Hagen wurden nunmehr erfolgreich fertiggestellt.

 

Die Installation dieser Anlagen ist ein wichtiger Schritt in Richtung nachhaltige Energieversorgung und Umweltschutz.

So wurden auf dem Bauhof 17,425 kwp, auf der Grundschule Natrup-Hagen 10,2 kwp und auf dem Bürgerhaus 8,925 kwp inkl. 5 KW Batteriespeicher installiert. Die Anlagen werden dazu beitragen, einen bedeutenden Anteil des Energiebedarfs dieser öffentlichen Einrichtungen aus erneuerbaren Energiequellen zu decken. Als nachhaltige Kommune ist dies ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz.

Bürgermeisterin Christine Möller betonte die Bedeutung der Fertigstellung der Photovoltaik-Anlagen: "Die Installation der Photovoltaik-Anlagen auf öffentlichen Gebäuden ist ein bedeutender Schritt in unserer Bemühung, erneuerbare Energien zu fördern und einen nachhaltigen Umgang mit Ressourcen zu gewährleisten. Diese Maßnahme unterstreicht unser Engagement für Umweltschutz und Klimaschutz und ist ein Beispiel für die Umsetzung unserer Nachhaltigkeitsziele."

Die Gemeinde Hagen a.T.W. ist stolz darauf, mit der Fertigstellung der Photovoltaik-Anlagen ein Zeichen für nachhaltige Energieversorgung zu setzen und einen Beitrag zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes zu leisten.

© Volkshochschule Osnabrück Land

VHS - Das neue Programm 1.2024 ist online

Wie lässt sich Weiterbildung so entwickeln, dass Bürgerinnen und Bürger den gesellschaftlichen Wandel mitgestalten können? 

Unter dem Motto „Handeln für den Wandel“ werden in allen Themenbereichen aktuelle Trends aufgegriffen und bieten viele neue und bewährte Kurse im Jahr 2024 an.

Das neue Programmheft bietet eine Viezahl an Kursen an, die online buchbar sind. Die Kurse für Hagen a.T.W. sind hier zu finden.

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